Vorhang auf für die GewinnerInnen des ÖBB Awards! Über 300 Gäste waren am 23. Mai bei der festlichen Verleihung dabei. Die Auszeichnung ist ein ehrliches Dankeschön an ÖBB Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr außerordentliches Engagement.
Strahlende Gesichter, leuchtende Augen und von Herzen kommender Applaus – der Galaabend in der Gösserhalle in Wien am 23. Mai 2019 wird uns und den Gewinnerinnen und Gewinnern des ÖBB Awards noch lange in freudiger Erinnerung sein.
Über 300 Gäste waren mit dabei. Darunter natürlich unser CEO Andreas Matthä und unser CFO Arnold Schiefer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte und Belegschaftsvertreter der ÖBB.
Besonderes Engagement
Die ÖBB Awards, die in sechs Kategorien (Lehrling des Jahres, KollegIn des Jahres, Team des Jahres, Diversity, Innovation und bestes Service) vergeben wurden, sind Zeichen der Anerkennung und ein aufrichtiges Dankeschön für außergewöhnliches Engagement von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ihre Aufgabe weit über das Notwendige hinaus erfüllen.
Auszeichnung für Lebenswerk
Zusätzlich wurde ein Award für das “ÖBB Lebenswerk” vergeben. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden im Rahmen eines Online-Votings von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekürt. In der Kategorie „Bestes Service“ gab es sogar ein öffentliches Publikumsvoting.
“Rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten jeden Tag mit voller Kraft für unsere Kundinnen und Kunden. Mit dem ÖBB Award werden Kolleginnen und Kollegen ausgezeichnet, die ihren Beruf mit Begeisterung ausüben und unsere Werte täglich leben. Der ÖBB Award zeichnet Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, deren Herz in besonderem Maße für die Eisenbahn schlägt“, (CEO Andreas Matthä & CFO Arnold Schiefer)
Glückliche Gewinnerinnen und Gewinner
KollegIn des Jahres
Gabriela Wächter, Mungos Sicher & Sauber GmbH
Niederösterreich/Bahnhof Baden
Gabi Wächter ist mehr als eine sehr eifrige Reinigungskraft am Bahnhof Baden. Sie ist “die gute Seele” des Bahnhofs. Sie wird von KundInnen und KollegInnen sehr geschätzt – ja, sogar geliebt. Die Fahrgäste sind für ihre Sorgfalt im Job und ihr offenes Ohr sehr dankbar. Ihr achtsames Auge auf die Bedürfnisse unserer Reisenden sowie kleine Gesten im Alltag – sei es nur ein freundlicher Wortwechsel – lösen Freude aus. Nachdem auch das Social Media Team auf Gabi Wächter aufmerksam wurde und sie die Heldin der zweiten Folge “Gleisgeschichten” gemacht hat, konnte sie zu einem Imagegewinn für den ÖBB Konzern und die gesamte Berufsgruppe beitragen.
(Projekt-)Team des Jahres
Service und Kontrollteam LX2, ÖBB-Personenverkehr AG
Wien
Dank der Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit des Service- und Kontrollteams rund um Eda Gülcehre konnten vermutlich 300 Leben gerettet werden. Ein Oberleitungsriss, hat die Menschenleben in einem Zug gefährdet. Für Frau Gülcehre war klar: dieser Zug darf nicht weiter fahren. Gleichzeitig verteilte sich der Rest des Teams im Zug, um die Reisenden über den Vorfall zu informieren. Schlussendlich traf der Einsatzleiter ein, schaltete den Strom der Oberleitung ab und erdete den Zug, der dann gefahrenlos evakuiert werden konnte.
Bestes Service/Beste Leistung für unsere Kundinnen
Stefan Rottensteiner, ÖBB-Produktion GmbH
Wien/NÖ
Während einer Durchfahrt durch den Bahnhof Gramatneusiedl entdeckte Triebfahrzeugführer Stefan Rottensteiner auf einer Bank einen zusammengekauerten Mann. Er erstattete Meldung, stellte jedoch nach Dienstende fest, dass keine Meldung erfasst wurde. Daraufhin entschloss er sich, am Nachhauseweg selbst nach dem Mann zu sehen. Und er Mann saß immer noch am Bahnsteig und wusste nicht, wie er nach Hause kommen sollte. Um den Mann nicht noch länger der Kälte auszusetzen, ergriff Stefan Rottensteiner die Initiative und brachte ihn mit seinem Privatwagen nach Hause.
Innovation des Jahres
Hemmschuh mit reflektierenden Elementen
Rudolf Vorauer, ÖBB-Infrastruktur AG
Tarvis/Südtirol
Der Hemmschuh als Sicherungsmittel bei Verschubeinsätzen ist hoch relevant. Die Sichtbarkeit der herkömmlichen Hemmschuhe war in der Dämmerung bzw. bei Dunkelheit nicht immer ideal vorhanden. Um diese Fehlerquelle zu minimieren, entwarf Rudolf Vorauer einen Hemmschuh mit reflektierenden Elementen. Nach dem erfolgreichen Entwurf eines Prototyps wurden die neuen Hemmschuhe österreichweit ausgerollt.
Lehrling des Jahres
Maja Lehmann, ÖBB-Infrastruktur AG
Feldkirch/Vorarlberg
Maja Lehmann hat zu Beginn eine Lehre als Maschinenbautechnikerin absolviert, bevor sie nun die Lehre als Bürokauffrau in Feldkirch begann. In diesem Beruf kann sie nun ihre Kompetenzen in Organisation und Administration ausleben. Sie nimmt ihren Vorgesetzten viel Arbeit ab, wodurch diese sich wieder verstärkt um die Lehrlinge kümmern können. Maja Lehmann betätigt sich zudem engagiert im Jugendvertrauensrat. Aufgrund ihrer ausgeglichenen Persönlichkeit übernimmt sie gerne die Rolle der Mediatorin, wenn es um Konflikte zwischen Lehrlingen geht.
Diversity
Projekt “Mehr Fahrdienstleiterinnen”, ÖBB-Infrastruktur-AG
Barbara Maurer, Herbert Kellner, Martin Hinterndorfer, Markus Picek-Dulhofer, Reinhard Dir
Wien
Wenn wir die Besten haben wollen, dann müssen wir möglichst alle ansprechen: Deshalb wurde das Programm „Mehr Fahrdienstleiterinnen“ ins Leben gerufen, das das Berufsbild „FahrdienstleiterIn“ modernisiert und kommuniziert, damit möglichst viele Menschen von diesem interessanten Job erfahren.
Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber hat sich in den letzten beiden Jahren stark erhöht, der Anteil der Fahrdienstleiterinnen ist um 11 Prozent gestiegen. Ein wichtiger Schritt, denn wir wissen, dass gemischte Teams besser arbeiten und erfolgreicher sind.
ÖBB Lebenswerk
Rupert Marl, ÖBB-Holding AG
Wien
Die Auszeichnung für seinen Jahrzehnte langen Einsatz für den Konzern hat Rupert Marl erhalten. Rupert Marl ist seit 46 Jahren im ÖBB Konzern und hat in diesen Jahren außerordentlichen Einsatz, Leidenschaft für die Eisenbahn und seinen Beruf und Loyalität seinem Team und Vorgesetzten gegenüber gezeigt.
Wir freuen uns mit den Gewinnerinnen und gratulieren sehr herzlich!
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