Auch 2015 war wieder ein erfolgreiches Jahr für die Österreichischen Bundesbahnen. Was im letzten Jahr erreicht wurde und welche Ziele für die Zukunft vorliegen haben CEO Christian Kern und CFO Josef Halbmayr in der Bilanzpressekonferenz am 22. April vorgestellt.
Die ÖBB in Zahlen
Die Pressekonferenz zum Nachsehen
Ihr konntet nicht dabei sein oder habt den Stream verpasst? Dann gibt es hier das Video der Liveübertragung zum nachsehen:
Was hat sich bei uns getan?
Die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten im Überblick
Das Geschäftsjahr 2015 schloss der ÖBB-Konzern trotz schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit einem Gewinn von 192,8 Mio Euro (EBT) ab. Das entspricht einer Steigerung von 12% im Vergleich zum letzten Jahr.
Wir schreiben damit bereits das vierte Mal in Folge schwarze Zahlen und bleiben mit 96,8% eine der pünktlichsten Bahnen in der EU.
Wir freuen uns über ein Plus von 3 Mio. Fahrgästen. Gesamt waren im letzten Jahr 458,9 Mio. Reisende mit Zug und Postbus mit uns unterwegs.
Service und Qualität stehen weiterhin im Fokus
Wir arbeiten konsequent daran Bahnfahren einfacher und attraktiver zu machen. Eure Bewertungen in der Kundenzufriedenheitsanalyse (Pünkltlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit, Kompetenz und Freundlichkeit der MitarbeiterInnen) bestätigen den von uns eingeschlagenen Kurs.
Die Infrastruktur wird weiter ausgebaut: Im vergangen Jahr wurden über 200 Planungs- und Bauprojekte realisiert und rund 1,8 Milliarden Euro in Österreichs Infrastruktur investiert. Dazu zählen Bahnhöfe, Park&Ride Plätze und unter anderem auch das Güterzentrum in Wolfurt. Aber auch der neue Cityjet, der seit Dezember 2015 in Wien und Umgebung unterwegs ist und neue Maßstäbe für PendlerInnen setzt. Ein Meilenstein war darüber hinaus die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes, der als Drehscheibe 9 Nationen und 9 Bundesländer alle 90 Sekunden mit Zügen verbindet.
Dadurch sind wir einer der wichtigsten Wirtschaftsmotoren Österreichs.
Rail Cargo Group behauptet sich an der Spitze der europäischen Güterbahnen
Eine schwache Konjunkturentwicklung, der niedrige Dieselpreis und die rückläufige Industrieproduktion stellen herausfordernde Rahmenbedingungen für die Güterverkehrsbranche dar, weshalb die Rail Cargo weiter konsequent ihre Internationalisierungsstrategie verfolgt.
Mit dem Zukauf des deutschen Eisenbahnunternehmen EBM Cargo im Herbst 2015 wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt. Eine klare Ausrichtung des Güterverkehrsgeschäfts auf den internationalen Markt und die Schaffung einer durchgehenden Streckenverbindung von den Nordseehäfen entlang der Donauachse bis nach Südeuropa stehen dabei klar im Fokus.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg
Als eines der Leitunternehmens Österreichs sehen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Schlüssel zu unserem Erfolg. Ihrem Einsatz, ihrer Leistung und ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass wir uns auf einem erfolgreichen Weg befinden.
Genau aus diesem Grund werden in den kommenden Jahren über 50 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung investiert, Lehrwerkstätten modernisiert oder neu errichtet. Ebenso werden in den nächsten Jahren über 3.000 Lehrlinge innerhalb der ÖBB ausgebildet.