Im Zuge der bevorstehenden Umgestaltung des Vorplatzes am Wiener Westbahnhof kam es zu Kritik. Dazu möchten wir Stellung nehmen.
Es steht eine Neu-Nutzung verschiedener Flächen am Areal des Wiener Westbahnhofs bevor. Dabei ist auch eine Neugestaltung des Platzes zwischen dem Ausgang des Westbahnhofs Richtung Äußere Mariahilferstraße und dem sogenannten „Blauen Haus“ vorgesehen. Im Rahmen dieser Neu- und Umgestaltung wurden jetzt als erster Schritt die Bänke am Platz entfernt.
Das ist nicht, wie teilweise vermutet, in einer „Nacht- und Nebelaktion“ geschehen, die Umgestaltung ist schon seit einiger Zeit geplant.
Dazu unser Pressesprecher Roman Hahslinger:
Wir brauchen den verfügbaren Platz für eine Neugestaltung des Vorplatzes. Dabei war jetzt die Entfernung der Bänke nur der erste Schritt.
Der Zeitplan der Fertigstellung ist noch nicht finalisiert, möglicherweise kommen im Zuge der Neugestaltung wieder Bänke und Sitzmöglichkeiten.
Unsere Bahnhöfe sind öffentliche Orte des Zusammenlebens, Orte des Ankommens und Abfahrens, Orte des Austausches. Die Neu- und Umgestaltung des Vorplatzes trägt dazu bei, dass der Wiener Westbahnhof auch in Zukunft ein Treffpunkt für Reisende und Anwohner bleibt.
Der Kritik, dass wir als ÖBB sozial benachteiligte Menschen “vertreiben” wollen, treten wir entschieden entgegen. Die ÖBB stehen als Unternehmen zu ihrer sozialen Verantwortung. Wir kooperieren auf unseren Bahnhöfen laufend mit sozialen Einrichtungen.
Vor Ort am Westbahnhof sind wir in enger Zusammenarbeit mit BetreuerInnen sozialer Organisationen – wie Caritas, Diakonie oder sam (Mobile soziale Arbeit der Stadt Wien).