Das schließt an Märchen 3 an, die falsche Gesamtrechnung führt natürlich auch zu einer falschen Division: Über 6 Mrd. Euro, dividiert durch die Anzahl der aktiven erwerbstätigen Steuerzahler (2,8 Mio), ergibt am Ende: Ein falsches Ergebnis. Das wären 2.143 Euro, aber die Berechnungsbasis existiert nicht.
Zusammengefasst: In den Betrieb der ÖBB, also dorthin, wo Menschen mit dem Zug fahren, fließen 607 Mio. Euro – für Strecken, die Bund und Länder den Österreichern zur Verfügung stellen wollen, die aber kein Unternehmen dieser Welt, so auch die ÖBB, wirtschaftlich führen könnte (s. Streckenbeispiel Punkt 3). “Gemeinwirtschaftliche Leistungen“ heißt übersetzt ein Bahnangebot für alle Österreicher, das Bund und Länder bei den ÖBB bestellen – und die Leistung wird erbracht.
Fakt ist …
Ein Bahnangebot für alle Österreicher, das Bund und Länder bei den ÖBB bestellen, damit Schüler und Pendler in ganz Österreich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule und zur Arbeit kommen, wird den ÖBB bezahlt. Dies sind rund 200 Euro pro Steuerzahler. Für die steuerliche Förderung der Privatnutzung von Dienstautos werden in Österreich 1,6 Mrd Euro oder rund 570 Euro pro Steuerzahler ausgegeben.