Stefan ist Mitarbeiter im Verschub und liebevoller Vater. Was ihn und seinen Sohn besonders verbindet? Motorradrennsport!
Das faszinierendste an meinem Beruf ist…
Ich arbeite im Verschub, das bedeutet, dass meine Arbeit immer im Freien stattfindet. Wir sind somit jeder Witterung ausgesetzt, die Stimmung ist aber immer sehr gut! Das zeigt mir, dass unser Team sehr gut zusammenpasst. Für mich ist es faszinierend mit Spaß in der Kälte im “Gatsch” herumzulaufen!
Ein typischer Arbeitstag sieht für mich so aus…
Jeden Tag, um 03:05 läutet der Wecker und ab in die Arbeit! Um kurz nach 4 ist der erste Zug am Bahnsteig zu erwarten. Dieser wird gleich einmal Grob zerlegt, anschließend geht’s für ca. 20 Minuten in die Unterkunft wo die Abläufe für’n Vormittag besprochen werden. Im Gleisbereich draußen werden dann weitere Züge zerlegt und die einzelnen Waggons den anliegenden Firmen beigestellt.
Dann ist Mittagspause von 11:30 bis 13:00 Uhr. Um 13:00 Uhr wird dann kurz der Nachmittag besprochen, einfach ausgedrückt: welche Waggons wurden schon von Firmen be- oder entladen und müssen abgeholt werden, aus denen unsere abgehenden Züge zusammengebaut werden.
Dienstende habe ich dann um 17:00Uhr.
So bringe ich Beruf, Familie und Hobbys unter einen Hut…
Um Beruf und Freizeit unter einen Hut bringen zu können, würde ich sagen, spielt als Erstes das Klima in der Arbeit eine wichtige Rolle! Passt das Zusammenspiel mit den Kollegen, funktionieren Freizeitplanung und das Tauschen von Diensten viel leichter! Mit den freien Tagen und Freizeit passt auch das Familienleben!
Meinen Sohn und mich verbindet …
Viele sagen, mein Sohn ist genauso wie ich. Wir verstehen uns auch ohne Worte, oft reichen Blicke und wir wissen was gemeint ist. Auch von unseren Interessen her: Motorsport, allgemein die Faszination von Dingen die einen Motor haben, und jetzt kommt auch noch das Tauchen dazu! Er hat einen großen Drang, dass wir gemeinsame Dinge unternehmen. Scherzhaft sagen wir, dass wir die meiste gemeinsame Zeit in unserem Auto verbringen. Letztes Jahr waren es knapp 11.000 Km die wir zwei zusammen abgespult haben. Ein verrücktes Ziel für diesen Herbst wird ein Monstertruck Rennen in Belgien sein!
Mit meinem Sohn würde ich gerne…
Wenn sein Interesse gegenüber dem Motorradrennsport weiter aufrecht bleibt, würde ich ihn weiter unterstützen, dass er einer der besten Fahrer aus Europa wird und bleibt.
Alles andere lasse ich auf ihn oder uns zukommen. Er hat laufend Vorschläge, was er gerne unternehmen möchte und die werden wir dann versuchen gemeinsam umzusetzen.
Und das Allerwichtigste natürlich! Ich hoffe, dass unser Verhältnis zueinander so gut bleibt!
Ich wünsche meinem Sohn für die Zukunft, dass…
Er mit 31 Jahren (so wie ich jetzt) sagen kann, dass er Freude am Leben hat und gerne in den nächsten Tag geht. Spaß an Beruf, Familie und Freunde hat.
Auch unser wirklich gutes Verhältnis in Zukunft bestehen bleibt.
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