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Ausbildung zur Triebfahrzeugführerin

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Hallo ihr Lieben! Ihr habt mir via Instagram einige Fragen zu meiner Ausbildung zur Triebfahrzeugführerin geschickt und die werde ich euch natürlich gerne beantworten!

Hier gehts lang 👇

Die ÖBB-Ausbildung zum/zur TriebfahrzeugführerIn dauert insgesamt 42 Wochen und ist in Praxis- und Theoriephasen unterteilt. Zudem gibt es natürlich auch eine Aufnahmeprüfung!

Wie ist die Aufnahmeprüfung aufgebaut?

Die Aufnahmeprüfung umfasst eine eignungspsychologische Prüfung, einen Gesundheits-Check sowie ein Bewerbungsgespräch.

Ist die Ausbildung zur Triebfahrzeugführerin schwierig?

Die ÖBB-Ausbildung zur/zum LokführerIn besteht aus theoretischen und praktischen Einheiten. Neben dem Lernaufwand sollen die Auszubildenden vor allem ein „Gefühl“ für die Lokomotive entwickeln, um beispielsweise Bremswege genau abschätzen zu können. Die Ausbildung ist durchaus anspruchsvoll – nicht zuletzt deshalb, weil der Job mit einer extrem hohen Verantwortung verbunden ist. Aber mit der nötigen Motivation ist sie sicherlich zu schaffen! 😉

Wie viel Prozent der Ausbildung sind Theorie und wie viel Praxis?

Die ÖBB-Ausbildung zur/zum TriebfahrzeugführerIn ist modular aufgebaut. Dabei werden theoretische Blöcke immer wieder von Praxisteilen abgelöst. Es sind somit 52% Praxis und 48% Theorie.

Gibt es bei der Ausbildung Altersgrenzen?

Grundsätzlich kann im Alter von 20 Jahren die Fahrerlaubnis erworben werden, und mit 21 Jahren dürfen Strecken befahren werden. Auch ältere BewerberInnen, die das Aufnahmeprozedere mit eignungspsychologischer Prüfung, Gesundheits-Check und Bewerbungsgespräch positiv absolvieren, können bei den ÖBB ihre Ausbildung zur/zum LokführerIn starten.

Lernt man nur ein Fahrzeug oder direkt mehrere?

Jede/r angehende TriebfahrzeugführerIn lernt zwei Eisenbahnfahrzeugtypen besonders genau kennen. Diese beiden Fahrzeugtypen variieren je nach Region, in der die Ausbildung stattfindet. So hat man beispielsweise hautnah mit einer Lok der Reihe 1116 und einem Doppelstockwagen zu tun, wobei man im theoretischen Teil der Ausbildung natürlich alle Eisenbahnfahrzeuge kennenlernt.

Darf man, wenn man verschiedene Baureihen gelernt hat, auch verschiedene im Wechsel fahren?

Ja, selbstverständlich fährt ein/e TriebfahrzeugführerIn mit allen Lok-Baureihen, die im Rahmen der Dienstschicht zum Einsatz kommen.

Wann geht es das erste Mal auf den Simulator und wann fährt man die ersten Meter mit der Lok?

In der fünften Ausbildungswoche macht man zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Lok-Simulator. Dabei wir der Umgang mit den Zugsicherungssytemen geübt. Bereits in der sechsten Woche werden die ersten Meter mit der Lok zurückgelegt – nachdem man gelernt hat, wie ein Taurus-Triebfahrzeug aufgerüstet wird.

Wenn Deutsch nicht die Muttersprache ist, welche Deutschkenntnisse braucht man?

Um bei den ÖBB eine Ausbildung zur/zum TriebfahrzeugführerIn beginnen zu können, muss man über Deutschkenntnisse auf dem Sprachniveau B1 verfügen. Das heißt, auch komplexere Sachverhalte werden verstanden und eine flüssige Unterhaltung zu verschiedenen Themen fällt leicht.

Gibt es während der Ausbildung finanzielle Hilfsmittel?

Ein/e angehende/r TriebfahrzeugführerIn erhält ab Beginn der Ausbildung bereits annähernd das volle Gehalt.

Wie viele Prüfungen gibt es insgesamt bis man die Ausbildung abgeschlossen hat?

Insgesamt sind fünf große Entscheidungsprüfungen – entweder schriftlich, mündlich oder praktisch – zu absolvieren. Darüber hinaus finden jede Woche schriftliche Wissensüberprüfungen statt.

 

Also traut euch ruhig, auch ihr könnt die Ausbildung schaffen 💪

Aktuell werden Nachwuchskräfte in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und Oberösterreich gesucht.

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