Das Zerlegen und Neuzusammensetzen von Zügen nach tagesaktuellen Aufträgen. Bei Sonne, Wind und Regen. Das zählt zu den Hauptaufgaben von VerschubmitarbeiterInnen. Einer davon ist Robert Melmer, Verschieber am Bahnhof Hall.
Die Tiroler Tageszeitung hat den Beruf des Verschiebers genauer unter die Lupe genommen und Melmer dazu befragt.
Bei Wind und Wetter
Täglich bewegt der Verschieber am Bahnhof Hall bis zu 650 Wagen. “Ich lasse seit ein paar Jahren meinen Schrittzähler laufen, daher weiß ich, dass ich in einer Schicht gut zehn Kilometer Strecke absolviere.” Melmer ist bei jedem Wetter im Einsatz: “Wetterschicht gibt es bei uns keine. Da braucht es manchmal schon eine zweite Montur zum Wechseln. Aber mit der Zeit härtet man sowieso ab, da wirft einen ein bisschen Wetter nicht aus der Bahn.”
Sicherheit an oberster Stelle
Ein zentrales Thema im Verschub ist die Sicherheit. Ohne Schutzausrüstung dürfen die Gleise nicht betreten werden. Am Ende jeder Zugbildung kontrolliert Melmer die von ihm arrangierten Züge noch einmal, gleicht vorgegebene und tatsächliche Zielort sowie Höchstlängen und -gewicht mittels Zugbildungsbehelf ab. “Wenn ein paar Tage später der Betriebsmanager das Lob eines Kunden weitergibt, dann bin ich zufrieden mit meiner, unserer Leistung.”
Den gesamten Bericht gabs in der Tiroler Tageszeitung zu lesen:
TT-Portrait Verschubmitarbeiter_28.02.2015_0001