Mit dem ÖBB-Umbau 2005 fand keineswegs eine vollständige Entschuldung statt, wie immer wieder behauptet wird.
Dies ist auch im Rechnungshofbericht „Umsetzung des Bundesbahnstrukturgesetzes 2003“ aus dem Jahr 2007 nachzulesen. Der Rechnungshof zog dort den Schluss, dass „der Bund in einem deutlich höheren Maße entschuldet wurde, als sein Forderungsverzicht ausmachte.“
Fakt ist …
Die ÖBB(-Infrastruktur Bau AG) startete nicht, wie behauptet, entschuldet, mit völlig neuen strukturellen Voraussetzungen, sondern mit Alt-Finanzverbindlichkeiten von rund 5 Mrd. € gem. Bilanz vom 1.1.2005 und damit einer Last, die neben der Aufsplitterung in Einzel-AGs ebenfalls zum schweren Erbe für den gesamten ÖBB-Konzern wurden.