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Die schönsten Katzenstories aus unserer Community

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Im März begeisterte die feuerrote Railjet-Katze unsere Community. Aber sie ist nicht die einzige reiselustige Katze in unseren Zügen! Auch Emily und viele weitere Schmusetiger begeben sich regelmäßig auf kleine Abenteuer im Zug. Und ein paar von ihnen möchten euch ihre Geschichten erzählen …

Emily, die vielreisende Katzendame

Ich bin im Juni 2013 auf die Welt gekommen, und seit Februar 2014 habe ich mein derzeitiges Personal. Bettina bestellt meine Wiener Wohnung, während Georg sich um meinen Salzburger Wohnsitz kümmert.

Da mein Personal gleichermaßen komfort- wie umweltbewusst ist, pendeln die beiden auf dieser Strecke, wann immer es sich einrichten lässt, mit den ÖBB. Hin und wieder darf ich dann auch mitfahren.

Ich gebe es ja zu: bei der ersten Fahrt war ich schon sehr aufgeregt. Buchstäblich „großer Bahnhof“. Die vielen Menschen, Gerüche, Sinneseindrücke, der Lärm. Aber sobald ich im Zug war, war alles ganz angenehm und ruhig. Leider gibt es ja nicht mehr die bequemen Coupé-Wagen auf der West-Strecke, aber im Railjet lässt es sich auch sehr gut aushalten, und der Bodenbelag passt vorzüglich zu meinem Fell.

Foto, Georg K. (privat)

Mittlerweile bin ich ein Bahn-Routinier. Die meiste Zeit bin ich eine artige Reisende und nachdem ich mich kurz vergewissert habe, dass alles seine Ordnung hat, döse ich in meinem Reiserucksack – da ist die Strecke Wien-Salzburg (oder retour) zügig zurückgelegt. Schön finde ich, dass die Catering-Mitarbeiterinnen, Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter offenbar alle ein großes Herz für Tiere haben – sie sind immer sehr freundlich zu mir.

Eine besonders schöne oder interessante Geschichte fällt mir darüber hinaus gar nicht ein – das Bahnfahren ist stets entspannend, stressfrei und angenehm ereignislos.

Herzlichst, Emily

Abenteuer Zugfahren

Serafina, unser neues zukünftiges Kätzchen durfte am 15.12.2016 zu uns, in ihr neues Zuhause kommen. Es war kalt und die kleine Serafina war völlig irritiert. Sie saß im Katzenkorb um ihre Reise nachhause anzutreten. Am Klagenfurter Bahnhof zitterte sie ganz schlimm. Es war viel los, Kinder sahen Serafina und konnten sich nicht satt sehen. Da beschloss ich, unser Kätzchen aus dem Korb zu nehmen. Die Kinder waren hellauf begeistert, sie streichelten sie und wir redeten über Tiergeschichten. Um nach all der Aufregung wieder etwas ruhiger zu werden, beschloss ich Serafina in meinem Pullover schlafen zu lassen, ihr Katzenkorb war vollkommen uninteressant.

Die Fahrgäste sahen sie und wurden neugierig, auch der Schaffner konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Sie wurde von einigen Mitreisenden auf den Arm genommen und gestreichelt. Die Herzen der Kinder und Erwachsenen gingen auf, wir hatten eine wunderschöne Zugfahrt mit vielen Schmuseeinheiten und Zuspruch der anderen Fahrgästen.

Foto, Brigitte O. (privat)

Doch ein Kätzchen ist zu wenig! Serafina braucht dringend Gesellschaft!

Zu Silvester fand ich Leilani. Eine kleine Streunerin, welche wir unbedingt in unsere Familie aufnehmen wollten. Mit Intercity und Dieselzug ging die Reise nach Krems. Der Dieselzug war schon etwas gewöhnungsbedürftig, da er ungewöhnlich laut war. Leilani fand die Zugfahrt sehr aufregend. Sie schlief nicht! Sie schaute beim Fenster hinaus, der Katzenkorb, mit allem Leckerlies im Inneren, war uninteressant. Auf dem Katzenkorb sitzen und von anderen Fahrgästen bewundert werden, das war etwas für die Madame!

Es waren zwei wunderschöne, aber auch anstrengende Erlebnisse, mit unseren kleinen Samtpfoten auf Reisen zu gehen. Aber der Zuspruch und die positiven Reaktionen der anderen Fahrgäste, machten es doch zu einem unvergesslichem Erlebnis für uns und unsere Katzen.

Ein herzliches Danke an Brigitte für diese schöne Anekdote.

Eine Reise in ein neues Zuhause

Im September 2016 war ich auf dem Weg meine Oma zu besuchen. Sie wohnt in einer Siedlung. Als ich bei der Eingangstür reingehen wollte, lief mir plötzlich ein kleines Kätzchen vor die Füße und maunzte. Das kleine Kätzchen war komplett abgemagert, voller Flöhe und verschnupft. Ich habe meine Oma gefragt, wem denn das Kätzchen gehört, sie wusste es nicht. Am nächsten Tag bin ich noch einmal zu meiner Oma gefahren und habe mich erkundigt, ob jemanden das Kätzchen vermisst, leider ohne Erfolg. Also habe ich es eingepackt und bin mit ihm zum Tierarzt und nach der Erstversorgung, zu meiner Mama nach Hause gefahren. Wir haben ihm zu fressen gegeben und es hat einen Namen bekommen: Mogli. Er hat mich vom ersten Tag an um die Finger gewickelt und so habe ich ihn adoptiert.

Es war Ende September und ich musst wieder zurück nach Wien, da die Vorlesungen wieder starteten. Ich studiere Veterinärmedizin. Also habe ich eine Transportbox gekauft und wir sind beide, zum ersten Mal gemeinsam, mit dem Zug von Spielfeld nach Wien gefahren. Ich habe mir Sorgen gemacht, ob das nicht zu viel Stress für den kleinen Kerl ist aber ihm war alles egal, Hauptsache er konnte eingerollt auf meinem Schoß die Zugfahrt genießen. Seitdem sind wir schon unzählige Male zwischen Wien und Spielfeld mit dem Zug hin- und hergependelt und es hat nie Probleme geben, er ist quasi mit dem Zugfahren aufgewachsen.

Foto, Sigrun L. (privat)

Danke liebe Sigrun, dass du Moglis Geschichte mit uns geteilt hast! <3

Auch Nouba und Mo-Fi sind echte Railcats

Foto, Sina M. (privat)

 

Habt ihr auch reiselustige Stubentiger zuhause? Dann postet euer Gaadsen-Foto auf Facebook


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