Mit Vorfreude und Neugierde machten wir uns am frühen Nachmittag des 4. März auf den Weg zu den Paukergründen in Floridsdorf. Dort erwartete uns die Besichtigung des größten Klima-Wind-Kanals der Welt. Ein Ausflug, bei dem wir wieder wichtige Eindrücke aus der umfangreichen ÖBB-Welt sammeln konnten.
Herr Hartmann, Klimakompetenzträger der ÖBB und Herr Haller, technisch-wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer der Rail Tec Arsenal begleiteten uns durch den Nachmittag. Zunächst erhielten wir die wichtigsten Informationen zu den beiden Klima-Wind-Kanälen, in welchen Schienenfahrzeuge aus der ganzen Welt unter extremen Witterungsbedingungen getestet werden, um das Bahnfahren sicher und komfortabel zu machen. Per Knopfdruck kann jedes Wetter „zusammengebraut“, Temperaturen von -50 C bis +50 °C sowie ein Fahrtwind bis zu 300 km/h erzeugt werden.
Von diesen beeindruckenden Klima-Wind-Kanälen durften wir uns dann selbst ein Bild machen. Wir betraten den größeren der beiden Kanäle bei minus 10°C, Schnee und leichtem Wind. Einigen von uns fror da schon das Gesicht ein. Wie sich wohl -45°C bei starkem Wind anfühlen würden? Glücklicherweise wurden wir diesen Bedingungen nicht ausgesetzt, aber schon beachtlich, welchen Witterungsbedingungen die Fahrzeuge standhalten müssen. Und erst bei extremen äußeren Verhältnissen zeigt sich dann im Wageninneren, wie gut die Klimaanlage ist. Denn Fahrgäste wollen weder frieren noch schwitzen.
Zum Abschluss des Tages begutachteten wir noch einen der neuen Nahverkehrszüge der ÖBB, die künftig unter dem Namen ÖBB cityjet für den S-Bahn und Regionalverkehr unterwegs sein werden. Wir Trainees waren vom edlen Design, exklusiven Fahrgastkomfort und der modernen Technik des vollklimatisierten ÖBB cityjet begeistert. Die ÖBB Kunden dürfen sich schon jetzt auf den Einsatz dieses Zuges mit Ende dieses Jahres freuen.
