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Klarstellung zum „profil“-Artikel

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Das Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet, dass die ÖBB der Regierung die durch Transport, Organisation und Unterbringung der Flüchtlinge entstandenen Kosten nun in Rechnung zu stellen.

Dazu möchten wir klarstellen:

Wie hoch ist der Gesamtaufwand für die ÖBB?

Die ÖBB gehen davon aus, dass der gesamte Sonderaufwand für das Unternehmen heuer etwa 15 Millionen Euro betragen wird.

Welche Kosten davon werden weiterverrechnet?

Die ÖBB fahren seit Beginn der humanitären Notlage Ende August täglich mehrere Sonderzüge, mit denen Flüchtlinge vom Ort des Grenzübertritts zu den Quartieren gebracht werden. Mit diesen Sonderfahrten handelten die ÖBB als Verwaltungshelfer des Innenministeriums. Da vereinbart ist, dass privaten Busunternehmen wie etwa Dr. Richard die Kosten für zusätzliche Fahrten abgegolten werden, werden die ÖBB auch ihren Aufwand geltend machen.

Daher planen die ÖBB, ausschließlich den Kostenbeitrag für diese Sonderzüge sowie die zusätzlich Reinigungskosten für die jeweiligen Bahnhöfe beim Innenministerium vorzulegen.

Welche Kosten tragen die ÖBB selbst?

Explizit nicht verrechnet werden alle anderen Kosten: wie etwa Reisekosten für Menschen, die in den regulären Planzügen mit den ÖBB gefahren sind. Auch andere Aspekte wie entgangene Gewinne, die Bereitstellung von ÖBB Bürogebäuden und Hallen in denen Menschen auf der Flucht übernachten und betreut werden etc. werden nicht vorgelegt.


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