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Pensionierungen um 11% gesunken – mehr altersbedingte, weniger krankheitsbedingte Pensionierungen

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Wir haben im Jahr 2014 das altersbedingte Pensionsantrittsalter weiter gesteigert. Mit 59,4 Jahren (2013: 59 Jahre) liegt das Unternehmen knapp am ASVG Pensionsantrittsalter.

Die Gesamtzahl der Pensionen ist im Jahresvergleich um knapp 11% von 572 auf 509 gesunken, interessant ist die Zusammensetzung: Waren 2013 noch 531 krankheitsbedingte Pensionierungen zu verzeichnen, sind es 2014 deutlich weniger: 410, das ist ein Minus von über 20% Prozent. Die altersbedingten Pensionierungen haben sich hingegen mehr als verdoppelt: von 41 (2013) auf 99 (2014).

Auch bei den krankheitsbedingten Ruhestandsversetzungen, konnte das Antrittsalter 2014 um sieben Monate von 52,2 auf 52,9 Jahre erhöht werden. 2013 lag das Unternehmen beim krankheitsbedingten Antrittsalter sogar vor dem ASVG:

  • ÖBB 2013: 52,2
  • ASVG: 51,6

(Quelle: „Die österreichische Sozialversicherung in Zahlen, 32. Ausgabe März 2014)

Beim Durchschnittsalter bei den Ruhestandsversetzungen weisen wir darauf hin, dass nur eine getrennte Betrachtung der einzelnen Pensionierungsarten sinnvoll ist, da die reine Addition der krankheitsbedingten sowie der altersbedingten Ruhestandversetzungen, aufgrund der deutlich größeren Anzahl an krankheitsbedingten Pensionierungen naturgemäß einen relativ niedrigen Durchschnittswert ergibt.

Durch den 2012 eingeführten Stopp der Frühpensionierungen hat sich die absolute Zahl der Pensionierungen geviertelt. In den Jahren 2004 bis 2011 wurden insgesamt 8.552 Mitarbeiterinnen in den organisatorischen Ruhestand versetzt, die sogenannten „Frühpensionierungen“. Der Spitzenwert 2006 betrug 1.921 Pensionierungen. 2014 gingen 509 ÖBB-Mitarbeiter in den Ruhestand.

Möglich wurde das durch eine Vielzahl an Maßnahmen und umfangreiche Programme, um Mitarbeiter länger und gesund im Unternehmen zu halten. Dazu zählen Wiedereingliederungs- und auch Gesundheitsprogramme. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass die Zahl der Krankenstandstage reduziert werden kann und die Krankenstandskosten um über 30% Prozent gesenkt werden können.


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