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Insider-Tipps: Ein umweltfreundlicher Reise-Guide für Berlin

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Mit dem Nightjet nach Berlin zu fahren ist nicht nur angenehm und versprüht ein wenig Hoghwarts-Express-Charme, sondern es ist allem voran eine nachhaltige Methode zu Reisen.
Wir haben ein paar Tipps für euch gesammelt, wie ihr auch euren Aufenthalt in Berlin auch möglichst umweltfreundlich gestalten könnt.

Mit dem Nachtzug nach Berlin zu reisen hat viele Vorteile. Es ist definitiv nicht stressig, somit ein perfekter Start in den wohlverdienten Urlaub oder Wochenendtrip. Ihr könnt entspannen, ausschlafen und werdet mit einem Frühstück am Bett verwöhnt. Aber am wichtigsten, ihr spart CO2 und schon unsere Umwelt.
Auf der Strecke von Wien nach Berlin und wieder retour spart ihr circa 183kg Treibhausgase, im Vergleich zum Flugzeug !
In Berlin gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Aber was darf bei einem Städtetrip auf keinen Fall fehlen? Ganz klar: Shopping! Ein neues Kleid, mit dem man nächtelang durchtanzen möchte, eine verrückte Handtasche, wegen der man am Flughafen bestimmt kontrolliert wird oder lustige Mitbringsel für Freunde und Verwandte. Das alles findet ihr ganz bestimmt und möglichst nachhaltig hier: in Berlins Second-Hand und Flohmarkt-Universum!

Unsere 3 liebsten Flohmärkte/ Wochenmärkte

Warum Flohmärkte so großartig sind? Man kann stundenlang stöbern, sich in Geschichten verlieren, Dinge entdecken, die man noch nie gesehen hat oder regionale Lebensmittel verpackungsfrei einkaufen. Ob Flohmarkt für „Fetzen“, Lebensmittel oder Krimskrams, in Berlin gibt es alles, was das Herz begehrt. Wir haben euch unsere liebsten Floh- und Wochenmärkte zum Flanieren und Einkaufen rausgesucht. Ein kleiner Tipp: eigene Einkaufstasche mitbringen und weniger Plastik/ Papiersackerl verbrauchen!

  • Flohmarkt am Boxi
    Ein Klassiker, den man nicht auslassen sollte. Dort gibt es alles: Lebensmittel, Schmuck und Krimskrams in allen Variationen. Jeden Sonntag, Boxhagener Platz 1, in Friedrichshain.
  • Ein Sonntag im Mauerpark
    Flohmarkt, Food Trucks mit tollen Speisen, KünstlerInnen und BesucherInnen, die sich spontan zu Karaokesessions überreden lassen. Das und noch viel mehr könnt ihr jeden Sonntag im Mauerpark erleben. Bernauerstraße 63-64, Prenzlauer Berg.
  • Neuköllner Wochenmarkt
    Vor allem an sonnigen Tagen kann man dort unendlich viel Zeit verbringen. Zwischen den Ständen fühlt man sich wie auf einem orientalischen Basar. Dort findet ihr vor allem Lebensmittel, Blumen und ein paar kleine Stände mit Kleidung. Das Maybachufer lädt zum Verweilen, Tag träumen und Füße ausrasten ein. Maybachufer 1, Neukölln

Das war euch noch nicht genug Shoppingvergnügen? Keine Sorge, wir haben noch mehr Tipps für euch. Berlin ist ja vor allem für die unzähligen Second Hand Läden bekannt. Ob verrückter Wühlladen mit Kostümen und skurrilen Teilen oder ordentlich sortierter Vintage Shop – Berlin lässt euer Shoppingherz garantiert höherschlagen. Das Beste daran? Ihr könnt alte Teile wieder zum Leben erwecken. Das ist auf jeden Fall eine umweltfreundliche Variante.

3 must-go Vintage- und Second Hand Läden

  • Wer am Hackeschen Markt genug von den üblichen Geschäften hat, sollte unbedingt bei Made In Berlin vorbeischauen. Auf zwei Etagen gibt es Klamotten in allen Farben und Formen, wunderbar sortiert und übersichtlich. Dienstags gibt es dort von 12-15 Uhr übrigens Happy Hour und 20% Rabatt 😉 Neue Schönhauerstraße 19, Berlin Mitte
  • Gleich ums Eck geht´s weiter. Ein Klassiker für Wühlmäuse: Pick´n Weight
    Dort zahlt man nicht pro Stück, sondern wie der Name schon sagt, nach Gewicht! Dort gibt es alles was das Herz begehrt, verrückte Fundstücke inkludiert. Wer dort reingeht, sollte vor allem viel Zeit und eine große Tasche für den Einkauf mitnehmen. Alte Schönhauserstraße 30, Berlin Mitte
  • Einkaufen, Käffchen trinken und stöbern: das alles könnt ihr bei Rag and Bone Man in Neukölln. Dieser Vintage Laden lädt definitiv zum Verweilen ein. Dort findet ihr nicht nur tolle Klamotten, auch Dekoelemente fühlen sich dort sehr wohl. Ein Highlight: getrocknete Blumen! Briesestraße 9, Neuköll

Aber jetzt kommen wir zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben: essen. Wer Berlin erkunden, Shops auf den Kopf stellen und viele Nächte tanzen will sollte gut, gerne viel und vor allem regional essen. Neben hunderten Kebap/Schawarma-Buden, Bäckereien und Cafés gibt es auch viele gemütliche Locations, die viel Wert auf regionale Produkte legen.

3 Locations um regional, bewusst und vor allem gut zu essen

  • Erstmal frühstücken und (richtig guten!!) Kaffee trinken. Am besten nachhaltig und mit Zero Waste! Das könnt ihr zwischen cooler Einrichtung und entspannter Atmosphäre im Isla Coffe Berlin. Hermannstraße 37, Neukölln
  • Im DingsDums direkt am Görlitzer Park gibt es heiße Teigtaschen in verschiedensten Formen, Farben und Füllungen. Das Besondere daran? Die Dumplings werden mit geretteten Lebensmitteln, die sonst vom Supermarktregal direkt in die Tonne gewandert wären, gefüllt! Wiener Straße 34, Kreuzberg
  • Wer sich ein kulinarisches Highlight gönnen möchte, sollte das Nobelhart & Schmutzig auf keinen Fall auslassen. Die Speisen werden auf das Wesentliche reduziert. Was sie nicht haben, brauchen sie nicht, lautet das Motto. Alle Produkte kommen direkt aus Berlin oder Umgebung. Gegessen wird dort in Gängemenüs, also etwas mehr Budget einkalkulieren. Friedrichstraße 128, Kreuzberg

Und wie komm ich wo hin?

Ihr wisst jetzt, wo man den neusten (!!) Vintage-Fetzen bekommt und auch, wo ihr nach der ausgiebigen Shoppingtour essen könnt. Aber wie kommt ihr dort hin? Anders als z.B. Wien ist Berlin polyzentrisch aufgebaut. Das heißt: Überall in der Stadt gibt es Dinge zu entdecken und nicht nur an einem Fleck. Wir haben uns deshalb die nachhaltigsten Fortbewegungsmittel in Berlin angeschaut und haben einige Tipps für euch:

  • In Österreich hat das mit den Leihrädern weniger gut geklappt. Denn aus Wien sind sie inzwischen so gut wie verschwunden, aber in Berlin erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Sie stehen zu Tausenden im gesamten Stadtgebiet herum und wer sich sportlich betätigen will, kann sich die App von einem der vielen Anbieter herunterladen und bequem durch die Stadt flitzen.
    Passend dazu hat die Berliner Zeitung einen Leihräder-Check durchgeführt, den wir euch nicht vorenthalten wollen.
  • Die abenteuerlichste Art sich in Berlin fortzubewegen, ist sicher das Elektro-Moped. Die zwei größten Anbieter sind wohl Emmy und Coup, die ihre Roller im gesamten Stadtgebiet verteilt haben. Ähnlich wie bei den Leihrädern kann man sich über eine App anmelden und die Mopeds buchen. Dann steht der individuellen Freiluftfortbewegungsmöglichkeit – das Wort wollten wir schon immer in einem Artikel unterbringen – nichts mehr im Weg. Von der Siegessäule bis zum Olympiastadion und retour, ohne dabei das T-Shirt anzuschwitzen. Und das alles ohne CO2-Emissionen!

    Einen kleinen Hinweis haben wir hier auch noch parat: Coup wintert seine Roller bis Ende Februar/Anfang März ein. Wenn ihr also in der kalten Jahreszeit trotzdem Easy Rider-Gefühle in euch hochkommen lassen wollt, seid ihr bei Emmy genau richtig.
  • Fahrt einfach mit den KollegInnen der BVG. Zieht euch dabei irgendein Kostüm an, lauft vor einer Sicherheitskamera auf und ab und wartet darauf, dass ihr Social Media-Team etwas draus macht. Denn auch das kann Berlin sein.

Das war´s von unserer Seite. Wenn wir eure Reiselust geweckt haben und ihr vor lauter Aufregung und Vorfreude kaum mehr die Füße stillhalten könnt, solltet ihr am besten gleich euren nächsten Berlintrip buchen und das dicke B hautnah erleben. Und falls ihr noch den richtigen Sound für euren Ausflug in die deutsche Hauptstadt braucht, haben wir auch vorgesorgt. Enjoy!

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