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Infos zum Semmering Basistunnel aus erster Hand

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Unser letzter Round Table im Rahmen des Traineeprogramms führte uns am 29. August zu einem der wichtigsten Infrastrukturprojekte Europas: Dem Semmering Basistunnel. Der 2012 gestartete Bau des Semmering Basistunnels soll mit seiner Fertigstellung Ende 2026 nicht nur die historische Semmeringbahn zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag entlasten, sondern auch die Fahrzeit zwischen Wien und Graz um 30 Minuten auf insgesamt nur zwei Stunden verkürzen. Die Anbindung in den Süden Österreichs wird dadurch eine erhebliche Verbesserung erfahren.

Für unsere Exkursion trafen wir uns alle am Wiener Hauptbahnhof und fuhren gemeinsam ins steirische Mürzzuschlag. Dort angekommen besichtigten wir die Infowelt Semmering-Basistunnel, wo wir uns zu den Bauarbeiten und über das aktuelle Geschehen auf der Baustelle informierten. Auch im Rahmen dieses Ausflugs konnten wir von unseren gegenseitigen Erfahrungen aus dem Traineeprogramm profitieren: Unser Kollege Simon – er studierte Tunnelbau und war bei seiner 2. Traineestelle bei der Infrastruktur im Bereich Tunnelbau tätig – gab uns vor Ort spannende Einblicke in seine Arbeit und konnte uns viel Wissen aus der Praxis mitgeben.

Unsern nächsten Stopp legten wir in Fröschnitzgraben, dem mit 13 Kilometern längste Bauabschnitt, ein. Von der örtlichen Projektleitung erfuhren zahlreiche Details zu den Bauarbeiten im gesamten Tunnel. So wurden beispielsweise zwei mehr als 400 Meter tiefe Schächte mit rund zehn Metern Durchmessern gebaut. An deren Fuß entsteht eine gigantische Baustelle, von wo Ende des Jahres mit dem Bau der Tunnelröhren begonnen wird. Vom Infoblick aus konnten wir uns die Baustelleneinrichtungsfläche ansehen, was uns das gigantische Ausmaß der Arbeiten Untertage erahnen ließ.

Im Anschluss daran fuhren wir zur Deponie Longsgraben weiter, wo das Tunnelausbruchsmaterial des Semmering Basistunnels deponiert wird. Interessant dabei war vor allem zu sehen, wie sich das Tal im Zuge von Bauarbeiten verändert und welche Lösungen getroffen werden, um es nachhaltig wieder der umliegenden Landschaft anzupassen. Als besonders beeindruckend stellten sich auch die logistischen Herausforderungen bei solchen Arbeiten dar.

Den Abschluss bildete eine kurze Umschau beim Infoturm in Grautschenhof wo wir das Baulos SBT 3.1 besichtigten.

Mit dieser spannenden Exkursion endeten unsere Round Tables im Programm und so auch unsere Zeit als Trainees. Einen großen Dank nochmals an Simon und seine KollegInnen für die Vorbereitung und Durchführung des spannenden Tages!


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