Sommerzeit – Wer hat an der Uhr gedreht?

Mit diesem Wochenende stellt sich die Zeit erneut auf Sommer ein. Alle Uhren werden in der Nacht von 28.3. auf 29.3. um 2 Uhr früh um eine Stunde vorgestellt. Elf EuroNight-Züge sind zu dem Zeitpunkt auf unserem Streckennetz unterwegs und „verlieren“ dadurch eine Stunde Zeit.

Österreichweit befinden sich rd. 3.900 Uhren in unserem Besitz, diese werden zentral gesteuert. Die Hauptuhren aktualisieren im Halbminutenabstand auf die Sekunde genau und gleichzeitig sämtliche Nebenuhren. Bei der Umstellung auf die Sommerzeit sorgen zusätzliche Halbminutentaktimpulse dafür, dass die Uhren zum vorgesehenen Zeitpunkt eine Stunde vorgehen. Dieser Prozess läuft automatisch ab, die Uhr „weiß“, dass die Zeitumstellung, und damit hoffentlich auch der Sommer, kommt.

Das Ticken der Bundesländer

Die meisten unserer Uhren im Kundenbereich werden in Niederösterreich, der Steiermark, Oberösterreich und Wien umgestellt werden. Das Bundesland mit der geringsten Anzahl an Uhren ist das Burgenland.

Auswirkung der Zeitumstellung auf die Bahnbetriebe

Bei der Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am kommenden Sonntag sind elf Nachtreise-Züge am österreichischen Streckennetz unterwegs. Durch die „verlorene“ Stunde kommen diese bis zu 60 Minuten verspätet an. Bei längeren Strecken besteht die Möglichkeit die „verlorene“ Zeit aufzuholen und die Verspätung zu reduzieren.

Welche Züge sind zu der Zeit unterwegs?