Wir feiern Chris Lohner als unsere Stimme der ÖBB
Heute, am 10. Juli 2018, feiert Chris Lohner ihren 75 Geburtstag. 75 Jahre und kein bisschen leise! Alles alles Gute zu Geburtstag an “unsere” Stimme <3
Wie Orangensaft zum Sekt und Mascherl zum Packerl gehören Chris Lohners Durchsagen zu unseren Zügen und Bahnhöfen. Die beliebteste Stimme des Landes begleitet täglich 1,3 Mio. Reisende durch ganz Österreich – in die Schule, in‘s Büro, in den Feierabend oder auf Urlaub.
Chris Lohner, die mit dem unverkennbaren Klang ihrer Stimme über Jahrzehnte hinweg Kundeninformationen für Bahnreisende Persönlichkeit und österreichischen Charme einhaucht, sorgt mit dem einzigartig sympathischen Klang ihrer Ansagen dafür, dass es in unseren Zügen sofort heimelt.
Seit bald 40 Jahren die Stimme der ÖBB
Mit dem Jahr 1979 starteten Österreicherinnen und Österreicher beim Einsteigen in den Zug zum 1. Mal mit Chris Lohners Stimme in den Tag. Beim Ankommen am Bahnhof werdet ihr seit damals an neuen Orten von der inzwischen allseits bekannten Stimme empfangen. Nach langen Urlauben sind viele von euch dankbar, die Erinnerung an das Erreichen der Zieldestination zu hören, die euch signalisiert: Ihr seid wieder zu Hause.
Weiß Chris Lohner, welche Bedeutung sie für uns hat? Wenn es danach geht, wie viele Leute sie auf ihre akustische Reiseuntermalung ansprechen, sehr wohl! Inspiriert von ihren vielen Fans, die sich für das Bestehen ‚unserer‘ Stimme eingesetzt haben und den wohl unbestrittenen Verdiensten für unser Unternehmen, konnten wir nicht widerstehen und haben einen unserer Züge nach ihr benannt. Seither ist Chris Lohner nicht nur in sondern auch auf Österreichs Schienen unterwegs.
Unzählige Durchsagen – vielfältiger Inhalt
An besonderen Bahnknoten kann man Chris Lohners Stimme bis zu 45 Minuten in der Stunde hören. Sie ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – nur auf unseren stillen Örtchen bleibt es auch wirklich ruhig
Für alle anderen Durchsagen und Informationen hat sie 15.000 Sätzen – umgerechnet sind das 30 Stunden Tonmaterial – auf Deutsch und Englisch eingesprochen, die das System in Wörter und Silben zerteilt und gespeichert hat. So können wichtige Durchsagen in Echtzeit am Wunschort ausgespielt werden.
Eine Stimme für die Ewigkeit
Das war aber nicht immer so einfach: Vor der Digitalisierung haben wir alle Ansagen in einem alten Gewölbekeller in unserer damaligen Fernmeldeleitung auf DAT-Bändern aufgenommen. Diese Audiodateien sind dann rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel im Dezember überbracht worden – mit dem Zug, versteht sich. Das geht in der heutigen Zeit natürlich einfacher – und das soll so bleiben, wie wir alle finden. Selbst sagt sie: “Das Knackige an der Sache ist, dass ich auch noch reden werde, wenn ich nicht mehr da bin. Ich bin also nicht abzustellen”. Und das ist gut so!