Gefahrende Auto-Kilometer gehen zurück. Öffentliche Verkehrsmittel werden immer attraktiver.
Eine im Jänner 2014 veröffentlichte Studie des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) zeigt, dass die jährlich zurückgelegten Kilometer der österreichischen Autofahrerinnen in den letzten Jahren deutlich zurückgehen. Betrug die jährliche Fahrleistung mit dem privaten Auto im Jahr 2003 noch durchschnittlich 14.140 km, sind es im Jahr 2013 nur mehr 13.100 km gewesen. Diese Differenz von rund 1.000 km lässt sich durch das geänderte Mobilitätsverhalten der ÖsterreicherInnen erklären.
In Salzburg sind die gefahrenen Straßen-Kilometer am stärksten zurückgegangen (minus 1.470 Kilometer), am geringsten war der Rückgang im Burgenland (minus 210 Kilometer).
Autofreie Haushalte
Derzeit sind in Österreich rund 4,6 Millionen Pkws gemeldet, davon sind aber mehr als 600.000 Pkws im Einsatz für Firmen und öffentliche Stellen. Herr und Frau Österreich besitzen im Durchschnitt 1,8 Autos. Die Zahlen von Statistik Austria zeigen, dass die Neuzulassungen von Pkws ebenfalls abnehmen. Rund 850.000 Haushalte in Österreich – das ist fast jeder vierte Haushalt – leben ohne Auto. In Wien sind sogar 41 Prozent der Haushalte autofrei. In Städten wird der öffentliche Verkehr verstärkt genutzt.
Heute gibt es sowohl in der Stadt als auch auf dem Land viel mehr Möglichkeiten von A nach B zu kommen als noch vor 20 Jahren. Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad werden heute vermehrt alternativ genutzt.
Ein attraktives Verkehrsmittel ist die Bahn wie die Fahrgastzuwächse die letzten Jahre zeigen. Besonders der teure Zweitwagen kann durch diese Entwicklung eingespart werden. An dieser Idee dockt das innovative Konzernprojekt SMILE, welches einen einfachen, unkomplizierten Zugang zu jeder Form der Mobilität zukünftig gewährleisten soll, an.