Höhere Reisegeschwindigkeiten machen kürzere Fahrzeiten möglich. Verbesserte Infrastruktur schafft höhere Kapazitäten und die Vermeidung von Auto- und Lkw-Fahrten trägt zum Klima und Umweltschutz bei. Für die Mobilität der Zukunft wird Österreichs Schienennetz qualitätsorientiert ausgebaut.
Eine exzellente Verkehrsinfrastruktur bildet das Rückgrat leistungsfähiger und erfolgreicher Volkswirtschaften. Als Bahn der Österreicherinnen und Österreicher investierten wir jährlich zwei Milliarden Euro in die Bahninfrastruktur, wobei ein großer Teil davon – über Steuern und Abgaben – wieder zurück an den Staat fließt.
Volkswirtschaftliche Bedeutung
Abgesehen von der volkswirtschaftlichen Bedeutung – unsere Infrastrukturinvestitionen trugen 2012 und 2013 jeweils 0,6 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei – sichern diese Investitionen die Arbeitsplätze vieler tausend Österreicherinnen. Und die moderne Infrastruktur hat uns zu einem Volk der Bahnfahrer gemacht. 1.280 Kilometer fahren Frau und Herr Österreicher im Jahr mit der umweltfreundlichen Bahn. Österreich liegt damit hinter der Schweiz und knapp hinter Frankreich am erfreulichen dritten Platz in Europas Bahnstatistik.
2013 investierte Österreich 199.- Euro pro Kopf in das Schienennetz und liegt damit in Europa
– wieder hinter der Schweiz
– auf Platz zwei, wie die „Allianz pro Schiene“ Anfang Juli 2014 errechnete.
Auf den Plätzen folgen Schweden (160 Euro), die Niederlande (139 Euro), Großbritannien (120 Euro), Italien (81 Euro) und Deutschland, das nur 54.- Euro pro Kopf in das Schienennetz investierte.
Während in einigen Nachbarländern demgemäß über „zerbröselnde Brücken“ und die Zunahme von Langsamfahrstellen diskutiert wird, sind wir mit den aktuellen Investitionen in den letzten Jahren zu einer der modernsten, schnellsten, pünktlichsten und erfolgreichsten Bahnen der EU geworden. Und das Investitionsprogramm geht weiter: über 13 Milliarden Euro werden wir laut aktuellem Rahmenplan bis 2019 in den Ausbau des heimischen Schienennetzes investieren.
Bauprojekte Österreich*
1. Rheintalkonzept Bregenz–Bludenz
Zwischen Bregenz und Feldkirch werden Einsteigen und Umsteigen attraktiver. Sieben Bahnhofe und Haltestellen sind bereits fertig (Riedenburg, Dornbirn, Schorn, Halterdorf, Feldkirch, Lauterach, Hohenems).
Die Bahnhofe Rankweil und Gotzis werden demnachst erneuert.
Projektvolumen: rund 215 Mio. EUR. Bauzeit: 2004–2016
2. Brenner Basistunnel
Der wichtige, 55 km lange Streckenabschnitt auf der TEN-Achse von Finnland nach Malta befindet sich mitten im Bau. Die Arbeiten an den Zufahrtstunnels, Erkundungsstollen und Logistiktunnels sind sowohl auf osterreichischer als auch auf italienischer Seite weit fortgeschritten. Nun werden die ersten Kilometer der Haupttunnelrohren ausgebrochen.
Projektvolumen: 5.003,5 Mio. EUR (Anteil Ö). Bauzeit: 2016–2026
3. Salzburg–Freilassing
Von Salzburg Hbf geht es jetzt bis kurz vor die Staatsgrenze dreigleisig Richtung Freilassing. Anbindung an den Stadtbus hat man an den neuen S-Bahn-Halten Mulln-Altstadt, Aiglhof, Taxham Europark und Liefering. Güterzüge aus Deutschland fahren dank neuer Weichenverbindungen jetzt direkt in den Containerterminal Salzburg.
Projektvolumen: rund 181 Mio. EUR. Bauzeit: 2005–2013
4. Salzburg Hauptbahnhof
Kundenfreundlich modernisieren trotz Denkmalschutz – der Spagat ist gelungen. Alle funf Bahnsteige sind jetzt auch barrierefrei zuganglich, die Servicebereiche und eine Geschaftspassage fertig. Jetzt werden noch die Guterzuggleise erneuert und die Fassade des Bahnhofsgebaudes wird saniert. Auch wird derzeit der Aus- bzw. Zugang zur Seite Schallmoos fertig errichtet.
Projektvolumen: rund 234 Mio. EUR. Bauzeit: 2008–2014
5. Osteinfahrt Linz Hauptbahnhof
Die Gleisanlagen an der Ostseite des Hbf Linz werden so umgelegt, dass der rund zwei Kilometer lange Bereich in die Weststrecke viergleisig eingebunden werden kann. Das geschieht bei laufendem Betrieb – rund 800 Zugen taglich.
Projektvolumen: rund 131 Mio. EUR. Bauzeit: 2010–2018
6. Güterzugumfahrung St. Pölten–Loosdorf
Die 24,7 km lange Neubaustrecke schliest die Lucke St. Polten–Loosdorf, umfahrt die Landeshauptstadt im Suden und entlastet den Bahnhof vom Guter- und Durchgangsverkehr. Der 3,5 km lange Pummersdorfer Tunnel wird einrohrig, aber zweigleisig gebaut, am Westabschnitt arbeitet man am Radlleitentunnel.
Projektvolumen: rund 804 Mio. EUR. Bauzeit: 2009–2017
7. Koralmbahn Graz–Klagenfurt
Die rund 130 km lange Koralmbahn wird den Suden Osterreichs optimal an europaische Verkehrsknoten anbinden. Gebaut wird gerade am Herzstuck, dem 32,9 km langen Koralmtunnel. Der erste Tunneldurchschlag zwischen Karnten und der Steiermark wird fur 2016 angepeilt. Eine neue, 600 m lange Eisenbahnbrucke uber die Drau wurde im Rohbau bereits fertiggestellt.
Projektvolumen: 5.361,8 Mio. EUR. Bauzeit: 1999–2023
8. Graz Hauptbahnhof
Neue, komfortable Bahnsteige, Personentunnel, ein schutzendes Bahnsteigdach und eine neue Unterfuhrung Eggenberger Strase – der Hauptbahnhof der steirischen Landeshauptstadt wird noch kundenfreundlicher gebaut.
Projektvolumen: rund 165 Mio. EUR. Bauzeit: 2009–2015
9. Semmering-Basistunnel
Der 27 km lange Tunnel wird die Fahrzeit Wien–Graz um eine halbe Stunde verkurzen und in Verbindung mit der Koralmbahn eine leistungsfahige Sudstrecke ermoglichen. Die Vorarbeiten sind fast abgeschlossen, mit dem ersten von drei Tunnel-Baulosen wurde bereits begonnen.
Projektvolumen: 3.096 Mio. EUR. Bauzeit: 2012 – 2024
10. Semmering-Bestandsstrecke
Die 42 km lange Strecke ist UNESCO-Weltkulturerbe und wird sicherheitstechnisch aufgerustet. Dazu braucht es umfangreiche Sanierungsmasnahmen an 16 Viadukten, 15 Tunneln und 100 gemauerten Brucken und allen Bahnhofen und Haltestellen entlang der Strecke. Gebaut wird unter laufendem Betrieb.
Projektvolumen: rund 119 Mio. EUR. Bauzeit: 2006–2014
11. Pottendorfer Linie
Von der wichtigen Erganzungsroute zur Sudstrecke zwischen Wien und Wr. Neustadt sind bisher 21 km zweigleisig ausgebaut, jetzt folgen die Arbeiten im Abschnitt Hennersdorf–Munchendorf.
Projektvolumen: rund 662 Mio. EUR. Bauzeit: 2014–2023
Bauprojekte Wien*
12. Wien Hauptbahnhof
Eines der grosten Infrastruktur-Projekte des Landes. Der Bahnhof lauft im Teilbetrieb bereits seit Dezember 2012, das Shoppingcenter wird im Herbst 2014 eroffnen, Ende 2015 wird die gesamte Schienen-Infrastruktur als internationale Verkehrsdrehscheibe voll funktionstüchtig sein.
Projektvolumen: 1.012,6 Mio. EUR. Bauzeit: 2007–2015
13. Verbindung Ostbahn–Flughafenschnellbahn
Gebaut wird eine zweigleisige, 2,1 km lange Verbindungsspange mit niveaugleicher Aus- und Einbindung zwischen der Ostbahn und der S7 zum Flughafen. Den Zentralverschiebebahnhof Wien uberbruckt die Strecke auf zwei Brucken. Die Einbindung der neuen Verbindung erfolgt bei der Uberleitstelle Zentralfriedhof.
Projektvolumen: rund 63 Mio. EUR. Bauzeit: 2012–2014
14. Güterterminal Wien Inzersdorf
Am 55 Hektar grosen Areal an der Schnittstelle zur S1 entsteht bis 2017 der neue Terminal. Die Konzentration der Guterlogistik auf den Standort Inzersdorf entlastet den innerstadtischen Bereich von Zug- und Verschubfahrten. Nach Fertigstellung werden mehrere Guterbahnhofe in und um Wien aufgelassen.
Projektvolumen: rund 300 Mio. EUR. Bauzeit: 2013–2017
*Quelle: BMVIT, Rahmenplan 2014–2019
Die Bahnhofsoffensive läuft - Diese Bahnhöfe werden 2014 fertiggestellt:
Salzburg Hauptbahnhof – Historisches Dach
Als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes Salzburg soll der neue Hauptbahnhof Salzburg sowohl den Reisekomfort wie auch die Verkehrsabwicklung verbessern. Der ehemalige Grenzbahnhof wird zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt entsteht bis Ende 2014 einer der modernsten Bahnhofe Osterreichs. Von der Grenzstation zum Durchgangsbahnhof Der groste Teil der Umbauarbeiten ist bereits abgeschlossen, wobei die historische Dachkonstruktion uber dem heutigen Mittelbahnsteig erhalten geblieben ist. Seit dem 13. Juli 2012 stehen dem künftigen Durchgangsbahnhof insgesamt funf durchgehende Bahngleise fur den Bahnverkehr der Zukunft zur Verfugung. Fur die rund 25.000 BahnkundInnen, die diese wichtige Mobilitatsstation derzeit taglich frequentieren, ergibt sich durch verbesserte Anbindungen eine deutliche Qualitatssteigerung im Nah- und Fernverkehr. Zudem wird der rundum erneuerte Salzburger Hauptbahnhof mit attraktiven Geschaften und Dienstleistungsbetrieben belebt. Am Ende des Jahres 2014 werden die Umbauarbeiten beim Salzburger Hauptbahnhof abgeschlossen.
- Fertigstellung im November 2014
- Investitionsvolumen: rund 234 Mio. Euro
Bahnhof Attnang-Puchheim – Verkehrsknoten für OÖ
Verkehrsknoten für OÖ Fur die taglich rund 8.000 Fahrgaste entsteht ein moderner, kundenorientierter Verkehrsknotenpunkt. An dessen Finanzierung ist auch das Land Oberosterreich beteiligt. Seit September 2010 lauft der Neubau, fur den rund 140 Personen auf der Baustelle im Einsatz sind. Umbau bei vollem Betrieb Vorrangiges Ziel war, den Bahnhof Attnang-Puchheim zu einem modernen Bahnhof umzugestalten und den Reisenden zur Verfugung zu stellen. Zur Verwirklichung des Zieles war eine Reihe von Masnahmen erforderlich. Diese beinhalten den Umbau von Gleisanlagen und die Herstellung von zwei neuen uberdachten Bahnsteigen sowie von Aufzugen und Fahrtreppen zwischen dem Personendurchgang und den Bahnsteigen. Das Bahnhofsgebaude wurde in einem modernen Design gestaltet. Die Glasfassade wurde einerseits als gestalterisches Element gewahlt, das sich gut in das Stadtbild der Gemeinde im Bereich Rennerplatz einfugt, andererseits wird damit eine gute Lichtdurchflutung erreicht und auch das Untergeschoss im Bereich der Bahnhofseinrichtung gut belichtet.
- Feierliche Eröffnung im Oktober 2014
- Investitionsvolumen: rund 44 Mio. Euro
St. Stefan/St. Andrä - In Fertigteilbauweise errichtet
Bis zur Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahr 2023 wird die Lavanttalbahn als kunftige Zubringerstrecke Stuck fur Stuck attraktiviert. Nach dem Umbau des Bahnhofes Wolfsberg und der Neuerrichtung der Haltestelle Wolfsberg-Reding wurden 2014 nun auch die Umbauten der Bahnhofe St. Stefan und St. Andra abgeschlossen. Im Mittelpunkt dabei standen barrierefreie Zugangsmoglichkeiten, leichtes Ein- und Aussteigen (55 cm hohe Bahnsteige) sowie ein modernes Erscheinungsbild.
Auserdem wurde der Mittelbahnsteig im Bahnhof St. Andra im Sinne eines Pilotprojektes in Fertigteilbauweise errichtet. Der Vorteil: Die Hauptelemente wie Fundamentbalken, Langstrager und Bahnsteigplatten konnen vorproduziert und sehr rasch versetzt werden. Zudem bieten beide Bahnhofe seit dem Umbau verglaste Wartebereiche am Bahnsteig und neu gestaltete Bahnhofsvorplatze. Gemeinsam mit einer Parkand-ride-Anlage in St. Stefan und uberdachten Fahrradabstellplatzen in St. Andra tragen sie zu einer optimalen Verknupfung zwischen Bahn, Bus und Individualverkehr bei.
- Fertigstellung im Juli 2014
- Investitionsvolumen: rund 3 Mio. Euro
Bahnhof Flughafen Wien – Brückenkopf
Brückenkopf Modern, hell, weitlaufig und naturlich barrierefrei. So stellt man sich einen Bahnhof mit unmittelbarer Flughafenanbindung vor. Lange wurde eine direkte Verbindung von der Weststrecke zum Flughafen Wien gefordert. Mit dem Fahrplanwechsel 2014/2015 ist es nun so weit. Ab Mitte Dezember 2014 fahren die ersten Fernverkehrszuge und somit auch die ersten KundInnen aus Linz kommend direkt den Bahnhof Flughafen Wien an. Flugreise beginnt auf der Schiene Im Zuge eines Gemeinschaftsprojektes von OBB-Infrastruktur und Flughafen Wien wurde daher bereits Anfang 2003 mit den Umbauarbeiten begonnen. Anfang Oktober 2008 wurde der groste Teil der Baumasnahmenabgeschlossen und der erste Teil des Bahnsteigbereiches in Betrieb genommen. Bahnreisende von oder mit dem Ziel Flughafen Wien konnten sich davon schon uberzeugen. Nach Fertigstellung des neuen Flughafenterminals (Projekt Check-in 3 des Flughafens Wien) besteht seither bereits eine direkte Anbindung zwischen den neuen Aufgangen des Bahnhofes und dem neuen Terminal. Profiteure sind die KundInnen der Bahn. Fur sie beginnt die Flugreise kunftig bereits auf der Schiene.
- Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme im Dezember 2014
- Investitionsvolumen: rund 119 Mio. Euro
Bahnhof Brixlegg – Knoten Tirol
Der Bahnhof Brixlegg erhalt heuer seinen finalen Schliff. Seit 2012 wird an der Modernisierung des Bahnhofs gearbeitet. Der Stiegenaufgang zum neuen Vorplatz, der mit einem Lift ausgestattet ist, ist derzeit in Bau. Der Ausbau des sudlichen Teils des Personentunnels, der zu den Bahnsteigen fuhrt, folgt in Kurze. Im Personentunnel finden sich neue Boden- und Wandbelage sowie eine komplett erneuerte Beleuchtungsanlage und modernste Kundeninformationseinrichtungen.
125 neue Pkw-Stellplätze
Um das Park&Ride-Angebot am Bahnhof zu erweitern, werden 125 Pkw-Stellplatze und 70 Zweirad-Stellplatze errichtet. Auserdem erfolgt die Errichtung eines uberdachten Vorplatzbereiches mit Wartekoje, Kundeninformationseinrichtungen und einer WC-Anlage. Fur die Verknupfung der Verkehrstrager Strase und Bahn wird ein Busterminal mit funf Bushaltestellen inklusive Buswendeschleife geschaffen. Die Bahnhofszufahrtsstrase wird entsprechend adaptiert. Funf Kiss-and-ride-Stellplatze, drei Taxi-Standplatze und drei Behinderten-Stellplatze komplettieren das umfassende, kundenorientierte Angebot am Bahnhof Brixlegg.
- Fertigstellung im Mai 2015
- Investitionsvolumen: rund 18 Mio. Euro
Bahnhof Hohenems, Gleisprojekt – durchs Rheintal
Seit Mitte 2012 modernisiert die OBB-Infrastruktur im Rahmen des Rheintalkonzeptes den in die Jahre gekommenen Bahnhof Hohenems. Mit Fertigstellung der Gleisarbeiten verfugt der neue Bahnhof Hohenems nun uber alle Merkmale eines zeitgemasen dynamischen Verkehrsknotenpunktes. Niveaufreie Zustiege zu den Zugen, barrierefreie neue Zugange, Sitzbanke sowie transparente witterungssichere Wartebereiche sind wichtige Merkmale der Bahnhofskonfiguration, wie sie nun zur Verfugung steht. Besondere Herausforderung wahrend der Hauptbaumasnahmen war die Aufrechterhaltung der vollen Funktionsfahigkeit des Bahnhofes fur die KundInnen. Heller, freundlicher Zugang zu den Bahnsteigen Der neue Bahnhof Hohenems bietet durch den Neubau einen hellen und freundlichen Zugang zu den Bahnsteigen. Auch FahrradfahrerInnen gewinnen durch das umgesetzte Projekt. Die alte Bahnhofsunterfuhrung wurde nicht ruckgebaut, sondern steht ab 2015 fur den Fahrradverkehr zur Verfugung. Damit konnen viele BahnbenutzerInnen auch den Weg zum Bahnhof umweltfreundlich zurucklegen, die Durchschneidungswirkung des Ortsgebietes durch die Bahnanlagen wird deutlich gedampft.
- Fertigstellung im Jahr 2014 (Bahnhofsumbau Kundenbereich)
- Investitionsvolumen: rund 20 Mio. Euro
Weitere …
- Wiener Hauptbahnhof
- Haltestelle Kammer-Schörfling
- Bahnhof Wolkersdorf
- Bahnhof Blindenmarkt
- Haltestelle Neumarkt
- Bahnhof St. Peter-Seitenstetten
- Haltestelle Klagenfurt-Universität
- Bahnhof Gänserndorf
- Bahnhof Leobersdorf
- Bahnhof Deutsch-Wagram
- Bahnhof Wildon
- Bahnhof Neumarkt i. d. Steiermark
- Bahnhof Paternion-Feistritz
- Bahnhof Wien Ottakring
Hier wird/wurde 2014 zu arbeiten begonnen:
Bahnhof Neusiedl - Tor zum See
Der Bahnhof Neusiedl erhalt einen Personentunnel, der vom Vorplatz auf den Inselbahnsteig fuhrt. Der Tunnel, der am Bahnsteigende in Richtung Wien angeordnet wird, ist mit zwei Liften ausgestattet, um einerseits vom Vorplatz bzw. Randbahnsteig in den Tunnel und andererseits von dort aus wieder auf den Inselbahnsteig zu gelangen. Dadurch ist ein Uberqueren der Gleise beim Zugang zum Bahnsteig – wie bisher – nicht mehr notwendig. Die Infrastruktur am Bahnhof gewinnt somit an Sicherheit. Neue Fahrplanvitrinen, Monitore, Sitzgelegenheiten Die Bahnsteige werden neu errichtet, auf 55 cm angehoben, uberdacht und mit einem taktilen Leitsystem (Blindenleitsteine) ausgestattet. Auf den Bahnsteigen finden sich neue Fahrplanvitrinen, Monitore, Sitzgelegenheiten, neue Beleuchtungskorper und ein modernes Wegeleitsystem. Im Bahnhofsgebaude wird ein barrierefreies WC errichtet. Fur RadfahrerInnen steht kunftig eine Bike-and-ride-Anlage mit 150 Abstellplatzen beim neuen Personentunnel zur Verfugung. Neben den Masnahmen im Kundenbereich finden auch zahlreiche Arbeiten an Gleisen, Fahrleitungen und Weichen statt.
- Fertigstellung im November 2015
- Investitionsvolumen: rund 16 Mio. Euro
Bruck/Leitha - Zwischen den Ländern
Die niederosterreichische Bezirkshauptstadt Bruck an der Leitha erhalt mit der Revitalisierung des Bahnhofs eine neue Visitenkarte. Die Bahnsteige werden mit einer Hohe von 55 cm fur bequemeres Aus- und Einsteigen neu errichtet. Auf den Bahnsteigen findet sich kunftig eine komplett erneuerte Bahnsteigausstattung mit Fahrplanvitrinen, leicht verstandlichem Wegeleitsystem, Monitoren und Lautsprechern. 85 Meter langes Dach für zwei Inselbahnsteige Die beiden Inselbahnsteige erhalten je ein rund 85 Meter langes Dach und eine Wartekoje, die vor Regen und Schnee schutzt. Am gesamten Bahnhof wird ein Blindenleitsystem installiert. Kunftig gelangen Reisende uber einen neuen Personendurchgang, der mit Aufzugen ausgerustet ist, zum Bahnsteig. An das hell gestaltete neue Zugangsgebaude angeschlossen ist ein rund 640 Quadratmeter groser, uberdachter Freibereich. Im Innenbereich finden sich ein Bahnstore, eine Wartehalle und eine selbstreinigende WC-Anlage. Der Bahnhofsvorplatz erhalt ein Facelift. Geplant sind weiters ein Taxistandplatz, eine Kiss&Ride- und eine Park&Ride-Anlage sowie ein Busbahnhof.
- Fertigstellung im November 2015
- Investitionsvolumen: rund 23 Mio. Euro
Bahnhof Judendorf-Straßengel - Steirischer Knoten
Der Bahnhof Judendorf-Strasengel erhalt ein neues Gesicht. Im bestehenden Personentunnel werden zum barrierefreien Erreichen beider Bahnsteige Liftanlagen nachgerustet. Die Bahnsteige werden zum bequemeren Aus- und Einsteigen auf eine Hohe von 55 cm angehoben, neu gepflastert, uberdacht und mit einem Blindenleitsystem ausgestattet. Das neue Bahnsteigniveau ermoglicht es, ohne eine Stufe uberwinden zu mussen, in moderne Nahverkehrszuge einzusteigen. Erneuerung der gesamten Beleuchtungs- und Lautsprecheranlage Durch das Einlassen des Blindenleitsteins in die Bahnsteigpflasterung finden sich blinde und sehbehinderte Personen leicht zurecht, denn die rillenformige Oberflache der speziellen Pflastersteine ist mit dem Blindenstock leicht zu ertasten. Zusatzlich erfolgen eine Adaptierung der Stiegenaufgange und Zugangsbereiche sowie die Erneuerung der gesamten Beleuchtungs- und Lautsprecheranlage. Die Umbaumasnahmen fuhren zu einer Steigerung des Komforts am Bahnhof. Durch Lifte gelangen auch Mutter mit Kinderwagen oder Personen mit schwerem Gepack kunftig bequem und einfach zum Bahnsteig.
- Fertigstellung im Oktober 2014
- Investitionsvolumen: rund 1,7 Mio. Euro
Weitere …
- Bahnhof Gmunden
- Bahnhof Schärding
- Betriebsausweiche Linzerhaus
- Haltestelle Klagenfurt-Universität
- Bahnhof Neunkirchen
- Bahnhof Spielfeld-Strass
- Bahnhof Liezen
- Bahnhof Wildon
- Bahnhof Wien Ottakring
- Bahnhof Pinsdorf
- Bahnhof Rankweil
- Vorarbeiten Haltestelle Lauterach
- Vorplatz Bahnhof Ludesch