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Wer dreht an 3.700 ÖBB-Uhren?

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Am kommenden Wochenende beginnt die Sommerzeit. Alle Uhren werden in der Nacht von 29.3. auf 30.3. um 2 Uhr früh um eine Stunde vorgestellt. Zehn EuroNight-Züge sind zu dem Zeitpunkt auf usnerem Streckennetz unterwegs und „verlieren“ dadurch eine Stunde Zeit.

Wir verfügen österreichweit über rund 3.700 Uhren, die zentral gesteuert werden. Die Hauptuhren aktualisieren im Halbminutenabstand auf die Sekunde genau und gleichzeitig sämtliche Nebenuhren. Bei der Umstellung auf die Sommerzeit sorgen zusätzliche Halbminutentaktimpulse dafür, dass die Uhren zum vorgesehenen Zeitpunkt eine Stunde vorgehen. Dieser Prozess läuft automatisch ab, die Uhr „weiß“, dass die Zeitumstellung kommt.

So ticken die Bundesländer

Die meisten Uhren im Kundenbereich müssen in Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich und Wien umgestellt werden. Die wenigsten Uhren befinden sich im Burgenland.

Bundesland Uhren im Kundenbereich
Niederösterreich 900
Steiermark 570
Oberösterreich 550
Wien 480
Tirol 390
Salzburg 310
Kärnten 310
Vorarlberg 190
Burgenland 30

Was bedeutet die Zeitumstellung für den Bahnbetrieb?

Bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am kommenden Sonntag sind zehn Nachtreise-Züge am österreichischen Streckennetz unterwegs. Diese kommen durch die „verlorene“ Stunde bis zu 60 Minuten verspätet an. Je länger die Strecke, desto eher besteht die Möglichkeit, die „verlorene“ Zeit aufzuholen und die Verspätung zu reduzieren.

Welche Züge sind zu der Zeit unterwegs?

 

EN 246 Wien Westbahnhof Bregenz
EN 247 Bregenz Wien Westbahnhof
EN 462 Budapest Keleti München
EN 463 München Budapest Keleti
EN 464 Graz Hbf Zürich Hbf
EN 465 Zürich Hbf Graz Hbf
EN 466 Budapest Keleti Zürich Hbf
EN 467 Zürich Hbf Budapest Keleti
EN 498 Zagreb Glavni Salzburg Hbf
EN 499 Salzburg Hbf Zagreb Glavni

 


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