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Wo wird das bahnorama in Zukunft stehen?

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Das bahnorama ist das Informationszentrum zum Projekt Hauptbahnhof Wien. Eine interaktive Ausstellung bietet Einblicke in ein faszinierendes Jahrhundertbauprojekt. Der virtuelle 3D-Rundflug lässt das künftige Stadtviertel lebendig werden. Schon von weitem sichtbar ist der Aussichtsturm. Mit einer Höhe von exakt 66,7 Meter ist er einer der höchsten begehbaren Holztürme Europas und bietet einen fantastischen Ausblick auf die Baustelle und auf die Stadt Wien.

Veranstaltungsort mit speziellem Ambiente

Das bahnorama ist aber nicht nur ein Informationszentrum, sondern auch ein neuer Treffpunkt und ein Veranstaltungsort für Pressekonferenzen, Produktpräsentationen und Corporate Events. Die unmittelbare Nähe zur Megabaustelle bietet eine spannende Möglichkeit für Shootings oder spezielle Inszenierungen. Durch seine zentrale Lage direkt beim neuen Hauptbahnhof Wien ist das bahnorama sehr gut erreichbar.

Wiederverwertung ab Jänner 2015

Das bahnorama wird nach der Inbetriebnahme des Hauptbahnhofs außer Betrieb genommen und verwertet. Ihr wollt das bahnorama haben? Dann könnt ihr euch bis 30.4. unter http://hauptbahnhof-wien.at/de/bahnorama/ informieren und eurer Interesse unter folgender E-Mail Adresse bekunden: sigi.herzog@oebb.at

das bahnorama…

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Über den Eingang im Erdgeschoß gelangt man in das Foyer (ca. 90m²), gleich nebenan befindet sich das café bahnorama (140m2) mit 80 Sitzplätzen sowie einem Garten und Schanigarten mit 68 Sitzplätzen

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Vom Foyer gelangt man über die Stiege in die Ausstellungshalle im ersten Stock

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Die interaktive Ausstellung bietet auf 450m² Einblicke in das faszinierende Jahrhundertbauprojekt

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Über eine gläserne Brücke gelangt man von der Ausstellung zu den beiden Panoramaliften, welche jeweils 15 Personen auf die Aussichtsplattform in 42 Metern Höhe bringen.

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Auf der Plattform in 42 Meter Höhe hat man Einblick in das Baugeschehen und kann dabei auch einen fantastischen Blick über die Stadt genießen

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Blick über Wien: Karlskirche, Peterskirche, Stephansdom. Im Hintergrund der Leopolds- und Bisamberg

Nach dem Besuch der Aussstellung und der Panonoramaliftfahrt, dient das café bahnorama als beliebter Treffpunkt

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Sämtliche Neben- und Lagerräume, Energiezentrale, Garderoben befinden sich im ersten Untergeschoß.

Ein Innenlift verbindet UG – Foyer – und Ausstellung im ersten Stock.

Architektur

Im März 2008 wurde das Projekt von einer Fachjury im Rahmen eines geladenen Wettbewerbs unter 13 jungen Wiener Architekturbüros „YOVA” einstimmig mit dem ersten Preis prämiert. Das Projekt wurde in vielfacher Hinsicht als herausragend beurteilt: Die funktionale Trennung in Ausstellungsgebäude und Aussichtsturm überzeugte als einfache und selbstverständliche Lösung. Die Jury sah die Anforderung, hier ein temporäres Zeichen im Stadtbild zu setzen, neben dem funktionalen, architektonischen Konzept auch in der Wahl des Materials Holz effizient und gelungen umgesetzt.

Der Turm

66,72 m hoch ist der Turm aus Holz. Mit Hilfe eines 400 t Krans und 15 Arbeitern wurden 4 vor Ort aus vorgefertigten Elementen zusammengebaute Schüsse hochgehoben, nacheinander auf den Sockel aus Stahl gesetzt und miteinander verbunden. 135 t wiegt die gesamte Konstruktion. Der Turm misst am Boden 8×7 m und verjüngt sich nach oben auf 20x20cm. 160 m³ Brettschichtholz der Fichte wurden hier verbaut. 2 Panoramalifte fahren auf eine Plattform in 42 Meter Höhe. Bis April 2013 war es der höchste begehbare Holzturm Europas. Er ermöglicht einmal aus der Position von oben, einen Blick auf das neu entstehende, 109ha große Stadtviertel rund um den Hauptbahnhof zu werfen. Hier befinden wir uns auf der „Jagd nach Stadt”. Dabei sind Assoziationen mit einem Jägerhochstand durchaus erwünscht.

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Die Halle

Das Ausstellungsgebäude, ein schlichter 2-geschossiger Holzbau, zeichnet sich durch seine signalhafte Farbgebung von der Umgebung ab. Auf einem leicht erhöhten Sockel steht das Bahnorama über dem Platz. Über eine Rampe erreicht man das transparente Sockelgeschoß und betritt durch eine Drehtüre Foyer und Cafe. In die Ausstellung im 1.Stock führt eine großzügige Treppe, welche sich nach oben hin leicht verjüngt. Der stark überhöhte und tageslichtdurchflutet Raum gibt die Richtung vor. Nächtens wird dieser Raum mit künstlichem Licht gefüllt und strahlt nach außen hin ab. Der Raum der Ausstellung ist eine neutrale Box und über eine gläserne Brücke mit dem Turm verbunden.

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Das Material

ist unbehandeltes Fichtenholz. Holz steht für nachwachsenden Rohstoff, einfache Montage und Demontage der Konstruktion, Wiederverwertbarkeit des Materials. Es bereichert die Wirkung des Baukörpers um ein Vielfaches und verbindet uns mit Vertrautem. Sein Betrachten und auch das Berühren vermitteln eine eigene ästhetische Botschaft. Es ist als erzählte es die Geschichte seines Wachstums.

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Auszeichnungen
  • Bautech-Preis 2011: Der Clusterpartner des Bau.Energie.Umwelt-Cluster Niederösterreich
  • Brunel Award 2011: International renommierter Eisenbahnpreis. Kategorie “Industrielles Design, Grafik und Markenentwicklung”
  • Best Architects 13: Der „best architects” Award wurde ins Leben gerufen, um das Beste und Interessanteste, was die Architekturszene aus dem deutschsprachigen Raum zu bieten hat, herauszufiltern und einer breiten, interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren
  • Holzbaupreis 2012: Neubauten im privaten wie auch im öffentlichen Bereich und Nutzbauten in Holz
  • Internationaler Deutscher PR-Preis: in der Kategorie “Public Affairs und Gesellschaftspolitik”

Informationen

Adresse: Favoritenstraße 49-53, 1100 Wien
Funktion: Informationszentrum für den neuen Hauptbahnhof Wien
Typologie: Ausstellungshalle und Aussichtsturm
Fertigstellung: August 2010
Ausserbtetriebnahme: Dezember 2014
Auftraggeber: ÖBB-Infrastruktur AG & Stadt Wien
Architektur: RAHM architekten ZT-KG
Tragwerksplanung: RWT plus ZT GmbH & Ing Hans Matzinger
Lichtplanung: Christian Ploderer
Haustechnik, Bauphysik: Bauklimatik GmbH
Örtliche Bauaufsicht: KS – Ingenieure ZT-GmbH
Holzbau, Fassaden: Graf Holztechnik
Panoramaaufzüge: Schmitt Aufzüge GmbH
Fotos: Sigi Herzog


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