Seit 150 Tagen ist mit Julia Felden eine Frau an der Spitze des ÖBB-Terminals in Villach Süd.
Die 34 jährige Absolventin der Wirtschaftsuniversität hatte zuvor in der Automobilbranche gearbeitet und war dort u.a. für Logistik- und Zoll-Angelegenheiten verantwortlich. Als Terminalleiterin ist sie jetzt nicht nur für die wirtschaftlichen und organisatorischen Angelegenheiten zuständig, sondern auch für jene Kolleginnen und Kollegen, die an diesem Güterzentrum in Fürnitz arbeiten.
Sie, so Felden, sei von Beginn an sehr freundlich im Team aufgenommen worden und konnte rasch von den vorhandenen Netzwerken profitieren. In Normalzeiten kümmert sie sich um die Optimierung der Abläufe und erarbeitet gemeinsam mit dem Vertrieb und der TSA-Leitung neue Geschäftsmodelle zur Erweiterung des Terminalpotentials.
Gerade die derzeitige Situation während der Corona-Krise stellt das gesamte Team am Terminal vor große Herausforderungen. „Wir müssen auch jetzt sicherstellen, dass das Tagesgeschäft reibungslos funktioniert. Dazu werden wir die vorgegebenen Maßnahmen zum Schutz für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch zum Schutz für die Geschäftspartner rigoros einhalten“, erzählt Julia Felden aus ihrem derzeitigen Alltag. Ihrer Beobachtung nach, gehen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ruhig, sorgsam und strukturiert mit der Ausnahmesituation um. Von Vorteil ist dabei die engagierte, professionelle und wertschätzende Unterstützung seitens der Zentrale in Wien.
Gerade in so einer Krisenzeit, ist die Aufrechterhaltung des Güterverkehrs auf der Schiene enorm wichtig. Im Gegensatz zum Straßengüterverkehr, der durch die Grenzschließungen und den daraus resultierenden stunden- bzw. tagelangen Aufenthalten an Grenzübergängen für LKWs schwer beeinträchtigt ist, sichert der Güterverkehr auf der Schiene verlässlich und pünktlich die Versorgung der Bevölkerung. „Unsere Güterterminals sind da in einer wichtigen Rolle und es zeigt sich wiederum, dass der kombinierte Verkehr, auch in dieser Ausnahmesituation die richtige Wahl für die verladende Wirtschaft ist.“, davon ist Julia Felden überzeugt: „Der Terminal Villach Süd ist da keine Ausnahme, wir sind auch in der derzeitigen Krise ein funktionierendes Team und sichern den uneingeschränkten Betrieb des Terminals mit seinen Services.“
Was sie an ihrem Job besonders mag? Dass sie in einem – auch in der Krise – hoch motivierten Team arbeitet und einen Beitrag leisten darf, den Terminal-Standort weiterzuentwickeln, auch damit dieser für die Nach-Corona-Zeit auf neue Aufgaben vorbereitet ist.
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