Der Umstieg von Diesel- auf E-Busse ist seit Jahren ein wichtiges Thema. In Vorarlberg fand vor fast drei Jahren ein erster Testlauf mit einem rein elektronisch betriebenen Linienbus statt.
Postbus hat sich bereits aktiv mit den neuen Techniken auseinandergesetzt, um beim Umstieg ein verlässlicher Partner zu sein. Eine der größten Herausforderungen, neben der erforderlichen Technik und wirtschaftlichen Größen, bleibt das Aufladen der E-Busse. Dafür fehlt es teilweise an der entsprechenden Infrastruktur. Außerdem muss ein genauer Plan, der alle Ladevorgänge der Überlandbusse optimal koordiniert, erstellt werden.
Mario Tallian, Leiter für Bus- und Fahrzeugtechnik, ist für die Einführung von Elekrto-Bussen in Vorarlberg verantwortlich. Wir haben ihn befragt:
Warum bist du ein heller Kopf?
Ich hatte das Glück Teil des Teams sein zu dürfen, das das Projekt Elektro-Busse in Vorarlberg gestartet hat. Hier besteht in vielen Gemeinden Interesse diese sowohl im städtischen als auch im Überlandverkehr einzusetzen. Die große Herausforderung in unserem Projekt ist, dass wir den Mischbetrieb von konventionellen und elektrischen Fahrzeugen vereinheitlichen wollen.
Wie fördern die ÖBB helle Köpfe?
Ich denke, dass die ÖBB eines der wenigen Unternehmen sind, die Innovationen zulassen. Alle Mitarbeiter haben die Möglichkeit sich einzubringen. Ich freue mich immer sehr darüber, wenn die ein oder andere Innovation, die von einem Mitarbeiter stammt auch umgesetzt wird.
Deine Botschaft an Bewerber?
Ich kann den Bewerbern leider die Angst davor nicht nehmen, dass sie sich in einem riesen großen Konzern bewerben. Die ÖBB sind ein sehr großes Unternehmen, was aber auch viele Vorteile bietet. Außerdem muss man sich immer vor Augen halten, dass hinter diesem Konzern ganz normale Leute stehen mit denen man sehr gut reden kann.
Die ÖBB sind ein fairer Arbeitgeber und das ist in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit. Mein Rat ist, sich nicht abschrecken zu lassen, sondern es einfach zu versuchen.