Mit einem blühenden Schmetterling wurde am Tag der Umwelt ein Zeichen für den Artenschutz gesetzt. Mit Hilfe von PassantInnen entstand am Vorplatz des Wiener Hauptbahnhofs ein blühender Schmetterling aus 1.000 Eisbegonien.
Der Bahnhofsvorplatz des Wiener Hauptbahnhofs stand zum Tag der Umwelt ganz im Zeichen der Natur. Gemeinsam mit bellaflora und GLOBAL 2000 gemeinsam mit GLOBAL 2000 wurde dabei ein Zeichen für den Schutz von Schmetterlingen gesetzt. Denn: Bereits die Hälfte aller österreichischen Arten sind gefährdet und scheinen in den Roten Listen auf. Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, wurde ein übergroßes Metallgestell in Schmetterlingsform aufgestellt. An PassantInnen wurden den ganzen Tag lang Blumen in kleinen Töpfchen verteilt und gemeinsam in das Schmetterlingsgestell eingesetzt – so entstand der blühende Schmetterling am Bahnhofsvorplatz.
In Handarbeit
Das Schmetterlingsgestell wurde von unseren Lehrlingen und deren Ausbildern angefertigt. Neben der Ausbildung brachte das Schmetterlings-Projekt eine willkommene Abwechslung für unseren Nachwuchs. Das Gestell wurde in der Steiermark angefertigt und von den Lehrlingen am Vorplatz zur Gänze aufgebaut.
Der blühende Schmetterling wird noch bis Ende Juni den Bahnhofsvorplatz schmücken und mit seiner ganzen Schönheit darauf aufmerksam machen, dass er gesunden Lebensraum frei von Pestiziden braucht. Danach werden die Blumen kompostiert und das Metallgestell soll in den ÖBB-Lehrwerkstätten weiterverwendet werden.
Große Vorsitzende für kleine Schmetterlinge
Auch Vorstandsvorsitzender ÖBB Mag. FH Ing. Andreas Matthä, bellaflora Geschäftsführer Mag. Franz Koll und GLOBAL2000 Geschäftsführerin Leonore Gewessler ließen es sich nicht nehmen vorbeizukommen und bei der Gestaltung des Schmetterlings mitzuhelfen.
„Der bedachte und nachhaltige Umgang mit der Natur hat bei den ÖBB einen sehr hohen Stellenwert. Ich bin auch sehr stolz auf unsere Lehrlinge, die quasi den Rahmen für heute geschaffen haben. Und dass die ´Schmetterlingaktion´ gut ankommt, davon überzeugen wir uns gerade selbst“, erklärt Andreas Matthä, CEO ÖBB.
Mag. Franz Koll: „Schmetterlinge sind als Bestäuber besonders wichtig für die Natur, durch den intensiven Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide aber besonders gefährdet. Mit ökologisch gepflegten Gärten, Balkonen und Terrassen können wir wichtige Öko-Inseln für sie schaffen. Deshalb führt bellaflora seit Jahren nur naturnahe Pflanzenschutzmittel und arbeitet gemeinsam mit den Pflanzenlieferanten konsequent an einer Pestizidreduktion in den Kulturen.
„Schmetterlinge und andere Bestäuber benötigen dringend unseren Schutz, denn auch wir Menschen brauchen Schmetterlinge, Bienen und Co.” erklärt Leonore Gewessler, Geschäftsführerin von GLOBAL 2000. “Sie sind hauptverantwortlich für den Ertrag unserer heimischen Obst- und Gemüse-Sorten. Ohne ihre Bestäubungsleistung gäbe es kaum Äpfel, Zwetschgen, Gurken, Zucchini, Kürbisse, Pfirsiche und vieles mehr. Intensiver Pestizid-Einsatz, der fortschreitende Klimawandel und der Verlust ihres Lebensraums durch Monokulturen und Landverbauung machen ihnen aber schwer zu schaffen. Darum arbeiten wir mit Unternehmen wie bellaflora und ÖBB gemeinsam an der Reduktion von und dem Ausstieg aus Pestiziden. Wir freuen uns über die Vorbildwirkung dieser Unternehmen, die ihre Verantwortung für die Umwelt wahrnehmen. Aber auch wer in seinem eigenen Garten auf Pestizide verzichtet und heimische Blumen blühen lässt, hilft bereits mit, das Aussterben der Bestäuber aufzuhalten.“
Die ÖBB und bellaflora setzten heute gemeinsam ein starkes Zeichen für die Schmetterlinge. In beiden Unternehmen wird Tier- und Umweltschutz das ganze Jahr über großgeschrieben: Die ÖBB sind das größte Klimaschutzunternehmen Österreichs. Das beweisen die laufenden Aktivitäten, wie das Vorhaben CO2-neutral zu werden oder die Schaffung natürlicher Lebensräume, die unser Land noch „grüner“ machen. bellaflora setzt sich seit Jahren dafür ein, dass hier nur Natur zum Zug kommt – mit ökologischen Pflanzenschutzmitteln, biologischen Düngern, gesunden Erden und naturnah kultivierten Pflanzen. Die Umweltorganisation GLOBAL 2000 ist bei beiden Unternehmen Partner und begleitet sie dabei, noch umweltfreundlicher zu werden.
Warum unsere Schmetterlinge so schützenswert sind, erfahrt ihr in diesem Booklet:
https://bit.ly/2kSkSKv