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Der “Patrickant”

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Patrick hat ein Praktikum in der ÖBB Konzernkommunikation absolviert. Und Patrick, wie wars?

Irgendwas mit Zügen?

Nach drei Monaten, die – wie soll es anders sein – bei einem Eisenbahnunternehmen, zügig vergangen sind, ziehe ich nun mein Resümee. Und um ehrlich zu sein, war es weitaus mehr, als nur “irgendwas mit Zügen”. Die Zeit während meines Praktikums in der Konzernkommunikation bei den ÖBB war spannender und vielseitiger, als erwartet. Ich hatte die Möglichkeit, die digitale, interne und externe Kommunikations-Arbeit der ÖBB-Holding kennenzulernen und habe Einblicke in die unterschiedlichen Gesellschaften des Konzerns bekommen.

Mein Aufgabengebiet war vielfältig, abwechslungsreich und reichte von der Erstellung von Beiträgen für das Intranet und den Blog, über die Content-Erstellung für die Screens an den einzelnen Standorten, der Konzeption und Abwicklung von internen und externen Gewinnspielen bis hin zum Betreuen der Social Media Kanäle und der Mithilfe bei der Durchführung von internen Veranstaltungen. Man hat wirklich versucht, mir die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder eines Kommunikators näher zu bringen und mir Verantwortung für (kleinere) Projekte zugeschrieben. Ich wurde auf Pressekonferenzen mitgenommen, war bei Agentur-Meetings und internen Firmenveranstaltungen (bei einer hatte ich sogar einen Bühnenauftritt, welcher mir auch den Spitznamen „Hemmschuh Kaiser“ einbrachte) und bei mehreren Terminen mit dem Vorstand mit von der Partie.

KollegInnen und kulinarisches

Dabei konnte ich viele interessante Persönlichkeiten im Konzern kennen lernen und bekam die unterschiedlichen Facetten der ÖBB zu Gesicht: von einer sehbehinderten Mitarbeiterin, die die ÖBB-App auf Barrierefreiheit testet, und KollegInnen, die an den Bahn-Innovationen von morgen tüfteln, über die KommunikatorInnen aus den einzelnen Gesellschaften bis hin zum CEO, um nur einige zu nennen. Abwechslungsreich und g‘schmackig waren auch die täglich drei (!) zur Auswahl stehenden Menüs im Bahn Bistro. Für einen Studenten, der sich während seines Studiums vorwiegend von Nudeln ernährt, war das der ultimative (Essens-)Traum. Einziger Wermutstropfen: Die Waage zeigt am Ende meines Praktikums ein paar Kilo mehr an, aber das ist durchaus zu verkraften.
Ganz besonders positiv empfand ich den Teamgeist und die – trotz Großraumbüro – tolle Arbeitsatmosphäre. Ich fühlte mich vollständig in das Team integriert und der Umgang mit mir erfolgte immer auf Augenhöhe. Das Arbeiten unter solchen Umständen hat mir wirklich Spaß gemacht! Vor allem der lockere und humorvolle Umgang im Team war sehr angenehm und sucht sicherlich seinesgleichen. Und obwohl ich täglich aus der Steiermark hin- und hergependelt bin, bin ich jeden Tag sehr gerne in die Unternehmenszentrale am Wiener Hauptbahnhof gekommen.

Was bleibt …

Ich nehme nicht nur wichtige Erfahrungen und Kompetenzen, sowohl in fachlicher, als auch in persönlicher Hinsicht, sondern auch viele neue Bekanntschaften aus dem Praktikum mit. Am meisten werde ich die netten KollegInnen und die spannenden Einblicke hinter die Kulissen eines Bahnunternehmens vermissen, aber auch das leckere Kantinenessen und die Aussicht von meinem Schreibtisch auf den Hauptbahnhof. Nur dem frühen Aufstehen (4.30 Uhr) und dem täglichen Pendeln mit dem Bus trauere ich keineswegs hinterher.

Aber jetzt ist es wirklich höchste Eisenbahn für den Hemmschuh Kaiser: Liebe ÖBB, es war wirklich schön, danke und auf Wiedersehen!

 

 

Als Abschiedsgeschenk hat uns Patrick übrigens diese großartige Torte mitgebracht! Mjam Mjam Mjam!

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