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Österreichs Bahnhöfe: Damals & Heute

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Wir bringen Österreich weiter: 
Wie kaum ein anderes Unternehmen prägt die Eisenbahn seit 180 Jahren das Bild Österreichs. Mit dem Bau von Bahnhöfen und anderer Infrastruktur schaffen wir Werte für Generationen und gestalten Österreich nachhaltig. Der Bahnhof ist nicht nur der Ort, an dem man zu- und aussteigen kann. Er ist  auch Dreh- und Angelpunkt für alle Reisenden, beherbergt oftmals Geschäfte (nicht nur) für Bahnfahrer – und ist für so manche Gemeinde oder Stadt auch identitätsstiftend.

 

Before
After

Graz Hauptbahnhof

2011 | 2011

Eine Bahnstrecke in den Süden

Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Graz – Mürzzuschlag wurde am 21. Oktober 1844 der Grazer Hauptbahnhof – damals noch unter dem Namen Stationsplatz Graz – eröffnet. Das Gebäude wurde 1843 vom Architekten Moritz von Loehr inklusive einer vorgebauten Personenhalle, langen Bogenfenster und einem Uhrturm geplant und wurde im Jahr 1847 endgültig fertigstellt. Im Zuge des Baus wurden auch die Grazer Annenstraße und Keplerstraße angelegt.

Da ab den 1860er Jahren der Bahnhof durch den wirtschaftlichen Aufschwung zu klein wurde, plante die k. k. priv. Südbahngesellschaft eine Erweiterung im Stil des Historismus, wofür der Vorgängerbau abgetragen wurde. Das Aussehen der großen Mittelhalle und ihrer Bogenfenster ähnelte dem Salzburger Hauptbahnhof, dessen Haupthalle auch heute noch erhalten ist. Am 1. April 1913 wurde das inzwischen Südbahnhof genannte Bauwerk in Graz Hauptbahnhof umbenannt. Im Jahr darauf erfolge die vollständige Inbetriebnahme der elektrischen Beleuchtung.

Wie viele andere Bahnhöfe in Österreich wurde das Gebäude im zweiten Weltkrieg so stark beschädigt, dass es abgerissen und neu errichtet wurde. Die große verglaste Eingangshalle steht unter Denkmalschutz, ist auch heute noch erhalten und wurde 1956 vollständig eröffnet.

Seit der Eröffnung 1956 wurde Graz Hauptbahnhof mehrfach erweitert und modernisiert – der letzte große Meilenstein erfolgte 2015. Graz Hauptbahnhof ist Teil des ÖBB Projekts Südstrecke und dient als wichtiger Knotenpunkt für den Lokal-, Nah- und Fernverkehr. Mit bis zu 520 Zügen ist Graz Hauptbahnhof der größte österreichische Bahnhof außerhalb Wiens.

Uhr ohne Zeiger: Die Bilder wurden 2011 aufgenommen nach einem Fliegerbombenalarm (Kriegsrelikt) und einer Sprengung beim Grazer Bahnhof.

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After

Randegg

1927 | 2017

Das historische Foto wurde bei der Streckeneröffnung im Jahre 1927 aufgenommen und der damalige Bundespräsident Michael Hainisch ist mit diesem Zug mitgefahren und hat die Strecke eröffnet.

Des Weiteren hat ein weiterer berühmter Politiker bei der Planung der Strecke mitgewirkt –  Julius Raab. Der frühere Bahnhof Randegg wird nach dem Abriß der Strecke Scheibbs – Kienberg vermehrt als Ersatz zur Holzverladung verwendet.

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After

Neukirchen bei Lambach

2011 | 2016

Neukirchen bei Lambach ist eine Gemeinde im Bezirk Wels-Land im oberösterreichischen Hausruckviertel. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Name Neukirchen im Jahre 1070.

Bis Dezember 2009 war der Bahnhof in Lambach ein Endbahnhof der Bahnstrecke Lambach-Haag am Hausruck, auch Haager Lies genannt. Diese 22,0 Kilometer lange normalspurige Stichbahn war eine Zweigstrecke der Westbahn.

Diese Haltestelle ist ein Paradebeispiel, wie eine Bahnstation aufgewertet werden kann. Hier gibt es nun überdachte Bahnsteige, Zugzielanzeigen, Bushaltestelle, standesgemäße Fahrrad- und Autoabstellplätze und geschützte Wartebereiche auf beiden Bahnsteigen.

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Knittelfeld

1965 | 2011
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Gmunden

2014 | 2017

Die Endstation der kürzesten Straßenbahnstrecke der Welt

Der historische Bahnhof Gmunden ist auf seine Weise etwas Besonderes: erst zuletzt komplett neu renoviert, mit dennoch historischer Geschichte – und einem kleinen quasi angeschlossenen Weltrekord. 2015 wurden hier eine komplette Neugestaltung veranlasst, um die Einrichtung zu einem modernen, barrierefreien Bahnhof inklusive Park & Ride Anlage umgebaut.

Der Gmundner Bahnhof ist aber auch der Grund für einen kleinen Weltrekord: die Gmundner Straßenbahn, die von hier direkt ins Stadtzentrum führt, ist mit nur 2,5 km Länge die kürzeste Straßenbahnstrecke der Welt. Und noch dazu bereits seit 123 Jahren in Betrieb. Mit einer Steigung von zehn Prozent ist sie zudem seit 1894 eine der steilsten Straßenbahnen der Welt und befördert jährlich ca. 300.000 Personen. Inzwischen ist sie zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden.

Ursprünglich wurde der Bahnhof relativ weit weg vom Ortskern gebaut. Er sollte nämlich ursprünglich nicht zu nahe am Stadtzentrum sein da, die Gmundner eine allzu große Lärmbelastung befürchteten. Als er schließlich in Betrieb war, dürften sich diese Ängstex zerstreut haben, denn nun beschwerten sich sowohl Stadtbevölkerung als auch Touristen über den zu langen Weg zum Bahnhof. Darum wurde der Bahnhof schließlich 1877 am heutigen Standort eröffnet. Nachdem Vielen der Bahnhof immer noch zu weit weg war, wurde schließlich die „kürzeste Straßenbahn der Welt“ als Zubringer installiert.

Die Eisenbahnstrecke, die Gmunden mit Linz und Böhmen verband, war die zweitälteste Eisenbahnstrecke Kontinentaleuropas. Sie wurde 1836 als „Pferdeisenbahn Gmunden-Linz- Budweis“fertiggestellt. Die Trasse wurde von Franz Zola, dem Vater des berühmten Schriftstellers Èmile Zola geplant. Auf dieser Strecke wurde wertvolles Salz transportiert, das aus Bad Ischl nach Gmunden gebracht und von dort mit der Bahn nach Linz transportiert wurde. Dann wurde es entweder auf Donauschiffe verladen oder mit dem Zug weiter nach Böhmen transportiert.

Heute ist das wichtigste Transportgut am Gmunder Bahnhof nicht mehr Salz sondern Zement. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Zementwerk Gmunden, das über einen eigenen Gleisanschluss zum Bahnhof verfügt und auf den Nebengleisen des Bahnhofes regelmäßig Wagons mit Steinen und Zement parkt – ein inzwischen vertrauter Anblick für Reisende am Bahnhof Gmunden.

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Wien Westbahnhof

1958 | 2012

Vom Orientexpress bis zur Wolkenspange

Wer heute die modernisierte Bahnhofshalle des Wiener Westbahnhofes durchschreitet und sich seinen Weg vorbei an den Geschäften zu den Bahngleisen sucht, wird kaum vermuten wieviel Geschichte in diesen Hallen steckt.

Eröffnet im Jahre 1858 lag der damals noch „Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof“ genannte Kopfbahnhof außerhalb der Stadt und war der Ausgangspunkt für den Bahnverkehr nach Westeuropa. Doch nicht nur die Strecke in den Westen war von Bedeutung. Durch die Verbindungsbahn in den Süden wurde auch ein Verkehrsweg nach Italien, Slowenien, Ungarn und weiter in den Südosten Europas ermöglicht. Diese Lage machte den Westbahnhof zu dem zentralen Verkehrsknotenpunkt der k.u.k. Monarchie – und darüber hinaus.

Nach mehreren Umbauphasen, Erweiterungen und einem Wiederaufbau nach dem 2ten Weltkrieg bekam der Westbahnhof 2011 sein heutiges Gesicht. Die denkmalgeschützte Bahnhofshalle aus 1951 blieb erhalten und wurde modernisiert. So finden Besucher hier auf den 3 Ebenen unterhalb der Bahnhofshalle ein Einkaufszentrum mit 17.000 Quadratmetern Fläche und 90 Geschäften. Angrenzend an die Halle wurde ein Hotel und ein Bürogeb.ude errichtet. Vor allem letzteres setzt mit der „Wolkenspange“ ein unvergleichliches architektonisches Statement.

Doch hinter der modernen und innovativen Fassade verbirgt sich auch eine Vergangenheit mit vielen vergessenen Geschichten. So wird ein Besucher sich heute kaum vorstellen können, dass dort wo heute Railjets und ICE einfahren, früher unter lautem Getöse die Dampflok des Orientexpresses hielt und die Welt nach Wien brachte. Der aus Agatha Christies weltbekannt gewordene Luxuszug wurde im Laufe der Zeit durch neue Züge ersetzt. Am 11.12.2009 verließ ein „Euronight 468/EN 469“ zum letzten Mal Wien Westbahnhof in Richtung Straßburg und beendet somit die Geschichte der früheren Linie Paris – Instanbul, die vor 126 Jahren mit dem Orientexpress begann. Heute sind nur mehr Teilstrecken der früheren Route von Paris nach Istanbul in einem Stück befahrbar.

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Wien Hauptbahnhof

2008 | 2017

Eine Verkehrsdrehscheibe für 9 Bundesländer und in 9 Nachbarstaaten

Die Überlegungen für einen Zentralbahnhof in Wien gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Aus der historisch gewachsenen Situation mit zwei Endbahnhöfen – dem damaligen Südbahnhof und Ostbahnhof – wurde jetzt ein zentraler Ort, der einen Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz darstellt.

Erstmals können in Wien Züge aus Norden, Süden, Osten und Westen an einem Bahnhof verknüpft werden. Somit wachsen Europas Städte näher zusammen und Grenzen verschwinden. Wien rückt immer näher in die Mitte Europa und erhält eine schnelle und leistungsstarke Verbindung mit dem zentraleuropäischen Raum.

Seit der offiziellen Eröffnung im Oktober 2014 und der Vollinbetriebnahme am 13. Dezember 2015 frequentieren täglich über 145.000 Passagiere und 1.100 Züge Wien Hauptbahnhof – damit ist dieser der meistfrequentierte Fernbahnhof Österreichs.

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Attnang - Puchheim

1997 | 2017

Ein wichtiger Verkehrsknotepunkt im Salzkammergut

Der oberösterreichische Bahnhof Attnang-Puchheim liegt im Bezirk Vöcklabruck und ist die einzige Bahnstation der Stadt Attnang-Puchheim. Bereits 1860 eröffnet, wurde der Bahnhof mit der Fertigstellung der Salzkammergutbahn ab 1877 zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt.

Heute kreuzt die Westbahn von Salzburg nach Wien hier die Salzkammergutbahn von Stainach-Irdning nach Schärding.

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Wien Hauptbahnhof

2007 | 2017

Eine Verkehrsdrehscheibe für 9 Bundesländer und in 9 Nachbarstaaten

Die Überlegungen für einen Zentralbahnhof in Wien gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Aus der historisch gewachsenen Situation mit zwei Endbahnhöfen – dem damaligen Südbahnhof und Ostbahnhof – wurde jetzt ein zentraler Ort, der einen Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz darstellt.

Erstmals können in Wien Züge aus Norden, Süden, Osten und Westen an einem Bahnhof verknüpft werden. Somit wachsen Europas Städte näher zusammen und Grenzen verschwinden. Wien rückt immer näher in die Mitte Europa und erhält eine schnelle und leistungsstarke Verbindung mit dem zentraleuropäischen Raum.

Seit der offiziellen Eröffnung im Oktober 2014 und der Vollinbetriebnahme am 13. Dezember 2015 frequentieren täglich über 145.000 Passagiere und 1.100 Züge Wien Hauptbahnhof – damit ist dieser der meistfrequentierte Fernbahnhof Österreichs.

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Wien Hauptbahnhof

2005 | 2015

Eine Verkehrsdrehscheibe für 9 Bundesländer und in 9 Nachbarstaaten

Die Überlegungen für einen Zentralbahnhof in Wien gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Aus der historisch gewachsenen Situation mit zwei Endbahnhöfen – dem damaligen Südbahnhof und Ostbahnhof – wurde jetzt ein zentraler Ort, der einen Knotenpunkt im transeuropäischen Schienennetz darstellt.

Erstmals können in Wien Züge aus Norden, Süden, Osten und Westen an einem Bahnhof verknüpft werden. Somit wachsen Europas Städte näher zusammen und Grenzen verschwinden. Wien rückt immer näher in die Mitte Europa und erhält eine schnelle und leistungsstarke Verbindung mit dem zentraleuropäischen Raum.

Seit der offiziellen Eröffnung im Oktober 2014 und der Vollinbetriebnahme am 13. Dezember 2015 frequentieren täglich über 145.000 Passagiere und 1.100 Züge Wien Hauptbahnhof – damit ist dieser der meistfrequentierte Fernbahnhof Österreichs.

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Wiener Neustadt

1998 | 2017

Wiedersehen nach dem Krieg

Der 1841 eröffnete Bahnhof Wiener Neustadt war von jeher einer der zentralen VerkehrsknotenpunkteNiederösterreichs. Rund 60 km südlich von Wien ist er nicht nur wichtiger Haltepunkt auf der Südstrecke sondern auch Anschlussstelle zu den Zügen nach Gutenstein, Puchberg am Schneeberg und Mattersburg.

700 Zugfahrten und 25.000 Passagiere machen Wiener Neustadt zu dem meistfrequentierten Bahnhof Niederösterreichs. Von zentraler Bedeutung ist der Personenverkehr zwischen Wiener Neustadt und der Bundeshauptstadt. Täglich bringen die Regionalzüge und S-Bahnen tausende PendlerInnen zur Arbeit und wieder nach Hause.

Verlässt man das Gebäude und schaut sich auf dem Vorplatz genauer um, erkennt man dass das „Heimkehren“ in Wiener Neustadt eine besondere Bedeutung hat. Genau hier betraten die Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft nach dem 2. Weltkrieg zum ersten Mal österreichischen Boden. Viele konnten nach langer Zeit der Ungewissheit hier ihre Angehörigen wieder in die Arme schließen. Das 1976 errichtete Denkmal und die „Heimkehrerstraße“ – welche die Bahngasse quert – erinnern noch heute an dieses Ereignis.

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Wien Praterstern

2003 | 2017

Den Verbindungsgang zwischen den U-Bahn-Linien U1 und U2 ziert das längste gebrannte Email-Bilder der Welt: “…einen Traum träumen…” von Susanne Zemrosser. Das Bild orientiert sich in naivkindlichem Stil an Szenen aus dem Würstelprater und Schaustücken aus dem Pratermuseum.

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Wels

1995 | 2017

Der Bahnhof, der Wels zum bedeutenden Verkehrsknotenpunkt macht

Der Abzweigebahnhof Wels in Oberösterreich ist eine wichtige Station der Westbahnstrecke, die von Wien nach Salzburg führt. Er verfügt über sieben Bahnsteige und ist Ausgangspunkt für die Almtalbahn nach Grünau im Almtal und die Bahnstrecke Wels-Passau, von wo Güter und Personen weiter bis nach Hamburg transportiert werden. Im Verhältnis zur Stadtgröße hat der Bahnhof daher eine überdurchschnittlich große Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt.

Ursprünglich verlief die Pferdeeisenbahn Budweis–Linz–Gmunden durch Wels. 1860 wurde auf Betrieb mit Dampflokomotiven umgestellt, wodurch die Streckenführung geändert werden musste und der Bahnhof zum heutigen Standort verlegt wurde. Es wurde nun ein Bahnhof mit einem langgestreckten Mitteltrakt mit Eckpavillons an beiden Enden im Stil der Romantik errichtet.

Ein weiterer Umbau erfolgte 1937. Kurz darauf wurde das Bahnhofsgebäude im zweiten Weltkrieg schwer zerstört und musste 1945 wiederaufgebaut werden. Die Elektrifizierung erfolgte 1951. Im Zuge der Bahnhofsoffensive der ÖBB wurde der Bahnhof in den Jahren 2003-2005 komplett neu gebaut. Die Fu.g.ngerunterführung wurde durch eine Brücke ersetzt und das Hauptgebäude mit zahlreichen Shops und gastronomischen Angeboten aufgewertet.

Seit 2017 wird ein neues Parkhaus gebaut, das Mitte 2018 fertiggestellt werden soll.

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St. Pölten

1995 | 2017

Das historische Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1880 leistet einen wichtigen Beitrag zum Stadtbild von St. Pölten. Deshalb, und auch da es zu den wenigen erhaltenen Beispielen von Bahnhofsarchitektur aus der Gründerzeit gehört, wurde das äußere Erscheinungsbild des Bahnhofs beibehalten.

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St.Pölten

2006 | 2017
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St.Pölten

2010 | 2017
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Salzburg Hauptbahnhof

1860 | 2017

Ein Bahnhof mit bewegter Geschichte

Der Salzburger Hauptbahnhof ist ein wichtiger Verkehrsknoten- und Umsteigepunkt Westösterreichs und stellt auch den wichtigsten Bahnhof des gesamten Ballungsraums Salzburg dar.

Bereits in den Jahren 1838 bis 1842 gab es erste Planungen die Städte Wien und Salzburg mit einer Bahnlinie zu verbinden. Im Juni 1851 kam es dann zur Unterzeichnung eines Staatsvertrag zwischen Bayern und Österreich und somit zum Bau einer Bahnverbindung von München über Salzburg nach Wien.

Ursprünglich war als Standort für den Hauptbahnhof das linke Salzachufer vorgesehen, der Salzburger Gemeinderat war aber mit diesem Vorschlag nicht zufrieden und plante einen Bau am rechten Salzachufer. Nach langen Verhandlungen einigte man sich im Juni 1856 auf den heutigen Standort. Bis jedoch alle beteiligten Parteien überzeugt werden konnten, sollten noch einige Jahre vergehen.

Die offizielle Eröffnung erfolge dann am 12. August 1860. Somit wurde Salzburg durch die Bayrische Maximiliansbahn an München und durch die Kaiserin-Elisabeth-Bahn an Wien angeschlossen.

Anfangs als Durchgangsbahnhof mit Empfangsgebäude und zwei Bahnsteiggleisen geplant, zeigte sich in den kommenden Jahren, dass der Bahnhof neuen Streckenzugängen einfach nicht mehr gewachsen wäre. Neben der Tauernbahn in Richtung Süden, sollten zukünftig auch weitere internationale Züge in Salzburg Hauptbahnhof Station machen.

Bereits ab 1189 kam es deshalb zu Planungen für eine Erweiterung des Bahnhofs. In den kommenden Jahren wurden ein neues Postamt und der Verschiebebahnhof Salzburg-Gnigl errichtet. 1909 fand dann die Eröffnung des teilweise als Inselbahnhof umgestalteten Bahnhofs statt. Der Zentralperron (Inselbahnsteig) – mit einer Fläche von 8554 m² – prägte das Erscheinungsbild maßgeblich. In den Kriegsjahren 1944 und 1945 waren Bahnhof und Gleisanlagen Ziel zahlreicher Bombenangriffe und der Bahnhof wurde teilweise zerstört.

Der letzte große Umbau des Salzburger Hauptbahnhof startete in den 2000er-Jahren. Aufgrund des Schengener Abkommen und der damit einhergehenden offenen Grenze zwischen Österreich und Deutschland wurde die bisherige Bahnsteigstruktur (Kopfbahnsteige und durchgehende Bahnsteige gemischt) neu gedacht. Der Spatenstich für die Modernisierung erfolge am 7. November 2008, die Eröffnung des neuen Bahnhofs am 7. November 2014.

Teile des Bahnhofs stehen unter Denkmalsschutz und gehören zum UNESCO-Welterbe der Stadt Salzburg. Deshalb wurden das Aufnahmegebäude und die Stahlkonstruktion des 1909 errichteten Mittelbahnsteigs in die Modernisierung integriert. Diese Stahlkonstruktion wurde in über 2.000 Einzelteile zerlegt, sorgfältig restauriert und danach wieder aufgestellt.

Nach der Modernisierung und Neueröffnung zählt der Salzburger Hauptbahnhof wieder zu den schönsten Bahnhöfen Österreichs – im VCÖ Bahntest 2016 wurde er sogar zum schönsten Bahnhof des Jahres gewählt.

Der Salzburger Hauptbahnhof wurde oft umgebaut, das Empfangsgebäude ist noch im Original erhalten. Besonders auffällig ist hier die Fliesengestaltung der Wartehalle.

Im Zuge des Umbaus wurde auch das Empfangsgebäude modernisiert. UNESCO, Bundesdenkmalamt, Stadt Salzburg und ÖBB legten Wert auf die originale Erhaltung der Fassade.

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Salzburg Hauptbahnhof

1992 | 2017
Before
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Salzburg Hauptbahnhof

1992 | 2017
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Mattersburg

1900 | 2017

Der Bogen der Eisenbahnbrücke bei Mattersburg – das Mattersburger Viadukt – wurde 1846 errichtet und ist zugleich Wahrzeichen der Stadt.

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Mattersburg

2009 | 2017
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Linz Hauptbahnhof

1998 | 2017

Einer der schönsten Bahnhöfe Österreichs

Mit der Errichtung der k.k. privilegierte Kaiserin Elisabeth-Bahn, welche Salzburg und Wien verband und als Vorgängerin der heutigen Westrecke gilt, wurde auch der Linzer Hauptbahnhof gebaut. Damals ebenso als Kaiserin-Elisabeth-Bahnhof bekannt, wurde das im romantischen Stil errichtete Gebäude im Jahre 1858 eröffnet.

In den ersten Erweiterungsschritten wurde der Bahnhof ab 1891 elektrisch beleuchtet und ab 1931 ein Umbau in Stahlbeton-Skelettbauweise begonnen, der im Jahre 1936 abgeschlossen wurden. Dieses Bahnhofsgebäude sollte jedoch nicht lange bestehen, da im Zweiten Weltkrieg rund 70 % des Bahnhofs zerstört wurden. Unter der Planung des Architekten Anton Wilhelm (der auch schon das 1936 eröffnete Gebäude plante) wurde der Bahnhof unter Einbeziehung des Vorkriegsbestands zwischen 1946 und 1954 wieder aufgebaut. Die Eröffnung erfolge am 3. Oktober 1949.

Der heutige Gebäude wurde anstelle des Nachkriegsgebäude errichtet und 2004 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet. Unter dem von gebündelten Stahlstreben getragenem Dach finden sich auf drei Ebenen die Bahnhofshalle, Bahnsteige sowie die Anbindung an den Linzer Nahverkehr. Nach dem Neubau wurde der Linzer Hauptbahnhof sieben Jahre in Folge vom VCÖ mit dem Titel „Schönster Bahnhof Österreichs“ ausgezeichnet.

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Leoben Hauptbahnhof

1992 | 2017

Der erste Leobner Bahnhof, und mit ihm die Bahnstrecke zwischen Bruck an der Mur und Leoben, wurde bereits am 1. September 1868 eröffnet. Obwohl der Bahnhof der nördlichste der vier im Stadtgebiet von Leoben liegenden Bahnhöfe war, hieß er Anfangs Südbahnhof – benannt nach der damaligen Südbahngesellschaft.

Ab 1872 wurde Leoben dann zu einem Knotenpunkt für die Bahnverbindungen in Richtung Wien und Graz, nach Kärnten sowie nach Linz und Salzburg. Mit dem Übergang der Staatsbahngesellschaften in die ÖBB erfolgte dann die Umbenennung in Leoben Hauptbahnhof.

In den Jahren 1970 – 1975 wurde der ursprüngliche Bahnhof abgetragen und durch einen vom Architekten Bruno Riegler geplanten Neubau ersetzt. Im nördlich an den Bahnhof angrenzenden Betriebsgelände wurde die Fahrdienstleitung untergebracht.

2003 bis 2005 wurden dann das Aufnahmegebäude, die Bahnsteige sowie der Vorplatz modernisiert. Die in den Siebzigerjahren in der Bahnhofshalle angebrachten Kunstwerke – plastische Friesen von Rudolf Kedl, sowie zwei Emailbilder von Giselbert Hoke – wurden belassen.

Leoben ist ein zentraler Umsteigepunkt für den innerösterreichischen Personenverkehr und vernknüpft weiterhin Wien mit Klagenfurt und Villach, sowie Graz mit der Obersteiermark und Salzburg.

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Korneuburg

1900 | 2017
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Klagenfurt Hauptbahnhof

1996 | 2017
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Innsbruck

1950 | 2017

Das Wandgemälde in der Haupthalle wurde von Max Weiler gestaltet. Es zeigt eine abstrahierende Darstellung der Innsbrucker Geschichte.

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Innsbruck

1960 | 2017
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Innsbruck

1985 | 2017
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Graz Hauptbahnhof

1967 | 2017

Eine Bahnstrecke in den Süden

Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Graz – Mürzzuschlag wurde am 21. Oktober 1844 der Grazer Hauptbahnhof – damals noch unter dem Namen Stationsplatz Graz – eröffnet. Das Gebäude wurde am 1843 vom Architekten Moritz von Loehr inklusive einer vorgebauten Personenhalle, langen Bogenfenster und einem Uhrturm geplant und wurde im Jahr 1847 endgültig fertigstellt. Im Zuge des Baus wurden auch die Grazer Annenstraße und Keplerstraße angelegt.

Da ab den 1860er Jahren der Bahnhof durch den wirtschaftlichen Aufschwung zu klein wurde, plante die k. k. priv. Südbahngesellschaft eine Erweiterung im Stil des Historismus, wofür der Vorgängerbau abgetragen wurde. Das Aussehen der großen Mittelhalle und ihrer Bogenfenster ähnelte dem Salzburger Hauptbahnhof, dessen Haupthalle auch heute noch erhalten ist. Am 1. April 1913 wurde das inzwischen Südbahnhof genannte Bauwerk in Graz Hauptbahnhof umbenannt. Im Jahr darauf erfolge die vollständige Inbetriebnahme der elektrischen Beleuchtung.

Wie viele andere Bahnhöfe in Österreich wurde das Gebäude im zweiten Weltkrieg so stark beschädigt, dass es abgerissen und neu errichtet wurde. Die große verglaste Eingangshalle steht unter Denkmalschutz, ist auch heute noch erhalten und wurde 1956 vollständig eröffnet.

Seit der Eröffnung 1956 wurde Graz Hauptbahnhof mehrfach erweitert und modernisiert – der letzte große Meilenstein erfolgte 2015. Graz Hauptbahnhof ist Teil des ÖBB Projekts Südstrecke und dient als wichtiger Knotenpunkt für den Lokal-, Nah- und Fernverkehr. Mit bis zu 520 Zügen ist Graz Hauptbahnhof der größte österreichische Bahnhof außerhalb Wiens.

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Graz Hauptbahnhof

1906 | 2017
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Feldkirch

1995 | 2017

Der irische Schriftsteller James Joyce sagte selbst, dass die Geschichte seines Romans “Ulysses” eng mit Feldkirch verbunden ist. Aus diesem Grund ist seit 1994 ein Zitat des Schriftsteller in der Bahnhofshalle angebracht.

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Bruck an der Mur

1995 | 2017

Der ersten Bahnhof in Bruck an der Mur wurde im Jahre 1844 eröffnet und der Bahnhof zu einem wichtigen Knoten der Obersteiermark. Heute ist der Bahnhof die Endstation der Linien S1, S8 und S9 der Steirischen S-Bahn, sowie ein Umsteigehalt im Fernverkehr. Von der Südbahn zweigt hier eine Verbindungsstrecke in Richtung Leoben und Klagenfurt ab.

Das Vorgängergebäude des heutigen Bahnhofs stammte aus den 1960er-Jahren und wurde in den Jahren 2010-2013 modernisiert. Das Bahnhofsgebäude wurde abgerissen und durch eine moderne Glaskonstruktion ersetzt. Die Ausnahme war der Turm, welcher generalsaniert wurde.

Seit der Eröffnung am 27. August 2013 verfügt der Bahnhof über einen behindertengerechten Personentunnel (inkl. acht Liften) und einen Steg, der das Parkhaus direkt mit allen Bahnsteigen verbindet.

Im Fernverkehr kommt man mehrmals täglich von Bruck an der Mur nach Prag, Wien, Graz, Klagenfurt und ist mit EuroNight Zügen auch an Zürich, Rom und Livorno angebunden.

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Brixlegg

2011 | 2017
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Baden bei Wien

1850 | 2017
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Attnang-Puchheim

1997 | 2017

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