Im Rosental ist der Teufel los, wenn der traditionelle Nikolozug der Nostalgiebahnen in Kärnten auf der Rückfahrt im Wald stehen bleibt. Mit lauten Glocken und furchterregenden Larven stürmt eine Horde Krampusse aus ihrem Versteck und überfällt den Dampfzug. Was furchterregend klingt ist ein Spaß für groß und klein, denn die Kinder haben die Möglichkeit selbst zu entscheiden, wie weit sie sich ihren Ängsten stellen wollen. Die Krampusse dürfen nicht in die Wagons hinein. Und so schauen manche Kinder aus sicherer Position dem Treiben vom Fenster aus zu. Viele aber steigen mutig aus und wollen den höllischen Gestalten ganz nah sein. Die wilden Kerle beantworten diesmal unsere 5 Fragen.
Was ist eure Lieblingsstrecke?
Unsere Lieblingstrecke ist die Strecke zwischen Ferlach und Weitzelsdorf. Hier fährt unser Nikolo- und Krampuszug und das findet alles vor der malerischen Kulisse der Karawanken statt. Schließlich sind wir die Karawankenteufel.
Was ist euer Lieblingsbahnhof?
Haha! Der ist in keiner Karte verzeichnet. Das ist der Stop, den der Nikolozug im Wald macht, wo wir schon auf die vielen Kinder warten.
Fahrt ihr auch mit dem Zug?
In unseren Nikolauszug selbst dürfen wir nicht hineingehen. Wenn die Kinder wollen, können sie zu uns herauskommen, einen Spaß mit uns haben und natürlich Fotos machen. Was wir aber gerne machen ist mit dem Zug zum Villacher Kirchtag fahren.
Warum hat der Nikolozug so einen großen Erfolg? Weil der Krampus auch dabei ist?
Tradition trifft Tradition. Das ist in der Tat einzigartig. Eine alte Dampflok trifft auf uns Krampusse. Fast 5000 Fahrgäste sind mittlerweile dabei. Und für uns ist es bei den Dampfzügen der größte Spaß, den kleinen Kindern einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu dürfen.
Warum wird man Krampus?
Das gehört einfach dazu zum Nikolo, zum Advent. Den Krampus gibt es schon seit vielen Jahrhunderten und das gehört weitergegeben, dass es nicht ausstirbt. Und das ganze Rundherum natürlich. Jeder ist Vollgas motiviert. Es ist einfach die Leidenschaft. Wir sind ja auch in dem Sinn keine Gruppe, sondern eine Riesenfamilie. Und wir halten alle zusammen.
Die Karawankenteufel Unterferlach sind die Protagonisten der aktuellen Episode unserer „Gleisgeschichten“. Obwohl sie schaurig aussehen, muss man sich vor ihnen nicht fürchten, im Gegenteil. Sie nehmen den Kindern die Angst vor dem Krampus.
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