Wien Hauptbahnhof wird zur neuen Drehscheibe für den öffentlichen Verkehr in Österreich und bringt die größten Änderungen seit 25 Jahren. Alle Strecken für die Region Wien, Niederösterreich und Burgenland zusammengefasst.
- Schnellbahn Wien
- Strecke 110/111 – Innere Westbahn
- Strecke 100 – Äußere Westbahn
- Strecke 113 – Traisentalbahn
- Strecke 130 – Rudolfsbahn
- Strecke 800/810 – Franz-Josefs-Bahn
- Strecke 903/112 – Stockerau und Tullnerfeld
- Strecke 118/820 – Kremser und Kamptalbahn
- Strecke 510 – Südbahn
- Strecke 524- Mattersburgerbahn
- Strecke 720 – Innere Aspangbahn
- Strecke 520 – Thermenbahn
- Strecke 510 – Wr. Neustadt-Semmering
- Strecke 513 – Triestingtalbahn
- Strecke 700 – Ostbahn
- Strecke 910 – Marchegger Ostbahn
- Strecke 511/512 – Pottendorferlinie
- Strecke 730/731 – Wien Hbf. – Neusiedl am See/Fertöszentmiklós
- Strecke 730 – Pannoniabahn
- Strecke 902 – Laaer Ostbahn
- Strecke 901 – Nordbahn
- Strecke 901 – Teil Gänserndorf – Marchegg
- Strecke 912 – Schweinbarther Kreuz
- Südbahn/Pottendorf – Strecke Meidling – Mödling
Schnellbahn Wien
Was tut sich bei der Wiener S-Bahn?
Mit Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 geht der Wiener Hauptbahnhof in Vollbetrieb und wird damit zum Bahnherz Österreichs. Ab dann fahren alle Fernverkehrszüge von und nach Wien zum Hauptbahnhof und halten auch am „Zwillingsbahnhof“ Wien Meidling. Beide Stationen liegen direkt an der S-Bahn-Stammstrecke und binden viele bevölkerungsstarke Bezirke Wiens und Niederösterreichs ideal an den ÖBB Fernverkehr an. Durch die Vollinbetriebnahme ergeben sich im Großraum Wien aber auch zahlreiche Änderungen im Nah- und Regionalverkehr. Zum Beispiel sorgen bei der Wiener S-Bahn künftig einige neue Linienführungen und zahlreiche Verdichtungen für ein noch besseres Angebot. So verkehrt z.B. die S1 ab Fahrplanwechsel neu im Halbstundentakt einheitlich zwischen Gänserndorf und Meidling – statt wie bisher nach Mödling. Die S2 fährt ebenfalls halbstündlich zwischen Wolkersdorf und Mödling (nachfrageorientiert rückverlängert von Mistelbach bzw. Schleinbach).
Welche S-Bahn-Linien gibt es für Wien, Niederösterreich und das Burgenland im Fahrplan 2016?
Im Fahrplan 2016 gibt es folgende S-Bahn-Linien für Wien, Niederösterreich und das Burgenland:
- S1: Gänserndorf – Wien Hauptbahnhof – Wien Meidling
- S2: Laa a.d.Thaya – Mistelbach – Wien Hauptbahnhof – Mödling
- S3: Hollabrunn – Wien Hauptbahnhof – Wiener Neustadt
- S7: Laa a.d.Thaya – Mistelbach – Rennweg – Flughafen Wien – Wolfsthal
- S40: Wien FJB – Tulln – St.Pölten
- S45: Wien Hütteldorf – Wien Handelskai
- S50: Wien Westbahnhof – Neulengbach
- S60: Neusiedl am See – Bruck an der Leitha – Wien Hauptbahnhof – Wiener Neustadt
- S80: Unter Purkersdorf – Wien Hauptbahnhof – Hirschstetten
- S4: Stockerau – Absdorf-Hippersdorf – Tulln – Tullnerfeld
Was ändert sich bei der S7?
Die S7 wird neu jeweils im Stundentakt von Mistelbach bis Flughafen Wien bzw. von Wolkersdorf bis Wolfsthal, geführt. Dadurch entsteht ein exakter Halbstundentakt zwischen Wolkersdorf und dem Flughafen Wien.
Was ändert sich bei der S50?
Die S50 verbindet ab Fahrplanwechsel den Wiener Westbahnhof halbstündlich mit Tullnerbach-Pressbaum. Jeder zweite Zug verkehrt bis Neulengbach. Zwischen Wien Hütteldorf und Unter Purkersdorf entsteht durch die zusätzlich in diesem Streckenabschnitt in der Hauptverkehrszeit verkehrenden Züge der neuen S 80 sogar ein annähernder ¼-Stunden-Takt.
Was ändert sich bei der S60 und S80?
Ab Dezember 2015 wird durch die neue Linienführung der S 80 innerhalb Wiens erstmals eine flotte und bequeme direkte West-Ost-Verbindung mit der S-Bahn geschaffen. Diese Linie wird im Streckenabschnitt Wien Hütteldorf – Wien Meidling – Wien Hauptbahnhof – Wien Hirschstetten im Stundentakt geführt. In der Hauptverkehrszeit erfolgen in Teilstrecken nachfrageorientiert Verdichtungen auf einen Halbstundentakt beziehungsweise werden Züge halbstündlich bis Unter Purkersdorf verlängert. Durch die Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes kann nunmehr auch die für den Nahverkehr wichtige Station Matzleinsdorfer Platz bedient werden.
Durch die geänderte Linienführung ist die S80 künftig an alle Wiener U-Bahn-Linien angeschlossen: an die U2 in Stadlau, an die U3 in Simmering, an die U1 am Hauptbahnhof, an die U6 in Wien Meidling und an die U4 in Wien Hütteldorf. In Hütteldorf entstehen zudem neue Anschlussverbindungen an die Nah- und Regionalverkehrszüge der Westbahnstrecken (REX 200 über Tullnerfeld, REX über Neulengbach, S 50) und an die S 45.
Die S60 wird hingegen neu von Bruck/Leitha über Wien Hauptbahnhof und Wien Meidling zur Pottendorfer Linie über Ebenfurth nach Wiener Neustadt geführt.
Warum wird die S60 nicht mehr im Abschnitt Wien Hütteldorf – Bruck an der Leitha geführt?
Diese Linienführung war nur für den Übergangszeitraum bis zum Vollbetrieb des Wiener Hauptbahnhofs vorgesehen..
Warum wird die S80 nunmehr im Streckenabschnitt Hütteldorf – Hirschstetten geführt?
Damit konnte eine neue West – Ost Schienentangente durch Wien mit Anbindung an alle U-Bahnlinien geschaffen werden. Zudem werden durch diese Linie Anschlüsse an die Westbahnstrecken (Wien Westbf. – Neulengbach – St. Pölten bzw. Wien Westbf. – Tullnerfeld – St.Pölten) in Hütteldorf hergestellt.
S4: Stockerau – Absdorf-Hippersdorf – Tulln – Tullnerfeld
Obige Linienverläufe sind in den Übersichtsplänen „Nahverkehr Großraum Wien“ – wie die U-Bahn Linien – entsprechend farblich dargestellt.
Strecke 110/111 – Innere Westbahn
Warum halten die REX Züge jetzt auch in Maria Anzbach und Purkersdorf Zentrum?
ÖBB und VOR haben gemeinsam einen Fahrplan entwickelt, der einen optimierten Taktverkehr durch die Kombination aus REX- und S-Bahn-Zügen vorsieht. Ein dichtes REX Angebot (halbstündlich) ermöglicht auf der Strecke Wien Westbahnhof – Neulengbach rasche Verbindungen mit Halten zwischen den größeren Orten, während die S-Bahn hier die Rolle der Feinverteilung übernimmt. Zwischen Neulengbach und St. Pölten wiederum halten die REX in allen Stationen. Dadurch werden Angebotslücken geschlossen und ein klarer Halbstundentakt wird eingeführt.
Verlängert sich dadurch die Fahrzeit?
Ja, für KundInnen aus Böheimkirchen verlängert sich die Fahrzeit minimal. Jedoch kann durch die Änderungen für KundInnen aus Böheimkirchen in der Pendlerzeit ein REX-Halbstundentakt nach Wien zur Minute 16 und 46 (mit einer einheitlichen Fahrzeit von 50 Minuten) hergestellt werden. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit bei drei Zügen zwischen 1 und 9 Minuten, bei allen anderen kommt es jedoch zu Fahrzeitverkürzungen.
Entfallen durch die Zusammenlegung der R- und REX-Züge Halte?
Durch die Neuordnung des Fahrplankonzeptes können die Haltestellen Dürrwien und Rekawinkel nur mehr stündlich durch die S50 bedient werden.
Warum gibt es keinen Halbstundentakt zwischen Wien Hütteldorf und Rekawinkel mehr?
Durch die Neuordnung des Fahrplankonzeptes der S50 kann der 30-Minutentakt nur mehr im Abschnitt Wien Westbahnhof – Tullnerbach Pressbaum hergestellt werden. Die Haltestellen Dürrwien und Rekawinkel werden nur mehr stündlich bedient.
Wie sehen die Änderungen auf der S-Bahn aus?
- Stündliche Verbindung von Wien Westbahnhof bis Neulengbach (tagesdurchgängig)
- Verdichtung auf einen 30-Minuten Takt zwischen Wien Westbahnhof und Tullnerbach-Pressbaum (Mo. bis Sa.)
- Zusätzliche Verdichtung auf einen ¼ Stunden Takt zwischen Wien Hütteldorf und Unter Purkersdorf in der Hauptverkehrszeit
- Tagesdurchgängiger, exakter 30-Minuten-Takt zwischen Wien Westbahnhof und Unter Purkersdorf auch an Sonntagen
Was sind die Vorteile der Änderungen für KundInnen?
- Einheitliches Haltemuster für REX & S-Bahn
- Verknüpfung REX & S-Bahn = man kann jetzt auswählen, in den stark frequentierten Halten von der S-Bahn auf die rascheren REX-Züge umzusteigen.
- Leicht merkbares System
Strecke 100 – Äußere Westbahn
Was ändert sich auf der Strecke Amstetten – St. Pölten – Tullnerfeld – Wien?
Fahrgäste aus Amstetten können weiterhin mit dem ÖBB Intercity in 56min nach Wien fahren und kommen ab 13. Dezember 2015 in Wien Meidling an. Die Fahrzeit von Amstetten zum Wiener Hauptbahnhof beträgt 1h 03min. An den beiden Bahnhöfen haben die Fahrgäste direkte Umsteigemöglichkeiten zur Wiener S-Bahn, zu Regionalzügen ins Wiener Umland, zu vielen innerstädtischen Verkehrsmitteln (z.B. U1 / U6) sowie zu den ÖBB Fernverkehrszügen der Süd-, Nord- und Oststrecke. Darüber hinaus profitieren Fahrgäste aus Amstetten, St. Pölten oder Tullnerfeld von einer direkten Verbindung zum Flughafen Wien.
Als Ergänzung zu den ÖBB Fernverkehrszügen stehen auch die gewohnten REX200 Züge von Amstetten über St. Pölten, Tullnerfeld und Wien Hütteldorf zum Wiener Westbahnhof zur Verfügung. Das REX200-Angebot hätten die ÖBB in Abstimmung mit den Bestellern am 13. Dezember ohne zusätzliche Kosten gerne aufgestockt. Aufgrund von Rechtsstreitigkeiten zwischen der Westbahn Management GmbH und dem Besteller der Züge konnten diese jedoch noch nicht fixiert werden.
Kommen mehr REX200 auf der Strecke?
Die bereits jetzt verkehrenden fünf REX200-Züge in der Früh von Amstetten Richtung Wien, sowie jene abends von Wien Richtung Amstetten, werden auch weiterhin verkehren. Da wir uns noch in der finalen Abstimmung mit den Bestellern im Schienenpersonennahverkehr befinden, können wir derzeit leider keine weiteren Angaben zu den REX200 tätigen.
Strecke 113 – Traisentalbahn
Warum fahren die Züge jetzt zu einer anderen Zeit ab als im vorherigen Fahrplan?
Aufgrund von Änderungen im Fernverkehr mussten die Fahrzeiten auf der Traisentalbahn angepasst werden.
In der Morgenhauptverkehrszeit fahren halbstündlich Züge vom Traisental nach St. Pölten mit einem guten Anschluss an den Fernverkehr sowohl Richtung Wien als auch Richtung Salzburg. Zusätzlich besteht bei diesen Zügen in St. Pölten ein guter Anschluss an die REX200 Richtung Wien.
In der Nachmittagshauptverkehrszeit hat man von Wien bzw.von Salzburg kommend, mit kurzen Umsteigezeiten in St. Pölten, halbstündliche Zugverbindungen ins Traisental.
Strecke 130 – Rudolfsbahn
Anschlussoptimierung – was heißt das für die KundInnen?
- Stunden-Takt mit R-Zügen auf der Strecke Amstetten – Waidhofen/Ybbs – Kleinreifling
- Zubringer- und Verteilerfunktion in Amstetten zum IC-Taktknoten Richtung Linz / Wien für alle Züge
- Frühere Zeitlage für Schülerzug 3762 von Amstetten (13:24) nach Waidhofen/Y. (13:52)
Strecke 800/810 – Franz-Josefs-Bahn
Warum werden die Stationen
- Kleinmeiseldorf-M.Dreieichen
- Straning
- Ravelsbach
- Glaubendorf-Wetzdorf
- Großwiesental-Tiefental
- Absberg
nicht mehr mit Zügen bedient?
Die Franz-Josefs-Bahn wird als zentrale Verkehrsader zwischen Wien und dem Waldviertel ausgebaut. Umfangreiche Verbesserungen im Angebot zwischen Franz-Josefs-Bahnhof und Sigmundsherberg sowie Gmünd werden zeitgleich mit der Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofes am 13. Dezember 2015 verwirklicht: Mit der Umstellung auf ein klares Taktschema mit ½ Stunden bzw. Stunden-Takten in beide Richtungen können VOR und sein Partner ÖBB-Personenverkehr AG jahrelange Forderungen aus der Region umsetzen. Eine Neuordnung des Taktsystems auf ein reines REX-Haltemuster für alle Züge erforderte auch Veränderungen im Bedienungskonzept zwischen Absdorf-Hippersdorf und Sigmundsherberg.
Die Umsetzung des neuen Fahrplankonzeptes bedingt aber auch aus fahrplantechnischen Gründen, dass die oben genannte Halte aus dem Angebot genommen werden müssen. Die Inanspruchnahme dieser Züge/Haltestellen war in den vergangenen Jahren sehr gering und kann deshalb im Kraftfahrlinienverkehr mit Bussen, die durch die Ortszentren fahren, gut ersetzt werden. Die Buslinien haben bereits Haltestellen in den Ortszentren und sind deshalb auch eine adäquate Alternative im öffentlichen Verkehrsangebot. Die Angebotskonzeption der Busse wird vom Verkehrsverbund Ostregion durchgeführt.
Welche Alternative wird den KundInnen auf den eingestellten Stationen geboten?
Die betroffenen Stationen können gut mit Bussen bedient werden. Die Buslinien führen meist direkt durch den Ortskern und sind deshalb eine adäquate Alternative im öffentlichen Verkehrsangebot.
Gilt die VORTEILSCARD auch auf den Ersatz-Buslinien?
Nein, die betroffenen Stationen werden überwiegend von SchülerInnen, welche primär ein Top-Jugendticket haben, frequentiert. Selbstverständlich gelten in den Buslinien alle Verbundfahrscheine.
Gilt meine ÖSTERREICHCARD auch auf den Ersatz-Buslinien?
Nein, der Kraftfahrlinienverkehr wird im Verkehrsverbund gefahren, hier gilt die ÖSTERREICHCARD nicht.
Gilt der 2-Stunden-REX-Takt ab Gmünd auch am Wochenende?
Ja, in der Relation Gmünd – Wien – Gmünd wird auch an Samstagen, Sonn –und Feiertagen ein 2-Stundentakt angeboten. In der Morgenhauptverkehrszeit (05:10 – 07:14 Uhr) fahren am Wochenende die REX sogar stündlich von Gmünd nach Wien.
Warum gibt es wieder nur einen 2-Stunden-Takt nach Gmünd und nicht jede Stunde?
Im Gegensatz zu den heute unregelmäßigen Zugführungen durch verschiedenste Zuggattungen, werden 2016 die Züge (REX) in beide Richtungen ganztägig ein einheitliches Taktmuster haben.
Gilt der ½ Stundentakt zwischen 15:28 – 20:28 Uhr ab Wien FJB bis Sigmundsherberg auch an Sonn- und Feiertagen?
Zu den schwächer nachgefragten Zeiten, wie am Wochenende, verkehren die Züge (REX) zwischen Wien – Sigmundsherberg – Wien stündlich.
Gilt der ½ Stundentakt ab Wien nach Gmünd von 16:00 – 19:00 Uhr nur an Wochentagen oder auch an Sonn- und Feiertagen?
Zu den schwächer nachgefragten Zeiten, wie z.B. am Wochenende verkehren die Züge (REX) zwischen Gmünd – Wien zweistündlich.
Warum gibt es den Spätzug ab Gmünd (Abfahrt 20:52 Uhr) nur an Sonn- und Feiertagen?
Dieser späte REX an Sonn –und Feiertagen ab Gmünd (20:52) wurde primär für die wöchentlich nach Wien pendelnden StudentenInnen eingerichtet. In den warmen Sommermonaten nutzen auch Tagesausflügler diese Verbindung für ihre Heimfahrt nach Wien. An den übrigen Tagen ist in dieser späten Zeitlage kaum Reisebedarf entgegen der abendlichen Hauptlastrichtung nach Gmünd nachgefragt.
Warum verlängert sich die Fahrzeit teilweise in den Morgenstunden von Gmünd nach Wien?
Die derzeitigen Taktzüge (REX) von Gmünd nach Wien fahren 2h 16min. Im neuen Fahrplan 2016 konnte die Fahrzeit der 2-stündlichen Taktzüge (REX) auf 2h 14min. minimiert werden. Damit gibt es ein einheitliches, leicht merkbares Angebot.
Gibt es durch die Taktung auch Anschlüsse von Horn nach Wien über die Franz-Josefs-Bahn?
Ja, durch die Taktung können zwischen Horn und Sigmundsherberg stündlich REX-Anschlüsse Richtung Wien erreicht werden.
Warum werden zwischen Wien – Sigmundsherberg – Wien nicht auch alle Halte angefahren so wie bei der Strecke Sigmundsherberg – Gmünd – Sigmundsherberg?
Damit soll eine attraktive und flotte Fahrzeit gewährleistet werden.
Strecke 903/112 – Stockerau und Tullnerfeld
Gibt es Verbesserungen zwischen Stockerau und Tullnerfeld?
Ja, neue Verbindungen zwischen Stockerau und Tullnerfeld ermöglichen eine bessere Anbindung an die Weststrecke (Wien-Linz-Sbg).
Strecke 118/820 – Kremser und Kamptalbahn
Welche alternativen Beförderungsmittel werden für die Haltestellen Klein Wien und Meidling im Tal angeboten?
Mit der Umsetzung des neuen Fahrplankonzeptes muss aus fahrplantechnischen Gründen der Halt in der Station Klein Wien und Meidling im Tal aus dem Angebot genommen werden. Die Inanspruchnahme der Züge/Haltestellen in den vergangenen Jahren war sehr gering und kann deshalb im Kraftfahrlinienverkehr gut ersetzt werden. Eine Buslinie führt direkt durch den Ortskern und ist auch eine adäquate Alternative im öffentlichen Verkehrsangebot. Die Angebotskonzeption der Buslinie wird vom Verkehrsverbund Ostregion durchgeführt.
Welche Verbesserungen gibt es für Pendler von Krems nach Wien?
In der Früh – und Abendhauptverkehrszeit (04:00 – 07:00 Uhr sowie 15:00 – 19:00 Uhr) werden zusätzlich zum stündlichen REX Grundtakt fünf weitere REX mit einer Fahrzeit von 63 Minuten verkehren. Somit kann in der Hauptverkehrszeit ein ½ h Takt hergestellt werden. Tagsüber wird bis 23:00 Uhr ein einheitlicher Stundentakt eingerichtet mit einer Fahrzeit von 69 Minuten.
Was ändert sich für die Strecke Krems – St. Pölten?
Auf der Strecke Krems – St. Pölten wird ein neues einheitliches Taktmuster umgesetzt. Ein ganztägiger Stundentakt wird zur Hauptreisezeit auf einen Halbstundentakt verdichtet. In St. Pölten haben Sie ganztägig einen Anschluss zum stündlichen Railjet-Knoten. In der Hauptverkehrszeit gibt es zusätzlich eine Anbindung an den ÖBB Intercity Knoten. In Krems besteht stündlich ein Anschluss zu den REX Zügen Wien Franz-Josefs-Bahnhof – Krems und zu den Zügen der Kamptalbahn.
Gibt es Änderungen auf der Kamptalbahn?
Ja, es gibt Änderungen auf der Kamptalbahn. Es bestehen stündlich Verbindungen von Horn über Hadersdorf nach Krems. Jeder zweite Zug bietet eine umstiegsfreie Verbindung nach St. Pölten an. In der Hauptverkehrszeit besteht ein Halbstundentakt Krems – Hadersdorf – Gars-Thunau mit Halten in allen Stationen.
Zwischen Horn und Sigmundsherberg wird das Angebot in der Hauptverkehrszeit mit zusätzlichen Pendlerzügen verdichtet und ganztägig besteht ein stündlicher Anschluss an die REX-Züge in Sigmundsherberg von/nach Horn.
Strecke 510 – Südbahn
Warum wird der bestehende Takt ab Wiener Neustadt geändert?
Aufgrund der geänderten Fernverkehrslage Richtung Graz bzw. Villach musste der bestehende Takt angepasst werden.
Vor dem Fahrplanwechsel sind vier S-Bahn-Linien bis Wiener Neustadt gefahren, jetzt nur mehr zwei. Warum?
Es wurden zum Teil die Wegstrecken, nach denen sich die SB-Linienbezeichnungen richten, der Züge verändert. Die Anzahl der S-Bahn-Linien sagt aber nichts über die Anzahl der Züge aus. Das Angebot ist unverändert hoch. Einige Züge wurden wegen zu geringer Inanspruchnahme eingestellt. Ersatz für die eingestellten Züge sind zeitnah verkehrende Züge des Nah- und Fernverkehrs. Wegen der Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofs mussten die Abfahrtszeiten angepasst werden.
Strecke 524- Mattersburgerbahn
Gibt es Änderungen auf der Mattersburgerbahn?
Drei Direktzugpaare verkehren weiterhin zwischen Deutschkreutz, Wr. Neustadt und Wien, wobei zwei von drei Morgenzügen künftig bis zum Wiener Hauptbahnhof geführt werden. Zwischen Mattersburg und Wr. Neustadt verkehren diese REX mit zusätzlichen Halten in Loipersbach-Schattendorf und Marz-Rohrbach und ersetzen damit die R-Züge zwischen Deutschkreutz und Mattersburg. Der zusätzliche R-Zugsverkehr fährt ab Mattersburg und die Anbindung nach Wien erfolgt stündlich zum Knoten in Wiener Neustadt zur Minute 30.
Warum halten die REX-Züge jetzt auch in Loipersbach-Schattendorf und Marz-Rohrbach?
Ersatz für wegfallende R-Züge. Dadurch weiterhin 2x pro Stunde Züge nach Wr. Neustadt
Strecke 720 – Innere Aspangbahn
Warum ändert sich der bestehende Takt auf der Inneren Aspangbahn?
Aufgrund der Vollinbetriebnahme des Wiener Hauptbahnhofs fahren alle Züge der Inneren Aspangbahn nach Wien Hauptbahnhof. Ausgenommen davon ist der letzte Zug bis und von Traiskirchen-Aspangbahn. Dadurch ändert sich der bestehende Takt auf dieser Strecke. Die ersten beiden Züge pro Richtung fahren über Wien Meidling zum Wiener Hauptbahnhof.
Einige Züge am Nachmittag verkehren nicht mehr zwischen Wiener Neustadt und Felixdorf. Ersatz für diese Züge sind die zeitnahen S-Bahnen.
Strecke 520 – Thermenbahn
Warum wird der Direktzug von Fehring nach Wien eingestellt?
Aufgrund der Auslastung der Südbahnstrecke im Nahbereich von Wien und der Taktdrehung auf der Aspangbahn ist die Direktführung nach Wien nicht mehr möglich.
Wo muss ich Umsteigen um von Fehring nach Wien zu kommen? Ist hier genug Umsteigezeit vorhanden?
Um von Fehring nach Wien zu kommen müssen Sie in Wiener Neustadt umsteigen. Die Umsteigezeit in Wiener Neustadt ist mit einer Mindestübergangszeit von fünf Minuten ausreichend.
Warum gibt es nur mehr drei Direktzüge zwischen Friedberg/Hartberg nach Meidling?
Aus Kapazitätsgründen kann der vierte direkte REX von Friedberg/Hartberg nach Wien Meidling nicht mehr nach Wien geführt werden. Als Ersatz stehen die zeitnah verkehrenden Züge des Nah- und Fernverkehrs zur Verfügung.
Warum halten die REX-Züge jetzt auch in Pitten, Seebenstein und Scheiblingkirchen?
Durch das geänderten Haltemuster ermöglichen wir mehr Personen den Zustieg in ihren Wohngemeinden.
Strecke 510 – Wr. Neustadt-Semmering
Warum ist eine Anbindung an den Fernverkehrs-Halt in der Haltestelle Semmering nicht auch am Sonntag möglich?
Aufgrund der Taktverschiebung am Wochenende zwischen Wien und Payerbach-Reichenau müssen die Züge über den Semmering angepasst werden. Die Railjet-Halte können nicht verändert werden. Daher ist eine Anbindung an den Fernverkehrs-Halt in der Haltestelle Semmering am Wochenende nicht möglich. Der Großteil der Semmeringzüge verkehrt aber von und nach Mürzzuschlag.
Strecke 513 – Triestingtalbahn
Was ändert sich auf der Triestingtalbahn?
Auf der Triestingtalbahn wurden die Abfahrtszeiten an die Südbahnzüge angepasst. Es kommt dadurch zu Änderungen im Minutenbereich. Es werden weniger direkte Züge von Weißenbach nach Wiener Neustadt geführt, aber der „Schülerzug“ von Weißenbach verkehrt weiterhin nach Wiener Neustadt.
Strecke 700 – Ostbahn
Warum fahren die REX Züge auf der Ostbahn jetzt 15 Minuten früher ab?
Aus fahrplantechnischen Gründen ist eine frühere Abfahrt um 15 Minuten erforderlich.
Kommt es dadurch zu längeren Fahrzeiten, weil Anschlüsse nicht mehr erreicht werden?
Nein, auch die Anschlüsse wurden an die frühere Abfahrt angepasst.
Warum gibt es keinen exakten ½ Stunden Takt bei den REX Neusiedl am See und REX Bratislava-Petrazalka?
Ein exakter ½ Stunden Takt ist bei den REX-Verbindungen Neusiedl am See und REX-Verbindungen Bratislava-Petrazalka aus fahrplantechnischen Gründen nicht möglich.
Warum kommt es zu einer Verschiebung zw. 5-11 Minuten im S-Bahn System?
Aus fahrplantechnischen Gründen und Abhängigkeiten zum Fernverkehr muss eine Verschiebung des S-Bahn Systems zwischen 5-11 Minuten durchgeführt werden.
Strecke 910 – Marchegger Ostbahn
Welche Vorteile ergeben sich durch die neue Linienführung der S-Bahn von Hirschstetten – Hütteldorf/Unterpurkersdorf über Wien Hbf., Meidling und die Verbindungsbahn?
Durch die Vollinbetriebnahme des neuen Wiener Hauptbahnhofs kann im Dezember 2015 eine direkte West-Ost-Verbindung mit der S-Bahn geschaffen werden. Ab 13. Dezember 2015 wird die S80 von Hirschstetten über Wien Hbf. – Matzleinsdorfer Platz und Wien Meidling stündlich nach Wien Hütteldorf geführt. In der Hauptverkehrszeit fährt zusätzlich alle 30 Minuten ein Zug von Wien Hauptbahnhof bis Unter Purkersdorf.
Strecke 511/512 – Pottendorferlinie
Warum fahren die REX Züge auf der Pottendorferlinie um 15 Minuten früher ab?
Die REX Züge kommen aus Bratislava-Petrzalka und fahren nach Deutschkreutz. Aufgrund der geänderten Zeiten der Fernverkehrszüge auf der Ostbahn musste der Fahrplan des Nahverkehrs um ca. 15 Minuten angepasst werden.
Warum fährt die S-Bahn auf der Pottendorferlinie jetzt 10 Minuten später ab?
S-Bahn-Züge der Pottendorfer Linie kommen von Bruck a. d. Leitha. Der Fahrplan der Ostbahn musste wegen der geänderten Taktlage des Fernverkehrs angepasst werden.
Durch die spätere Abfahrt kann ein guter Anschluss an den Knoten in Wr. Neustadt zur Minute 30 hergestellt werden.
Warum hält die S60 Richtung Wiener Neustadt 15 Minuten in Wien Meidling? Hat man das nicht anders planen können?
Ohne den längeren Aufenthalt in Wien Meidling würde es zu einem Vorfahren der REX nach Deutschkreutz in Münchendorf kommen. Dies hätte einen ca. 10 minütigen Aufenthalt in Münchendorf bedeutet. Die Vorfahrt der REX-Züge findet jetzt in Wien Meidling statt.
Warum sind im neuen Fahrplan drei Schülerzüge zwischen Ebreichsdorf und Wiener Neustadt nicht mehr enthalten?
Durch die Änderung der Taktzeit auf die Minute 33 ergeben sich optimale Anschlussverbindungen und daher sind diese drei Schülerzüge nicht mehr erforderlich. Die Schülerzüge wurden nur für die Heimfahrt der Schüler wegen der langen Wartezeit auf den nächsten Zug (Taktzeit derzeit Minute 15 – Schulende in den meisten Schulen zur Minute 20, Wartezeit somit mehr als eine halbe bis dreiviertel Stunde) eingeführt.
Strecke 730/731 – Wien Hbf. – Neusiedl am See/Fertöszentmiklós
Warum fahren Züge zwischen Wien Hauptbahnhof und Neusiedl am See/Fertöszentmiklós 15 Minuten früher ab?
Aufgrund der Verlagerung der Fernverkehrszüge zum Hauptbahnhof verkehren diese auch zu anderen Fahrplanzeiten auf der Ostbahnstrecke. Dadurch muss auch der Nahverkehr in seiner zeitlichen Lage angepasst werden.
Strecke 730 – Pannoniabahn
Warum fahren die Züge auf der Pannoniabahn jetzt ca. 20 Minuten früher ab?
Aufgrund der Verlagerung der Fernverkehrszüge zum Hauptbahnhof verkehren diese auch zu anderen Fahrplanzeiten auf der Ostbahnstrecke. Dadurch muss auch der Nahverkehr in seiner zeitlichen Lage angepasst werden.
Strecke 902 – Laaer Ostbahn
Warum fahren auf der Laaer Ostbahn Züge um 10 Minuten früher ab?
Aus fahrplantechnischen Gründen ist eine Verschiebung um 10 Minuten erforderlich.
Hat man jetzt durch die Durchbindung der S7 bessere Anschlüsse zum Flughafen Wien z.B. von Mistelbach?
Ja, durch die Durchbindung der S7 hat man stündlich eine Direktverbindung von Mistelbach zum Flughafen Wien.
Strecke 901 – Nordbahn
Was ändert sich auf der Nordbahn?
Alle R-Züge fahren künftig mindestens ab/bis Bernhardsthal. In der Hauptverkehrszeit gibt es zur Minute 03 und 33 ein Zugangebot. Außerhalb der Hauptverkehrszeit fahren die Züge zur Minute 33 ab.
Es kommt zu geänderten S-Bahn Taktzeiten ab Gänserndorf. Die Züge fahren jetzt zur Minute 27 und 57 ab.
Strecke 901 – Teil Gänserndorf – Marchegg
Warum fahren die Züge auf der Strecke Marchegg – Gänserndorf 15 Minuten früher ab?
Durch die frühere Abfahrt kann eine bessere Anbindung der S-Bahn Züge der Nordbahn Richtung Wien hergestellt werden.
Warum fahren die Züge Gänserndorf – Marchegg sieben Minuten früher ab?
Durch die Änderungen der Abfahrtszeiten sind die Anschlüsse auf der Nordbahn und der Marchegger Ostbahn zeitnahe möglich. Dadurch entfallen längere Wartezeiten für die Weiterreise.
Strecke 912 – Schweinbarther Kreuz
Welche Änderungen gibt es für das Schweinbarther Kreuz?
Ab Gänserndorf Richtung Obersdorf fahren die direkten Züge zur Minute 19 ab und nicht wie bisher zur Minute 47.
Die Übergangszeit von S-Bahn-Zügen aus Wien in Gänserndorf beträgt 17 Minuten. In der Nachmittagshauptverkehrszeit gibt es auf der Nordbahn Verstärkerzüge (R-Züge) mit einer Übergangszeit von 7 Minuten in Gänserndorf.
Die Übergangszeit von R-Zügen aus Richtung Bernhardsthal nach Wien in Gänserndorf beträgt 4 Minuten – Anschluss in Obersdorf zur Minute 9.
Züge aus Obersdorf Richtung Gänserndorf kommen jetzt zur Minute 08 an und nicht wie bisher zur Minute 39.
Der Übergang in Gänserndorf auf R-Züge nach Wien beträgt ca. 7 Minuten (bisher bis zu 13 Minuten). Der Übergang auf R-Züge (Nachmittagsverstärker) Richtung Bernhardsthal beträgt 5 Minuten in Gänserndorf.
Ab Obersdorf gibt es zur Minute 51 Züge nach Groß Schweinbarth oder Bad Pirawarth (bisher zur Minute 16) und zur Minute 19 (bisher Minute 50) nach Gänserndorf.
Die Übergangszeiten aus Richtung Wien in Obersorf betragen 3 bis 8 Minuten.
Die Übergangszeiten aus Richtung Mistelbach in Obersdorf betragen 4 bis 8 Minuten.
Änderungen Südbahn/Pottendorf – Strecke Meidling – Mödling
Gibt es Pläne für eine Angebotsausweitung von Wien nach Mödling?
Eine weitere Angebotsausweitung von Mödling nach Wien Meidling ist nach dem Ausbau der Pottendorferlinie möglich. Durch die Verlagerung des Fernverkehrs auf die Pottendorfer Linie können in Absprache mit dem VOR als Besteller neue Verkehrskonzepte zwischen Wien und Mödling entwickelt werden. Bereits heute gibt es in der morgendlichen Hauptverkehrszeit alle 30 Minuten eine Verbindung von Mödling nach Wien und tagsüber jede Stunde.
Ist eine durchgehende S-Bahn-Verbindung von Stadlau nach Hütteldorf geplant?
Ja, durch die Vollinbetriebnahme des neuen Wiener Hauptbahnhofs kann im Dezember 2015 eine direkte West-Ost-Verbindung mit der S-Bahn geschaffen werden. Ab 13. Dezember 2015 wird die S80 von Hirschstetten über Wien Hbf. – Matzleinsdorfer Platz und Wien Meidling stündlich nach Wien Hütteldorf geführt. In der Hauptverkehrszeit fährt zusätzlich alle 30 Minuten ein Zug von Wien Hauptbahnhof bis Unter Purkersdorf.
Modernisieren die ÖBB das S-Bahn-Wagenmaterial?
Die ÖBB modernisieren seit dem Jahr 1998 konsequent ihren Fuhrpark. In der Ostregion wird die S45 mit modernen, klimatisierten Talent-Triebwagen bedient. Darüber hinaus werden viele REX- und Regionalzugverbindungen zwischen Wien und Niederösterreich mit klimatisierten Doppelstock-Wagen geführt. Ab Dezember 2015 kommen die ersten ÖBB Cityjets zum Einsatz. Der vollklimatisierte Zug wird neue Standards im Nah- und Regionalverkehr setzen. Er ist mit Komfortsitzen ausgestattet, die auf Basis von Fahrgast-Befragungen entwickelt wurden. Verstellbare Sitzflächen, ergonomische Kopfstützen und Armlehnen sowie ausreichend Beinfreiheit sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl. Alle Sitzplätze sind mit Steckdosen und Leselampen ausgestattet. Ab Dezember 2015 kommen die neuen Komfortzüge schrittweise zum Einsatz. 31 Züge sind für den S-Bahn-Verkehr in und um Wien vorgesehen und werden viele blau-weiße Schnellbahn-Garnituren des Typs 4020 ersetzen. 70 Cityjet-Züge kommen im Regionalverkehr in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark zum Einsatz.