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Die ÖBB beim internationalen Jugendkongress der RŽD in Moskau

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Wir zwei ÖBBler, mein Kollege Wolfgang und ich, wurden ausgewählt, unser Unternehmen beim diesjährigen, internationalen Jugendkongress der RŽD in Moskau zu vertreten. Als wir gefragt wurden, ob wir daran teilnehmen möchten, stand nach kurzer Bedenkzeit fest – auf jeden Fall! Und eines möchte ich vorweg nehmen: Diese Entscheidung haben wir keinesfalls bereut!

Kurzum, mit einer groben Vorabinfo, was uns erwarten würde, machten wir uns gespannt auf die Reise. Gleich am ersten Abend lernten wir die weiteren „Internationals“ in einem lustigen Teambuilding-Event kennen. Unsere Gruppe war eine bunte Mischung aus VertreterInnen von insgesamt über 20 Eisenbahnunternehmen und Schienenfahrzeugherstellern aus den verschiedensten Ländern: Von der Mongolei und China über Kasachstan und Weißrussland bis hin zu uns bekannteren Nationen wie Deutschland und Italien – nahezu aus allen Teilen Asiens und Europas folgten EisenbahnerInnen der Einladung der RŽD. Dies sieht man auch auf dem Foto; dem Ergebnis unseres Teambuildings:

flaggenbild

Am nächsten Tag starteten wir in den offiziellen Teil des Kongresses, und uns wurde die Größe dieser Veranstaltung erst so richtig bewusst: Insgesamt, inkl. der jungen High Potentials der RŽD, waren wir rund 600 TeilnehmerInnen!

gruppe

Der Tag war geprägt von motivierenden Reden des Top-Managements der RŽD und interessanten Vorträgen über z.B. internationale Projekte. So wurde auch der jährliche ÖBB-RŽD HR-Austausch lobend erwähnt. Den Abschluss bildeten die einzelnen Unternehmensvorstellungen der „Internationals“. Für uns eine echte Mutprobe – eine Rede vor rund 300 TeilnehmerInnen – natürlich in englischer Sprache – hält man nicht alle Tage.

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Am darauffolgenden Tag durften wir, zwei Tage vor der offiziellen Eröffnung, eine Runde mit der neuen „Rund-S-Bahnlinie“ um Moskau – dem Moscow Central Ring – fahren. Uns wurden währenddessen fachmännisch Details über die Projektierung, Errichtung und Umsetzung erklärt, und wir konnten Fragen stellen. Auch ein Besuch des Führerstands durfte natürlich nicht fehlen.

Als besonderes Goodie durften wir den HR-Leiter und Vize-Präsidenten der RŽD in einer kleinen Runde kennenlernen und ihm Fragen zur künftigen Strategie stellen.

central-ring

Anschließend besichtigten wir eines der Infrastruktur-Zentren der RŽD in Moskau, wo wir einen Einblick in die Prozesse der präventiven Schieneninfrastruktur-Wartung und -Fehlerdetektion sowie der Überwachung der Bahnsteige nehmen durften.

vice-president

Am Abend erwartete uns ein besonderes Highlight der Woche: das Festival der internationalen Kulturen. Alle VertreterInnen der unterschiedlichen Länder brachten landestypische Speisen und Getränke mit und trugen ihre traditionellen Kleidungsstücke. Natürlich probierten wir die unterschiedlichsten Sachen – besonders in Erinnerung bleiben wird mir das mongolische Nationalgetränk…Pferdemilch!

Als Überraschung engagierten unsere KollegInnen der RŽD eine traditionelle russische Musikgruppe, zu deren Musik am Ende niemand mehr still sitzen konnte und gemeinsam feierlich getanzt wurde.

festival

Auf den kulturellen Abend folgte ein kultureller Morgen: Die russischen KollegInnen hatten für uns eine Stadtbesichtigung inkl. Kreml-Besuch und Fahrt auf der Moskwa organisiert. Auch der Besuch des Roten Platzes durfte nicht fehlen.

Am letzten Tag des Jugendkongresses gab es eine große Abschlusszeremonie mit Preisverleihungen für die RŽD-TeilnehmerInnen. Eine sehr nette Idee war der Einzug in die Kongresshalle. Jede Delegation durfte, wie bei den Olympischen Spielen mit einem Schild ausgestattet, in die Halle einziehen. Links und rechts des Weges standen die russischen KollegInnen Spalier, und wir „Internationals“ wurden dabei wie Popstars gefeiert. Ein unvergesslicher Moment! J

einmarsch

Mit diesem Abschlussevent ging nicht nur ein sehr aufregender Tag, sondern eine sehr aufregende Woche zu Ende. Wir haben einen unschätzbar tollen Einblick in die RŽD bekommen, interessante Gespräche mit leitenden Personen geführt und spannende Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen kennen gelernt.

Wir möchten nicht nur der RŽD, sondern besonderes unserem Unternehmen für diese Möglichkeit sehr danken!


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