So. Die Katze ist aus dem Sack: Ich hab endlich wieder ein Mädl im Team!! Whoop, whoop! Aus Nikki und die starken Männer wird somit kurzerhand Nikki und ihre Crew.
Wo san die ganzen Frauen, bitte?!
Eine Twitter-Userin hat bei der Veröffentlichung der ersten Kolumne gemeint, dass der Frauenanteil im Community Management wohl dezenten Aufstockungsbedarf hat – äh ja.
Von Freundinnen wurde ich hinter verschlossenen Türen gefragt, warum es eigentlich Nikki und die starken Männer heißt, wenn doch ganz klar noch ´ne Frau im Titelbild erkennbar ist??! An dieser Stelle ein Shout-out an die Community: Ich bin richtig amazed, dass ihr euch davon nicht irritieren habt lassen und auf entsprechende Kommentare verzichtet habt. Große Liebe!
Zur Auflösung: Wir sind noch immer nicht dazu gekommen, das Teamfoto zu aktualisieren (bis nächstes Mal kriegen wir das aber hin ).
Dazu kommt ein seltenes Phänomen: Ich schwöre, in der Sekunde in der Max – der Fotograf unseres Herzens – auf den Auslöser drückt, wird mir sofort ein Team-Member abgeworben. It’s scary!
Family Tree
2014 war das noch ganz anders, da war der Frauenanteil ziemlich edel. Hab euch dazu ´ne kleine Grafik gebastelt:
Was ist also passiert? Eva hat es nach Deutschland gezogen, Andrea hat entschieden, dass Social Media nicht so ihres ist, Mia hat Familienzuwachs bekommen (), Rita, Theres und Dragana hatten andere Pläne – einzig meine geliebte Kristina war echt lange dabei, bis sie bei einem coolen Job-Angebot zugeschlagen hat.
Side Note: Gottseidank sitzt sie nur ein paar Büros weiter. Vielleicht ist es euch aufgefallen, aber hin und wieder hilft sie noch abends aus. Die Frau ist ein Soldier, sag ich euch.
The struggle was real, kein Spaß.
Überhaupt jemanden für Community Management zu finden – egal ob Mann oder Frau – ist schon eine Herausforderung. #realtalk
Die Anforderungsliste ist lang und lässt Rekrutierungen nur aus dem bestehenden Kundenservice-Pool zu. Zusätzlich stehen wir hier immer unter Zeitdruck, einen Abgang schnellstmöglich nachzubesetzen. Sonst braucht es Überstunden und Mehrleistungen, bei einem von Natur aus anstrengenden Job. Max drückt also den Auslöser, Schwups Member weg (Kreisch!), chacka chacka wir brauchen Ersaaatz!!
Das Community Management-Wunderwuzzi muss…
- Fachkompetenz mitbringen (Tarifwissen, Verkehrsgeografie, Generalist oder Spezialist in einem oder mehreren Kundenservice-Themen),
- zumindest 1 Jahr Erfahrung im schriftlichen Beschwerdebereich haben (wegen der Schreibkompetenz und der Empathie warats),
- stressresistent sein,
- sich die Aufgabe zutrauen,
- Vollzeit beschäftigt sein und Schichtdienste mit Privatleben vereinbaren können, um auch die Team-Erreichbarkeit von Montag bis Sonntag zu gewährleisten.
Wie ihr euch vorstellen könnt, minimiert das schon die Auswahl beträchtlich. Die letzten zwei Punkte waren oft ein Dealbreaker für Frauen (), egal wie sehr ich mich bei der Überzeugungsarbeit ins Zeug gelegt hab.
Tamara, die Kompetenz-Maschine
Umso mehr freu ich mich, euch unseren neuesten Teamzuwachs vorzustellen: Sie heißt Tamara, ist 34, in Saarlouis (Deutschland) geboren und bringt jede Menge geballte Kompetenz mit (Nikki happy long time!).
2017 hat sie im ÖBB Kundenservice im Team Fahrgastrechte begonnen. Danach war sie ein Jahr Reiseberaterin am Wiener Hauptbahnhof und hat die ÖBB Lounge betreut. Bevor ich sie mir gekrallt habe, hat sie 1 Jahr am Kundenservice.direkt-Schalter am Hauptbahnhof gearbeitet.
In ihren Pre-Kundenservice-Jahren war sie
- Layouterin & Redakteurin bei einer Uni-Zeitung,
- Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN und
- Mediengestalterin in einer deutschen Werbeagentur.
Hab ich schon erwähnt, dass sie zusätzlich zu alldem noch Politikwissenschaft, Geschichte & Zeitgeschichte studiert hat?
Aja und, wenn euch das alles noch nicht überzeugt hat: Sie hat ´ne GAAADZE!!!
Tamara ist jetzt seit Anfang Oktober im Team und hat vielleicht sogar schon mit euch geschrieben. Über ein WILLKOMMEN IN DER COMMUNITY freut sie sich sicher meeega.
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