Die Herstellung von Beton ist eine enorme Belastung für unser Klima. Weltweit wird bei der Produktion von Zement viermal mehr Kohlendioxid freigesetzt als durch den gesamten Flugverkehr.
Da es im Bau gegenwärtig keine Alternativen gibt, haben es sich die ÖBB zur Aufgabe gemacht, die Zusammenstellung von Beton umweltfreundlicher zu gestalten. Rezepte gibt es viele, aber keines entsprach den Vorstellungen der ÖBB von grünem Beton. Drei Jahre hat es gedauert bis eine Lösung gefunden wurde, bei der in der Produktion der Zementbestandteil um ein Viertel bis ein Drittel verringert werden konnte.
Thomas Petraschek arbeitet daran, Beton umweltfreundlicher zu machen. Er verbessert damit die bereits gute CO2-Bilanz der ÖBB noch weiter. Wir haben ihn dazu befragt:
Warum bist du ein heller Kopf?
Ich habe mich immer schon dafür interessiert, Dinge noch besser zu machen und neue Wege zu beschreiten. Ein wesentlicher „Beitragstäter“ zum Klimawandel ist die Betonherstellung. Die ÖBB verbauen im Jahr tausende Kubikmeter Beton in Brücken und kilometerlangen Tunneln, in Bahnhöfen und Anlagen. Hier setzen wir an, um das CO2, das bei der Herstellung von Beton entsteht, zu reduzieren. Vor allem beim Zement setzen wir den Hebel an.. Unser Projekt „grüner Beton“ ist auf einem guten Weg. Wir freuen uns darauf, was die Zukunft bringen wird.
Wie erlebst du helle Köpfe?
Ich befinde mich in der schönen Lage, dass täglich Ideen aus meinem Umfeld an mich herangetragen werden. Es macht Spaß, gute Ideen auf den Boden zu bringen. Die ÖBB sind ein spannendes und offenes Unternehmen, und damit ideal dafür.