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Ein Urgestein am Info-Point

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Man kann Walter Riedler durchaus als ÖBB-Urgestein bezeichnen. Vor nunmehr schon 29 Jahren begann er als Schrankenwärter und Stellwerker. Und eigentlich war er auch für den Fahrkartenverkauf verantwortlich. Und für die viele andere Dinge, die auf kleinen Bahnhöfen und Haltestellen so anfallen. Eigentlich war er „für alles zuständig“, erzählt er. Etwa in Takern im steirischen St. Margarethen an der Raab. „Eine richtige Idylle“, schwärmt er über seine Jahre im ländlichen Paradies. Doch die Zeit blieb nicht stehen, 2010 wurde modernisiert – und für Walter Riedler war es „sonnenklar“, in welche Richtung er sich bewegen würde. Am Grazer Hauptbahnhof eröffnete der erste Info-Point, und der „Kontakt mit den Kunden hat mich schon immer sehr gefreut“, sagt er – und seither berät er Fahrgäste und andere Informationssuchende in der Landeshauptstadt.

Fahrplanauskunft am Infopoint

Am Info-Point bekommen die Fahrgäste Fahrplanauskünfte, werden bei der Streckenplanung beraten und bekommen auch Auskünfte über die Nahverkehrsanschlüsse. Hilfe bei der Bedienung von Fahrkartenautomaten und Schließfächern wird ebenso angeboten wie Assistenz bei einer Hotelbuchung. Rund 100.000 Menschen nehmen diesen Service pro Jahr österreichweit in Anspruch. An seiner Tätigkeit am Info-Point schätzt Walter Riedler vor allem die Möglichkeit, „interessante Menschen kennen zu lernen“. Dass viele Gespräche vor allem in der Tourismus-Saison englisch geführt werden, freut ihn besonders.

Privat setzt der begeisterte Eisenbahner auf Rock-Musik wie Rolling Stones, aber auch auf Härteres wie AC/DC, und zwar Live, wenn möglich. Und er nutzt die Bahn auch im Urlaub intensiv: Großbritannien, Spanien, Frankreich hat er bereist und Bahnen wie Bahnhöfe dort fachmännisch beurteilt.

Die Kurzfassung: „Wir können stolz sein auf die ÖBB“. Und auf ihre Mitarbeiter.


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