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„Standard“-Journalismus zum Genieren

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Die ÖBB haben heute den Bahnbetrieb zwischen Ungarn und Österreich vorübergehend ausgesetzt. Obwohl die ÖBB mehrfach klar gemacht hatten, warum die Aufrechterhaltung derzeit nicht möglich war, zitiert „Der Standard“ in seiner heutigen Ausgabe als angeblichen Grund schwachsinnige Gerüchte von angeblichen „Insidern“: Es seien demnach angeblich „hohe Sonderzugs-Kosten, etwa für Lokführer und Schienenmaut, vor denen die ÖBB zurückschreckten.“

Im Namen aller ÖBB-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen möchten wir dies klar zurückweisen:

Seit über einer Woche engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÖBB in einer Art und Weise, die ihresgleichen sucht – innerhalb und außerhalb ihrer Dienstzeit. Absolut menschlich und überaus engagiert. Sie tun mehr als nur das Nötige, helfen Menschen wo es notwendig ist. Und das, obwohl Vieles davon in den Aufgabenbereich anderer fallen würde in diesem Land.

In einer solchen Situation solch unbestätigte Gerüchte in die Welt zu setzen, ist Journalismus zum genieren.

Hätten wir erst darauf gewartet, bis die Kosten für diesen Einsatz genehmigt sind, würden jetzt noch immer tausende Flüchtlinge an der ungarischen Grenze stehen.

Von „zurückschrecken“ kann also, was das Verhalten der ÖBB betrifft, erst recht keine Rede sein.

Wir hoffen das hiermit unmissverständlich klargestellt zu haben.

Ihre
ÖBB Holding AG
Konzernkommunikation


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