Was passiert mit den Glasflaschen und Schraubgläsern, die ihr regelmäßig zum Glascontainer schleppt und so dem Recycling-Kreislauf zuführen?
#Glas ist der Star unter den Verpackungsmaterialien, was die Wiederverwertbarkeit angeht. Ein perfektes Beispiel für den sogenannten natürlich vollendeten Materialkreislauf. Altglas kann ohne Qualitätsverlust zu hundert Prozent weiterverwendet werden. Dabei entsteht neues Glas.
Das ist im Verpackungssektor selten. Papier überlebt nur eine bestimmte Anzahl an Kreisläufen, da die Fasern irgendwann zu kurz werden und so nicht mehr stabil und reißfest sind. Plastik ist problematisch, da nur circa die Hälfte davon sortenrein getrennt und dadurch wieder zu Verpackungen verarbeitet werden kann.
Daher macht es Sinn, Glasbehälter so oft wie möglich wieder dem Recyclingkreislauf zuzuführen. In Österreich werden jährlich über 230.000 Tonnen Glas gesammelt (Das sind fast 230.000 Kleinwägen!) und zu neuen Glasverpackungen verarbeitet. Der Löwenanteil kommt dabei aus Privathaushalten.
Beim Recyceln wird bis zu ein Drittel weniger Energie verwendet als in der Herstellung von neuem Glas. Zwischen Ihrer Küche, wo Altglas anfällt und den sogenannten Glashütten, wo neues Glas entsteht, liegen oft etliche Kilometer Transportweg. Da sich der Transport schwerer Güter auch stark auf die Ökobilanz niederschlägt, ist es besonders wichtig, nachhaltig zu agieren und auf der Straße zurückgelegt Kilometer einzuschränken.
Alleine durch den Glastransport auf Schiene durch die Rail Cargo Group werden pro Jahr 640 Tonnen CO2 eingespart. In anderen Worten: der Transport auf der Straße würde über 6 mal so viel CO2 verursachen.
Gemeinsam mit der Austria Glas Recycling (AGR) arbeitet die Rail Cargo Group daran, den Glaskreislauf durch optimale Technologie und Logistik so nachhaltig wie möglich zu gestalten.
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