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Alles ist möglich

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Eigentlich wollte Hans Zwath als junger Bursche ja Maurer werden. Aber als Maschinenschlosser bei den ÖBB ging es Schritt für Schritt voran. Nach fast 24 Jahren im Unternehmen meint er: Hier kann man eigentlich alles werden. Genau das möchte er auch der nächsten Generation zeigen.

Heute ist Hans Zwath Leiter eines Anlagen Service Centers in Graz und hat rund 200 MitarbeiterInnen. Das hätte er sich als junger Lehrling, der 1994 bei den ÖBB seine Ausbildung zum Maschinenschlosser machte, nie träumen lassen.
Erst recht nicht, weil er ursprünglich Maurer werden wollte, wie schon sein Großvater und auch Vater. „Ich wusste damals ehrlich gesagt nicht so genau, worum es bei der Bahn geht“, scherzt Hans.

Unterwegs

Das sollte sich aber schnell ändern. Denn gleich nach der Lehrzeit, nur unterbrochen durch den Grundwehrdienst, ging es für ihn zum Bauzug nach Villach. „Wir waren damals überall unterwegs“, erinnert er sich. „Von Wien über Mürzzuschlag bis Bad Gastein. Das war eine schöne Zeit.“ Während er Weichen einbaute oder die Kabelfirma beaufsichtigte, machte Hans auch noch die Ausbildung zum Signalwerkführer.
Denn Aus- und Fortbildungen sollten ihn über seine gesamte Laufbahn hinweg begleiten. „Insgesamt rund 60 werden es mittlerweile schon sein“, schätzt er. Und er schätzt vor allem auch, dass die ÖBB ihm wann immer nötig die Möglichkeit boten, sich weiterzuentwickeln. Egal ob es ein eintägiger Workshop oder eine viermonatige Ausbildung war. Diese Ausbildungen, und natürlich sein Wille, etwas Neues zu lernen, haben Hans jedenfalls immer auf seinem Weg durch die ÖBB begleitet.

Aufbruchsstimmung

Drei Jahre lang war er dann Bauleiter beim Kabelbau, der 2005 gegründet wurde. „Es war damals eine richtige Aufbruchsstimmung, wir haben etwas ganz Neues aufgebaut und ich durfte vorne mit dabei sein – das war toll“, erinnert er sich zurück. Als Bauleiter beim Kabel- und Leitungsbau war Hans für die Errichtung von Kabelwegen für elektronische Stellwerke und elektrische Einrichtungen zuständig.
“Wir haben bei null begonnen und nach einem Jahr waren es schon 70 MitarbeiterInnen“, erzählt er. Für den Job wechselte er von Villach zuerst nach Salzburg, dann nach Leoben. Und schließlich ging es für ihn zurück nach Graz, wo er zusätzlich auch noch den Bereich des Gleisbaus übernahm. Damit hieß für Hans wieder einmal, die Schulbank zu drücken, weitere Ausbildungen zu machen und Qualifikationsprüfungen abzulegen.

Die nächste Station machte ihn zum Auftrags-Leistungsmanager im Bereich Gleisbau. Er war für die Auftragsakquise, Abrechnungen, Kalkulationen und Ressourcenplanung verantwortlich. Zusätzlich zu diesem Job war Hans aber auch noch als Techniker draußen auf den Gleisen unterwegs.
Rund acht Jahre später, 2016, war es wieder einmal an der Zeit für etwas Neues: Hans bewarb sich als Leiter eines Anlagen Service Center, bekam den Job und ist dort bis heute sehr zufrieden. „Die Arbeit ist extrem vielseitig, weil wir mit verschiedensten Fachlinien zu tun haben: von der Elektrotechnik über Leit- und Sicherungstechnik, Konstruktiven Ingenieurbau und Telematik bis hin zur Fahrwegtechnik.“
Genauso vielseitig eben, wie die Berufsmöglichkeiten bei den ÖBB. „Es stehen einem hier so viele Wege offen. Wenn man interessiert ist und Initiative zeigt, kann man eigentlich alles werden“, findet er. Das möchte er auch der nächsten Generation klar machen und hat sich deswegen für einen Tag der Offenen Tür im Anlagen Service Center eingesetzt. Rund 300 Interessenten waren an zwei dieser Tage schon da. „Die Lehrlinge sollen mitbekommen, was wir tun und wie vielseitig unsere Arbeit ist“, sagt er. „Das ist mir persönlich auch im Hinblick auf den kommenden Generationenwechsel ein Anliegen.“

 

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