Warum für ihn der richtige Klang bei einer Modellokomotive genauso wichtig ist wie das Aussehen, erzählt Alfred Nusser uns in der zweiten Episode der „Gleisgeschichten“. Der Experte für Miniaturbahnsound ist von Beruf Triebfahrzeugführer bei den ÖBB – und so der ideale Insider wenn es um alle Eisenbahnbelange geht, egal ob klein oder groß.
Was ist die schönste Zugstrecke in Österreich und warum?
Es sind sehr viele Strecken in Österreich schön, aber ein Highlight ist sicher immer über den Semmering zu fahren. Die ständig wechselnde Landschaft und die Bauwerke der Semmeringbahn haben nichts an ihrem Reiz verloren.
Wo ist dein Lieblingsplatz im Zug?
In der ersten Reihe (lacht).
Welchen Tipp hast du für lange Zugfahrten?
Tagsüber die vorbeiziehende Landschaft genießen und am Abend ein Buch lesen.
Können Sie sich erinnern wie ihre Begeisterung für Züge begonnen hat?
Das war als Bub auf der Strecke Mürzzuschlag-Neuberg. Neuberg war unser Urlaubsort, wir hatten kein Auto in der Familie und sind so mit dem Zug gefahren. Damals die Dampflok Reihe 91. Da durfte ich als Bub mitfahren und die Pfeife betätigen. Da war mein Berufswusch klar, ich werde Lokführer. Mit der Faszination für Modellbahnen hat es begonnen wie bei so vielen Modellbahnern. Und zwar zu Weihnachten mit einer Anfangspackung Kleinbahn. Mein Vater hat auf einer grün lackierten Spanplatte ein Gleisoval aufgenagelt und das war der Beginn.
Letzte Frage. Entspannen Sie sich auch mit Zugklängen?
Nein! (lacht) Musik höre ich eigentlich Queerbeet außer Hardrock.
Alfred Nusser ist Protagonist der zweiten Episode der neuen Staffel von „Gleisgeschichten“. Er übertragt den Sound von Lokomotiven auf kleine Modellbauzügen und lässt sie so klingen wie ihre großen Vorbilder.
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