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Respektable Erfolge im internationalen Wettbewerb

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Unsere respektablen Erfolge im internationalen Wettbewerb: Das harte Training der vergangenen Jahre zeigte Wirkung. Die heimische Bahn kann sich in vielen Disziplinen mit breiter Brust internationalen sportlichen Vergleichen stellen. Die positive Olympiabilanz macht Appetit auf mehr: Für die Olympischen Bahn-Spiele der Zukunft schmieden wir schon jetzt ganz konkret einige heiße Pfeile.

Doppeltes Gold in der Königsdisziplin „modal split“

Im Personenverkehr haben wir die Goldmedaille unter allen EU-Athleten geholt. Etwa 11 Prozent der Mobilität der Menschen wird mit der heimischen Bahn abgewickelt. Den zweiten Platz konnte Dänemark mit rund 10 Prozent, den dritten Platz die Niederlande mit etwa 9 Prozent für sich verbuchen. Alle drei Athleten haben eine weit überdurchschnittliche Leistung an den Tag gelegt, liegt der Durchschnitt der EU12 doch knapp unter 6 Prozent. (Quelle: Eurostat 2013, alle Werte grob gerundet)

Im Güterverkehr der EU15 räumen wir ebenfalls ab: Etwa 32 Prozent aller Güter werden hierzulande mit der Bahn befördert. Der Sieger konnte sich mit dem alpinen Terrain gut anfreunden und das Handicap der kleinen Landesfläche wegstecken. Silber geht an Schweden mit rund 30 Prozent, Finnland mit etwa 26 Prozent liegt auf Platz 3. Auch hier haben sich die großen Favoriten durchgesetzt: Der modal-split Durchschnitt der EU15 liegt bei etwa 15 Prozent. (Quelle Eurostat 2013, alle Werte grob gerundet)

„Diese beiden Disziplinen sind mir besonders wichtig. Ich werde daher weiter hart an mir arbeiten, um meine starke Performance in den nächsten Jahren sogar noch weiter auszubauen“, sagte der strahlende Sieger ÖBB.

Silber in der Disziplin „Zufriedene Fahrgäste“

Der harte aber faire internationale Wettbewerb hat klar gezeigt: Österreich hat sehr zufriedene Bahnkunden. Von der breiten Öffentlichkeit sträflicherweise unbeachtet hat Finnland mit 67 Prozent zufriedenen Kunden das Rennen für sich entscheiden können, Gold wandert daher in den hohen Norden. Die Silbermedaille geht an uns, denn hierzulande sind 66 Prozent mit der heimischen Bahn zufrieden. Bronze geht an die Niederländischen Staatsbahnen NS mit 64 Prozent. (Quelle: Eurobarometer, Eu-Komission 2012)

„Nach vielen Jahren harter Arbeit freut es mich sehr, dass ich mich in dieser Disziplin dermaßen stark verbessern konnte. Danke an meine Fans, die immer an mich geglaubt und mir die Daumen gedrückt haben. Ich werde weiter täglich mein Bestes für Euch geben“, sagte der heimische Athlet ÖBB sichtlich bewegt.

Silber in der Disziplin „Pünktlichkeit“

Gold ginge an uns, wenn es nur um einen EU-weiten Vergleich ginge, denn wir sind die pünktlichste integrierte Bahn der EU. Allerdings ist die Schweizer Bahn SBB in dieser Disziplin ebenfalls angetreten und konnte die Wertung souverän für sich entscheiden. Danach kamen einige Bahnen ins Ziel, die außerhalb der Wertung starteten. Daher ging Bronze an die Deutsche Bahn, DB.

Wir sind trotz Eklat wohl ganz vorne: Goldverdacht beim saubersten Bahnstrom

Innerhalb der EU matchen wir uns mit den Bahnen aus Skandinavien um die Stockerlplätze in der Disziplin „Sauberster Bahnstrom“. Wir sind hier ausgezeichnet unterwegs, 93 Prozent des heimischen Bahnstroms stammt aus erneuerbarer Energie. Weil die jeweilige Herkunft des elektrischen Stroms der einzelnen Bahnen aber nicht eindeutig und homogen dokumentiert ist, kam es nach dem Rennen zum Eklat. Derzeit tagt die Jury über der endgültigen Entscheidung zur Kür des Siegers. Mit der Materie vertraute Insider erwarten aber Gold oder zumindest Silber für uns.

Der Marc Giradelli bei uns

Auch wir haben unseren Marc Giradelli: Obwohl im Herzen ein ÖBB-ler, fährt der City Airport Train in Wien für eine andere Fahne, nämlich unter der Marke „CAT“. Wie schon der damalige Vorarlberger Skifahrer Marc Giradelli, der für Luxemburg startete, ist auch der CAT sehr erfolgreich unterwegs.

Wir sind für olympische Bahn-Spiele der Zukunft bestens gerüstet

Nach den Spielen ist vor den Spielen: Deswegen schmieden wir schon heute einige heiße Pfeile, um weiterhin Medaillen zu holen:

Mit dem Wiener Hauptbahnhof eröffnen wir noch heuer eine völlig neue Arena für Bahn-Sportaktivitäten: Das Bahnhofsgebäude wird im Herbst 2014 fertig gebaut sein, ab Dezember 2015 wird der Bahnhof zur Höchstform auflaufen und eine internationale Verkehrsdrehscheibe sein. Wie im Sport ist es auch bei der Bahn wichtig, die Hausaufgaben (im Nahverkehr) professionell zu erledigen und gleichzeitig vom internationalen Austausch zu profitieren.

Unmittelbar vor der Aufnahme in den Profi-Kader steht ein junger Athlet, der Nahverkehrszug Desiro ML. Wir haben 100 Stück von diesem Prachtkerl bestellt, Fahrgäste werden schon nächstes Jahr damit fahren. Dieser Schritt verdichtet die hohe Qualität der ÖBB-Mannschaft, die Kundenzufriedenheit wird zunehmen.

Ein vielversprechendes Talent bauen wir gerade mit dem Terminal Wien Inzersdorf auf: Er wird bereits bei den nächsten Winterspielen 2018 an den Start gehen und ein heißer Goldkandidat in der Wertung Kombination multimodaler Leistungen sein. Sein Trainingsplan ist auf die schnellste Verbindung im Warentransport ausgelegt. Egal wie die Rennpiste von den Güterverkehrskunden ausgesteckt sein wird: Im Dreieck Schwarzmeer – Nordsee – Adria wird dieser Athlet eine gewichtige Rolle spielen.

Um all diese Erfolge langfristig abzusichern und auszubauen braucht es auch die passende Bahn-Sportinfrastruktur. Der Projektname „Zielnetz 2025+“ bezeichnet das derzeit laufende intensive Trainings- und Konditionslager, mit dem die Bahnanlagen auf Vordermann gebracht werden. Kürzere Fahrzeiten, ein integrierter Taktfahrplan, noch mehr Kundenorientierung und wirtschaftliche Vitalität sind einige zentrale Säulen des Konzepts.


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