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Kaminabend mit VV Matthä

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Das Programm „trainees für mobilität“ bietet zahlreiche spannende Bausteine während der gesamten Traineezeit. An zwei Kaminabenden konnten wir  bereits mit Führungskräften des ÖBB Konzerns spannende Diskussionen führen. Zuletzt hatte unser Jahrgang am 19. Juni 2017 die Gelegenheit, mit Herrn Vorstandsvorsitzenden Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä im 23. Stockwerk der Unternehmenszentrale zusammenzukommen. Bereits im Vorfeld überlegten wir uns spannende Fragen, um die gemeinsame Zeit mit Herrn VV Matthä redereich ausfüllen zu können. Bei unserem gemeinsamen Termin stellte er uns sowohl bei persönlichen, als auch bei ÖBB spezifischen Fragen Rede und Antwort.

Digitalisierung, Infrastruktur & Personalwandel

Auf die Frage, welche Rolle die Digitalisierung für die ÖBB in den nächsten Jahren spielt, gab Herr Matthä eine klare Richtung vor. Für ihn steht die Digitalisierung immer mehr im Fokus und er sieht diese als wichtiges Puzzlestück für eine erfolgreiche Zukunft als Gesamtmobilitätsdienstleister. Zum Beispiel können durch den technologischen Fortschritt und Wandel Reisen bequem und flexibel von Tür zu Tür geplant werden und das Reiseerlebnis im Zug weiter ausgebaut. Gleichzeitig werden Instandhaltungsarbeiten oder Warenströme optimiert.

Einer Integration der ÖBB Infrastruktur AG in eine Infrastruktureinheit zusammen mit den Bereichen Schiene, Strom und Straße in eine „Österreich Holding“ sieht Herr Matthä besorgt entgegen. In seinen Augen profitieren die KundInnen von einem integrierten ÖBB Konzern. Eine Infrastrukturholding würde zu einer Verschlechterung der Qualität führen und damit zu Nachteilen für jede einzelne Kundin / jeden einzelnen Kunden.

In den nächsten Jahren steht den ÖBB ein gewaltiger Personalwandel bevor. In den nächsten Jahren werden so viele MitarbeiterInnen wie noch nie für das Unternehmen gesucht, daher fragten wir Herrn Matthä, wie die ÖBB diesen Prozess bewältigen werden. Für ihn muss der Fokus auf eine wegweisende Personalplanung gelegt werden, damit das Know-how einerseits im Unternehmen bleibt und andererseits frühzeitig erkannt wird, wo in den nächsten Jahren mit einem Personalmangel zu rechnen ist.

Trainees und Privates

Im Zuge dessen hob Herr Matthä auch die Rolle der Trainees hervor. Sie werden auf Grund der Rotationsstellen hervorragend ins Unternehmen integriert und können viel Wissen für ihren weiteren Karriereweg bei den ÖBB sammeln. Außerdem bauen sich die Trainees ein großes Netzwerk auf, von welchem sie immer wieder profitieren werden.
Hätte er selbst das Traineeprogramm absolviert, hätte ihn eine Rotationsstelle bei den Technischen Services (TS) besonders  interessiert um sich dort technisches Know-how rund um die Wartung von Schienenfahrzeugen anzueignen.
Zusätzlich beantwortete Herr Matthä uns einige private Fragen. So berichtete er, dass er, auf Grund seiner Position im Unternehmen als Vorstandsvorsitzender, nur wenig Freizeit genießen kann. Die Zeit, die er jedoch privat zur Verfügung hat, versucht er so oft wie möglich mit seiner Frau zu verbringen.

Wir danken hiermit nochmals Herrn Matthä, dass er sich trotz seines gut gefüllten Terminkalenders Zeit für uns genommen hat und alle unsere Fragen stets mit Ruhe beantwortet hat.


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