Wie jedes Jahr im Dezember gibt es auch dieses Jahr wieder einen Fahrplanwechsel.
Viele KollegInnen und Fachbereiche der ÖBB arbeiten hier sehr eng zusammen und sorgen dafür, dass auch nach dem Fahrplanwechsel mit häufig neuen Verbindungen im Nah- und Fernverkehr trotzdem alles reibungslos läuft.
Aber was bedeutet das Projekt „Fahrplanwechsel“ in der Praxis? Welcher Aufwand steckt dahinter und vor allem wer? Um einige dieser Fragen zu beantworten, haben stellvertretend Michael Fröhlich von der ÖBB Personenverkehr AG gefragt, was in seinem Aufgabenbereich – der Planung des Nah- und Regionalverkehrs – alles gemacht werden muss:
Was ist deine Aufgabe beim Projekt Fahrplanwechsel?
Die Abstimmung der Fahrplanentwicklung mit unseren Bestellern sowie des Fuhrparkbedarfs im Wechselspiel mit der Angebotsgestaltung und Koordination unserer regionalen Spezialisten für Fahrplan und Umlauferstellung ohne die kein Fahrplanwechsel möglich wäre.
Wie lange dauert so ein Projekt überhaupt?
Wir starten jetzt bereits mit den ersten Abstimmungen zum Fahrplanwechsel Dezember 2020, Fahrzeugeinsätze planen wir bereits bis 2029. Die Herausforderung liegt im bestmöglichen Einsatz unserer ca. 380 Zugsgarnituren um einen wirtschaftlichen Fahrplan zu erstellen, der die Kundeninteressen bestmöglich erfüllt, mit unseren Partnern von Produktion und TS planmäßig produziert werden kann und zudem noch auf den Strecke gemeinsam mit Fern- und Güterverkehren gefahren werden kann.
Was war dieses Jahr ein besonderes Highlight für dich?
Wir haben heuer die größte Angebotsausweitung seit dem legendärem NAT91 und noch nie dagewesene Taktdichten und Bedienungszeiten bis spät am Abend und auch an Wochenenden. Pro Jahr dürfen wir über 150 Millionen Fahrgäste begrüßen die bei jeder Fahrt unmittelbar unsere Planung spüren – hier einen Beitrag zu leisten ist eine schöne Berufung!
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